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RAPIDHAMMER: Bobby Charlton 70

Thursday, 11 October 2007

Bobby Charlton 70

Der englische "Player of the Century" ist natürlich Bobby Moore von West Ham United, der 1966 als Kapitän mit dem englischen Team Weltmeister wurde. Während Bobby Moore (geboren 12. April 1941) viel zu früh (1993) verstorben ist, feiert ein anderer großer Bobby - ebenfalls Mitglied der Weltmeistermannschaft von 1966 - heute seinen 70. Geburtstag: Manchester United-Legende Bobby Charlton.
(Bild rechts: Bobby Charlton bei Englands 2:3-Niederlage gegen Deutschland bei der WM in Mexiko 1970; Nummer 4 ist "Kaiser Franz" Beckenbauer.)

Der ORF berichtet heute ausführlich über Sir Bobby Charlton:
Der Mann mit der hohen Stirn wurde am 11. Oktober 1937 in Ashington in Northumberland im Nordosten Englands geboren. Heute ist der 70-Jährige, lange nach nach dem Ende seiner aktiven Karriere, immer noch der Inbegriff des finanzkräftigsten Vereins der Welt und lebende Legende von Manchester United.
Unsterblich wurde der Rekordnationalspieler und Torschütze (49 Treffer in 106 Länderspielen) durch den ersten und einzigen WM-Titel Englands 1966 im eigenen Land und dadurch, dass er nach dem Flugzeugabsturz 1958, bei dem acht seiner Mannschaftskameraden, der "Busby Babes", ums Leben kamen, beim Wiederaufbau des Vereins half.
Europacup-Triumph zehn Jahre späterZehn Jahre später erntete er als Kapitän von Manchester United den Lohn dafür, als er im Finale des Europacups der Meister beim 4:1 nach Verlängerung gegen Benfica gleich zwei Treffer erzielte und damit entscheidend am ersten Europacup-Triumph eines englischen Clubs beteiligt war.
Der europäische Fußballer des Jahres 1966 kam 1953 zu Manchester United und blieb den "Red Devils" bis 1973 treu, bei Preston North Ende (Saison 1973/74 als Spielertrainer) und Watford (1975) ließ er seine aktive Laufbahn ausklingen.
1976 arbeitete er noch für einige Zeit als Interimscoach und Sportdirektor bei Wigan Athletic, doch letztlich entschied er sich, nicht als Betreuer arbeiten zu wollen. 1984 wurde er Mitglied des Vereinsvorstands von Manchester United und blieb seinem Stammclub bis zum heutigen Tag in repräsentativer Funktion erhalten.
Charlton war kein Pele, Maradona, Cruyff oder Prohaska. Andere hatten sicher mehr Talent als er, doch mit Einsatz und Beharrlichkeit machte der "attacking midfielder" das mehr als nur wett, meint Christian Tragschitz im ORF. Sein Instinkt für torgefährliche Situationen und seine kraftvollen Distanzschüsse waren sein Markenzeichen.
Noch heute hält der Jubilar die Rekorde als englischer Rekordinternationaler und Torjäger (Michael Owen liegt immer noch neun Treffer hinter dem Spitzenreiter).
Auch bei Manchester United bedeuten die 754 Spiele und 239 Tore nach wie vor eine Bestmarke (auf Rang zwei liegt hier Ryan Giggs).
Auch Bobby Charlton wurde natürlich, ebenso wie Bobby Moore, vom englischen Profi-Fußballer-Verband in die Mannschaft des Jahrhunderts gewählt.

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