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RAPIDHAMMER: Neue Stadien sind teuer, gute Spieler erst recht

Friday 11 July 2008

Neue Stadien sind teuer, gute Spieler erst recht

Laut einem Bericht von "News of the World" soll der FC Arsenal unter den hohen Kosten des neuen Emirates Stadiums stöhnen. In "News of the World" meinte Arsenal-Manager Arsene Wenger (links, Bild: BBC 2006) zu Beginn dieser Woche, Arsenal werde Jahr für Jahr seine besten Spieler verkaufen müssen, um das 550 Millionen Euro teure 60.000 Plätze-Stadion abbezahlen zu können, in das die Gunners 2006 umgezogen sind.
Auch wenn der Artikel - wie vieles in der englischen Presse in dieser Saure-Gurken-Zeit bis zum Beginn der neuen Premier League-Saison - vielleicht nicht ganz authentisch ist, die Aussagen von Wenger könnten nicht so weit "off the mark" sein, wie manche Arsenal-Fans dies gerne hätten.
"Wir versuchen bei Arsenal alle unsere Ambitionen zu erfüllen – national und international – müssen aber gleichzeitig in den nächsten 17 Jahren jeweils 30 Millionen Euro aufbringen, um das Stadion zu bezahlen", erzählte Wenger "News of the World".
"Es ist die Strategie des Klubs, jedes Jahr Spieler zu verkaufen und billigere zu kaufen", kommentierte Wenger die schwierige finanzielle Lage.
Matthieu Flamini hat den Klub in diesem Sommer bereits verlassen und auch Hleb und Adebayor stehen kurz vor einem Wechsel. Wenger selbst dürfte das nicht so dramatisch sehen, immerhin ist er bekannt dafür, junge Talente zu verpflichten und fördern. Von der Transferpolitik, die sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, hält er daher wenig: "Wenn ich die Macht hätte, im Fußball etwas Grundlegendes zu verändern, wäre es das Transfersystem, das Spieler zu Söldnern macht. Wenn sie schlecht sind, bleiben sie. Wenn sie gut sind, denken sie nur ans Wechseln."
(Wie zuletzt bemerkt bei Cristiano Ronaldo in der Causa ManU ./. Real Madrid, bei der man sich jüngst über die höchst entbehrliche "Sklaven-Sager"-Einmischung von FIFA-Präsident Sepp Blatter wundern konnte!)
Kein Wunder ist es, dass West Ham United den Plan, demnächst ein neues 60.000er-Stadion in London zu bauen, aufgeschoben hat. Wenn sich schon Arsenal als eine Art "Ausbildungsklub" sehen muss, um die Baukosten hereinzukriegen, wie würde das bei West Ham ausschauen?
... Naja, nicht viel anders als jetzt: denn die beiden Neuverpflichtungen, die die Hammers bisher im Rahmen des laufenden Transfer-Fensters zustande brachten, sind zwei hoffnungsvolle Youngsters:
1) Holmar Orn Eyjolfsson, ein 17 Jahre alter Defensivmann aus Island (rechts), und
2) Balint Bajner, ein 17-jähriger Stürmer aus Ungarn, der zuletzt bei einem rumänischen Zweitligisten spielte.

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