Nach dem Mord an dem österreichischen Ex-Fußballprofi Peter Burgstaller in Durban, Südafrika, am Tag der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die WM 2010 sind mittlerweile vier Verdächtige festgenommen worden.
Der einst als Torhüter beim Wiener Verein FavAC und bei SV Salzburg tätige 43-jährige Oberösterreicher war kurz nach dem Einchecken auf dem Golfplatz am Sonntag um 15:00 durch einen Schuss in die Brust getötet worden. Er dürfte in Raubabsicht erschossen worden sein.
Wenige Stunden vor der weltweit übertragenen Auslosung der WM-Qualifikationsgruppen in Durban hatte sein Tod ein Schlaglicht auf die prekäre Sicherheitslage im Gastland der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 geworfen.
FIFA-Präsident Joseph Blatter zeichnete sich nach dem Bekanntwerden der Tat mit den zynischen Bemerkungen aus, Burgstaller sei "ein Tourist und kein Mitglied der Delegation" gewesen und auch in Zürich sei am selben Tag ein 16-jähriges Mädchen erschossen worden. Blatter betonte, dass man das Verbrechen an Burgstaller nicht in Beziehung zu den Vorbereitungen auf die erste Fußball-WM in Afrika setzen dürfe. Eine Parallelität herzustellen, wäre eine unzulässige Antwort, so der Schweizer.
Hoffen wir, dass das Verbrechen an Burgstaller bald aufgeklärt werden kann und die südafrikanischen Behörden alles tun, um die Sicherheitslage bis zur WM 2010 zu verbessern. Unser Mitgefühl gilt der Familie des tragisch ums Leben gekommenen Fußballers.
Wednesday, 28 November 2007
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