Die West Ham Fan-Website KUMB (Knees Up Mother Brown) beklagt sich darüber, dass deren Mitarbeitern neuerdings der Zutritt zur Pressekonferenz des Trainers nach dem Spiel verwehrt wird.
Miranda Nangalingam, die Pressesprecherin von West Ham United, begründete dies zunächst mit einer Anweisung der Premier League, nicht akkreditierte Journalisten nicht zu den "post match press conferences" zuzulassen. KUMB führt dagegen an, dass es die PL ausdrücklich den Vereinen anheim stellt, ob sie dieser Empfehlung folgen wollen oder nicht.
Schließlich blieb als Begründung übrig, dass die "sunday papers" sich darüber beschwert hätten, dass der KUMB-Bericht über die Pressekonferenz erscheine, bevor die Zeitungen darüber berichten konnten. Nun, gerade das ist ja ein großer Vorteil von Websites gegenüber Printmedien und warum sollte der Klub nicht daran interessiert sein, dass eine - ihm durchaus freundliche gesonnene - Website möglichst bald nach dem Spiel über die Aussagen des Managers berichtet?
Die Entscheidung des Vereins ist auf den ersten Blick unverständlich und eine Unfreundlichkeit gegenüber allen Fans, bei denen sich KUMB großer Beliebtheit erfreut. Gerade in der vorigen Saison und während des Sommers, als die Carlos Tévez-affair dazu führte, dass die Presse ständig auf West Ham losging, waren alle Fans froh, in KUMB eine etwas andere Informationsquelle zu finden.
Oder sollte der wahre Grund für den Ausschluss von KUMB von den Pressekonferenzen der sein, dass die offizielle Website mit ihren Kommentaren zu den Matches immer später dran war als die von den Fans betriebene Website?
West Ham sollte diese gegen die Fan-Basis gerichtete Entscheidung überdenken und rückgängig machen.
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