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RAPIDHAMMER: West Ham vs Sheffield Utd beim CAS und beim High Court

Wednesday 15 October 2008

West Ham vs Sheffield Utd beim CAS und beim High Court

Der Sportgerichtshof CAS in Lausanne hat heute in einer Presseaussendung bekannt gegeben, dass zunächst über die Zulässigkeit des von West Ham United gegen die Entscheidung des FA-Schiedsgerichtes eingebrachten "appeals" entscheiden wird. Ob eine Verhandlung stattfinden wird, ist noch offen. Mit einer Entscheidung darüber, ob der CAS in die inhaltliche Prüfung des zugunsten von Sheffield United ausgefallenen Zwischenurteils einsteigt, sei nicht vor Ende November zu rechnen, heißt es auf der Website des CAS.
Laut BBC Online argumentiert West Ham vor allem damit, dass die Regeln der englischen FA dem FIFA Reglement widersprechen würden, wenn eine Anfechtung von Verbands-Schiedsgerichtsentscheidungen beim CAS ausgeschlossen wäre.
Parallel zum Verfahren vor dem CAS wird West Ham auch den britischen High Court anrufen, um eine Aufhebung des Zwischenurteils des FA-Schiedsgerichtes zu erreichen. Dieses hat West Ham für schuldig befunden, dem Premier League-Absteiger Sheffield Utd den Schaden zu ersetzen, der im Fall des Klassenerhalts nicht eingetreten wäre; mit Carlos Tévez sei ein unberechtigter Spieler eingesetzt worden, ohne den West Ham in dieser Saison "ohne Zweifel" 3 Punkte weniger gemacht und anstelle von Sheffield abgestiegen wäre.
Die Fortführung dieses von Sheffield nach den Regeln der FA angestrengten Verfahrens, um die Höhe des Schadenersatzes festzusetzen, liegt derzeit auf Eis. Es soll zunächst der Ausgang der Rechtsmittelverfahren abgewartet werden.
Während die rechtlichen Verfahren ihren Fortgang nehmen, wird natürlich auch täglich spekuliert, ob der West Ham vom isländischen Eigentümer Björgulfur Gudmundsson verkauft wird. Bis jetzt seien alle Angebote abgelehnt worden, heißt es, und auch das Gerücht, dass eine Investorengruppe schon in konkreten Verhandlungen stehe, wurde dementiert. Dennoch: mit dem Zusammenbruch des isländischen Bankensystems und den herben Verlusten, die "B.G." in den letzten Wochen in einigen Bereichen hinnehmen musste, wäre es naheliegend, wenigstens bei West Ham "Kohle zu machen".
Auf der offiziellen Website findet sich zu diesem Thema nichts Ausdrückliches, CEO Scott Duxbury demonstriert aber "business as usual": mit Diego Tristan wurde ein spanischer Stürmer verpflichtet, was Mr. Duxbury damit kommentierte, dass die Verpflichtung zeige, dass man "nur an die zukünftige Entwicklung von West Ham United" denke.

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