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RAPIDHAMMER: Österreich - Deutschland 4:1

Monday 16 June 2008

Österreich - Deutschland 4:1

2 Tore: Kienast

Tja, meine Lieben, da kann Kroatien ruhig mit dem B-Team antreten. Wenn Österreich die Deutschen mit 4:1 schlägt, dann ist das Ergebnis von Klagenfurt wurscht.
Aber leider: der 4:1-Sieg, den es wirklich gegeben hat, passierte schon am 29.10.1986 unter Teamchef Branko Elsner bei der Eröffnung des neu überdachten Wiener Ernst Happel Stadions. Und der zweifache Torschütze Kienast war nicht unser unbeholfener "Über-Dribbler" Roman K. aus der norwegischen Liga, sondern dessen technisch versierter Onkel Reinhard vom SK Rapid.
Der war seinerzeit, als "everybody's darling" Hanse Krankl auf dem Sprung zum FC Barcelona stand, mein Lieblingsspieler bei den Grün-Weißen. Der 1959 geborene Reinhard Kienast (Bild) bestritt am 12.8.1978 mit 18 Jahren sein erstes Spiel für Rapid im ÖFB-Cup gegen Simmering und spielte in der Folge von 1978 bis zur Saison 1991/92 in 492 Bewerbspielen meist im Mittelfeld von Rapid und erzielte 79 Tore. Der geniale Techniker, den ich in seiner ersten Bundesliga-Saison einmal auf der Schnellbahnstation Meidling mit einem Autogramm-Wunsch überraschte, spielte auch in "meinem" Europacup-Finale 1985 in Rotterdam (1:3 gegen Everton), fungierte von 1989 bis 1992 als Kapitän des SK Rapid und war in der Folge 1993/94 Co-Trainer bei Rapid (Trainer: Hubert Baumgartner).
Zuletzt unterstützte der großgewachsene offensive Mittelfeldspieler, den man in seiner aktiven Zeit durchaus gelegentlich auch als schlampiges Genie bezeichnen konnte, seinen früheren Mannschaftskollegen Hans Krankl als Co-Betreuer bei der ORF-Show "Das Match". Dort wurde eine österreichische Prominentenmannschaft zu einem 4:2-Sieg über ein Schweizer Promi-Team gecoacht.
Der letzte Sieg gegen Deutschland liegt also dank Reinhard Kienast (und dank Toni Polster, der damals zwei Elfmeter verwertete) nicht 30 Jahre, sondern weniger als 22 Jahre zurück. Ist aber auch lange genug, oder?

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