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RAPIDHAMMER: Season Review Part V: Showing The Passion

Thursday 9 August 2007

Season Review Part V: Showing The Passion

Nach dem vierten Teil des Saisonrückblicks (Dezember bis Februar) hier der Beginn des fünften Teils:
4.3.2007 TOTTENHAM (H) 3:4 (2:0) - Nachdem die Mannschaft die Winterdepression mehr als ausgekostet hatte und sang- und klanglos gegen Abstiegskonkurrenten Charlton mit 0:4 untergegangen war, waren die Tottenham Hotspurs zu Gast im Boleyn Ground. Und das Unglaubliche geschah: Carlos Tévez schoss sein erstes Tor in der Premier League!
Zuvor hatte er schon Mark Noble den Ball per Kopf zum 1:0 aufgelegt (16., es war ein unhaltbarer Volley und auch Nobles erstes Tor in der Premier League).
Was sich nach Tévez' Freistoßtreffer zum 2:0 (41.) abspielte, wie er seiner Freude und Erleichterung Ausdruck gab, indem er ohne Shirt ins Publikum sprang und mit dem Dr. Martens Stand Lower feierte, bis ihn die Match Stewards aus der glückseligen Menge herausholten, das ist legendär.
Nachdem Tottenham in der zweiten Hälfte von 0:2 auf 2:2 gestellt hatte (Defoe, Penalty, 49., und Tainio, 62.) brach West Ham nicht zusammen, sondern fightete weiter, zeigte Wille und Einsatz wie schon lange nicht - und ging tatsächlich durch Bobby Zamora per Kopf 3:2 in Führung (85.). Der Assist kam wieder von Carlos Tevez (Freistoß), der damit ein Tor der Hammers selbst geschossen und zu den beiden anderen die assists geliefert hatte.
Doch das Match endete für die Hammers dennoch in tiefster Verzweiflung: In der 87. Minute machte es Berbatov, der überragende Tottenham-Stürmer dieser Saison, Carlos Tevez nach und zirkelte ebenfalls einen Freistoß über die Mauer - 3:3. Eine endlos lange Nachspielzeit beendete Stalteri mit dem Siegestreffer für Tottenham (95.).
Es war eine Tragödie, Mark Noble weinte auf dem Rasen und die Fans weinten auf den Rängen, aber diesmal waren sie stolz auf ihre Mannschaft, die wieder verloren hatte (zum sechsten Mal in Serie) und wieder ein "last minute goal" hatte hinnehmen müssen, aber diesmal wirklich mit dem Herzen gespielt hatte.
"Es geht sich immer nicht aus" in dieser verflixten Saison, dachte man. Die Hammers werden absteigen, das nahm nun jeder an, aber immerhin: "Not without a fight". Und da Carlos Tévez endlich getroffen hatte, wer weiß, vielleicht war nun doch noch etwas möglich...
Aus heutiger Sicht war es DIESES SPIEL, mit dem das große Comeback, "the Greatest Escape" begann: eine Niederlage, aus der sich West Ham United erheben sollte wie der Phönix aus der Asche.

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