Sie rangieren seit geraumer Zeit unter den "Top Four" der Premier League, stehen im FA Cup in der vierten Runde und sind auch noch im UEFA Cup vertreten (am 18./26. Februar geht es gegen CSKA Moskau).
Durchaus beeindruckend, was "The Villa" aus Birmingham in dieser Saison auf die Beine gestellt hat.
"Aber ...", muss man leider dazusagen, aber sie haben das nicht nur aus eigener Kraft geschafft. Bei Aston Villa muss man mittlerweile selbst zugeben, dass in dieser Saison am Villa Park die "own goal-kings" der Liga spielen.
Es begann am 15. November mit einem Tor von Gael Clichy, der in der 70. Minute im Emirates Stadion auf "Arsenal 0 Aston Villa 1" stellte - durch ein Eigentor. Villa gewann 2:0.
Vier Wochen später war es Bolton-Spieler Davies, der für die "Lions" das 2:1 erzielte - durch ein Eigentor. Bolton verlor die Partie im Villa Park 2:4.
Am 20. Dezember machte West Ham-Kapitän Lucas Neill den Villans ein Weihnachtsgeschenk. 12 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit haute er Robert Green einen Unhaltbaren rein. Martin O'Neills Mannen gewannen am Upton Park 1:0 - durch ein Eigentor.
Und im letzten Ligaspiel des Jahres durfte man sich wieder über ein Präsent freuen. 1:0 lautete der Endstand bei Hull v Aston Villa. Torschütze: Zayatte - Eigentor, 88.
Jetzt machte man die (für die Gegner) unheimliche Serie sogar auf der offiziellen Website zum Thema: "Villa ended the year as the own goal-kings of the Barclays Premier League", verkündete man beinahe stolz.
Dass es aber am ersten Meisterschafts-Spieltag im neuen Jahr im selben Ton weiterging - West Brom-Torhüter Scott Carson schlug sich nach einem Schuss von Gabriel Agbonlahor den Ball selbst ins Netz und Villa gewann das Derby gegen die Baggies 2:1, - das war den "Lions" nun offenbar doch peinlich: Die Homepage schreibt das Tor zur zwischenzeitigen 2:0-Führung hartnäckig Mr. Agbonlahor zu. Damit man aber von der offiziellen Lesart der Premier League, die ein Carson-o.g. vermeldet, nicht allzu weit abweicht, spricht die Vereins-Homepage dem früheren Villa-Keeper immerhin "thanks in part" aus. Eigentor oder nicht? Sehen Sie selbst (click -> here)!
Kunststück also, der dritte Platz in der Liga - mit dem nun schon vierten Eigentor im fünften Ligaspiel. Fünf "o.g." waren es in acht Wochen.
Aber im Ernst: eines zeichnet Martin O'Neills Truppe in dieser Saison aus: sie gewinnen auch, wenn sie nicht gut spielen. Und das ist oft ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein Team weit oben landet. Die Champions League ist für die Villans mit ihren vielen hungrigen jungen Engländern (Ashley Young, Gabby Agbonlahor, James Milner, Nathan Delfouneso, Curtis Davies) heuer wirklich in Reichweite.
Saturday, 10 January 2009
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