Was ich nicht, Mr. Dailly aber schon sah, war offenbar das erwartete Defensivspiel der Rangers. Die Schotten hatten zwar im bisherigen UEFA-Bewerb fast keine Tore zugelassen, aber auch nur sehr wenige geschossen.
Zur Pause stand es noch 0:0, doch als ich nach Hause kam, liefen nur mehr die letzten 5 Minuten und der FC Zenit führte mit 1:0. Den Führungstreffer durch Denisov (72.) hatte ich verpasst. Den Todesstoß für die mehr verzweifelt als gekonnt anstürmenden Rangers durch Zyryanov, der im Strafraum freistehend nur mehr einschieben musste (94.), habe ich aber gesehen. Beim zweiten wie beim ersten Treffer hatte der offenbar geniale Andrej Arschawin assistiert. Und der Sieg von Zenit dürfte durchaus verdient gewesen sein ("a deserved victory" oder so ähnlich schrieb BBC Online), so sah ich das auch. Für die Schotten hieß es wieder einmal, auf Vereinsebene wie beim Nationalteam: "Es geht sich immer nicht aus."
Die "Russische Revolution", die eigentlich eine "Holland-Revolution" ist, geht dagegen weiter. Nicht nur England wurde in der Euro-Qualifikation geschlagen, nun ist auch der UEFA Cup gewonnen worden.
Ich glaube, die Russen werden uns bei der Euro noch überraschen. Im aktuellen Kader von St. Petersburg stehen immerhin 10 Russen, beide Torschützen kommen aus Russland. Die beiden werden wir wohl auch in Innsbruck und Salzburg (Russland spielt in Gruppe D mit Schweden, Griechenland und Spanien) wiedersehen.
Guus Hiddink hat in seinen vorläufigen Teamkader für die Euro sechs Spieler des UEFA Cup-Siegers einberufen:
Tor: Vyacheslav Malafeev
Abwehr: Aleksandr Anyukov, Roman Shirokov
Mittelfeld: Konstantin Zyrianov
Sturm: Pavel Pogrebnyak, Andrei Arshavin. Gegen diese holländisch auf Vordermann gebrachten Russen werden sich die Griechen, Spanier und Schweden warm anziehen müssen. Vor allem die Schweden - bei denen nicht nur Freddie Ljungberg (West Ham) trotz seines Rippenbruches im April im Teamkader steht, sondern auch Altstar Henrik Larsson wieder dabei sein wird -, werden mit dem feinen Tempofußball (sofern ihn auch das Nationaltema so zu spielen versteht wie St. Petersburg) ihre liebe Not haben und sich anstrengen müssen, damit sie nicht ähnlich hölzern und überfordert wirken wie über weite Strecken die Glasgow Rangers ...
Tor: Vyacheslav Malafeev
Abwehr: Aleksandr Anyukov, Roman Shirokov
Mittelfeld: Konstantin Zyrianov
Sturm: Pavel Pogrebnyak, Andrei Arshavin. Gegen diese holländisch auf Vordermann gebrachten Russen werden sich die Griechen, Spanier und Schweden warm anziehen müssen. Vor allem die Schweden - bei denen nicht nur Freddie Ljungberg (West Ham) trotz seines Rippenbruches im April im Teamkader steht, sondern auch Altstar Henrik Larsson wieder dabei sein wird -, werden mit dem feinen Tempofußball (sofern ihn auch das Nationaltema so zu spielen versteht wie St. Petersburg) ihre liebe Not haben und sich anstrengen müssen, damit sie nicht ähnlich hölzern und überfordert wirken wie über weite Strecken die Glasgow Rangers ...
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