Seine letzte Kolumne über West Ham und die Eigentümer-Krise in der Premier League
Der profilierte Sportjournalist überraschte seine Leser heute einmal mehr. Der siebenfache "Sports Writer of the Year", der seit Jahren als "The Times Chief Football Correspondent" fungierte, ließ am Ende seiner Montags-Kolumne, die sich ausführlich mit dem Verkauf von West Ham United befasste, verlauten, dass dies seine letzten Zeilen für die Times seien.
In dem lesenswerten Artikel beklagt Samuel zehn Jahre Missmanagement bei dem populären, nach gut zwei Jahren in isländischer Hand nun erneut zum Verkauf stehenden Londoner Klub und meint, dass die Preisvorstellungen des derzeitigen Eigentümers (£250 Mio) weit überzogen seien.
Allerdings, so kann man Samuel entgegen halten, hat auch Thaksin Shinawatra, als er sich nach einem Jahr wieder von Manchester City getrennt hat, einen Profit von etwa hunderttausend Pfund gemacht.
Gegenargument: Der ehemalige, der Korruption beschuldigte Thai-Premier konnte
1) einen Scheich als Käufer finden und
2) seinen Klub noch vor der Wirtschaftskrise um £230 Mio an den Mann bringen.
Außerdem ist Björgolfur Gudmundsson nicht der einzige Eigentümer, der derzeit einen Käufer für sein "Spielzeug" sucht. Mike Ashley bei Newcastle United und die amerikanischen Eigentümer von Liverpool, aber auch Alexander Gaydamek bei Portsmouth FC wären wohl lieber heute als morgen wieder im Besitz von Bargeld anstelle eines englischen Premier League-Klubs. Ein solches "Überangebot" an Fußballklubs treibt den Preis normalerweise auch nicht gerade in die Höhe...
Monday, 22 December 2008
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