Dem SK Rapid ging es gestern gegen den RSC Anderlecht wie Alexander von Humboldt im Jahr 1802 auf dem Chimborasso (Bild - siehe mein gestriges Posting): Nach anstrengendem Aufstieg wollte der Gipfelsieg nicht gelingen.
Die Tür zur UEFA Cup-Gruppenphase war nach dem 1:1 im Hinspiel offen, aber in der 23. Minute schlug sie Serhat Akin mit Anderlechts 1:0 zu, und die Rapidler fanden in der Folge keinen Weg durch Anderlechts eng geknüpftes Abwehrnetz. Da sich vorne kaum einer freilaufen konnte, musste Rapid immer wieder in die Breite spielen. Zudem verletzte sich kurz vor Anderlechts Führungstreffer der schnelle Ümit Korkmaz, auch Hofmanns Freistöße brachten diesmal nichts ein und in Wahrheit gab es kaum eine echte Torchance für die Grün-Weißen.
Ein 0:0 oder jeder knappe Sieg hätte Rapid genügt, um gegen die guten, aber keineswegs überragenden Belgier aufzusteigen, aber es wollte, es konnte nicht sein - es blieb beim 0:1.
Wahrscheinlich fehlte Rapid, wie seinerzeit Alexander von Humboldt, die geeignete Hochgebirgsausrüstung.
Auf den Gipfel des Chimborasso schaffte es erst 1880 - 78 Jahre nach Humboldt - der englische Bergsteiger Edward Whymper (der 1865 schon das Matterhorn als erster bezwungen hatte).
Auch für Rapid war es noch zu früh...
Friday, 5 October 2007
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2 comments:
Hat leider nicht sein solln :( Anderlecht war gestern keine Übermannschaft, außer im Konter, da warns gefährlich, aber wir waren vorn einfach zu schwach...Schau ma mal, wo ma in 365 Tagen spielen.
Ajo sehr schöner Vergleich mit dem Chimborasso...(kann man die Comments irgendwie editiern? :|)
greetz
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