Bundesliga-Newcomer TSG Hoffenheim, das nach einem kontinuierlichen Weg von der Kreisliga bis in die Bundesliga 2008/09 erstmals erstklassig ist, begeisterte mit überraschenden Siegen, schönen Toren und der Tabellenführung. Ganz ähnlich Hull City, das im Herbst unter anderem die vier Londoner Klubs Fulham, Arsenal, Tottenham und West Ham besiegte und im ersten Jahr im "top flight" in der Klubgeschichte zeitweise auf Platz 3 der Premier League Tabelle lag.
In der Rückrunde verflog aber bei beiden Klubs, die einem während der Hinrunde immer wieder ein überraschtes und bewunderndes "Oho!" entlockt hatten, der Zauber, der dem Anfang innewohnt:
Hoffenheim hat inklusive der samstägigen 0:1-Heimniederlage gegen Hertha BSC nun schon eine Serie von elf Spielen ohne Sieg aufzuweisen und musste sich, obwohl "Herbstmeister", längst aus dem Titelkampf verabschieden. Aktuell liegen die Blauen, deren Topscorer Vedad Ibisevic im Frühjahr verletzungsbedingt (Kreuzbandriss) noch nie zum Einsatz kommen konnte, auf dem 8. Rang der deutschen Bundesliga. Auch der österreichische Verteidiger Andreas Ibertsberger, der im Herbst einen Stammplatz bei Hoffenheim hatte, fehlt wegen eines Innenbandabrisses im Knie schon seit geraumer Zeit in der Aufstellung des von Ralf Rangnick trainierten Aufsteigers, der aber wenigstens sicher sein kann, nicht in seinem ersten Jahr aus der Bundesliga absteigen zu müssen.Schlimmer hat es mittlerweile Hull City erwischt. Bei den "Tigers" ist die Party vom Beginn der ersten Saison in der höchsten englischen Spielklasse (14 Punkte aus den ersten 7 Spielen!) längst vorbei und nun ist der Humberside-Klub - wie Hoffenheim durch eine Heimniederlage am aktuellen Spieltag (1:3 gegen Liverpool; Bild: BBC) - bereits knapp vor den "Strich" abgeruscht. Nur drei Punkte trennen die "Tigers" von Middlesbrough, dem derzeitigen Drittletzten.
Im Dezember spielte man noch 2:2 in Liverpool und saß sicher in der oberen Tabellenhälfte. In den 16 Ligaspielen seither konnte Hull aber nur mehr einen Sieg (gegen Fulham) und bloß 7 Punkte einfahren. Das letzte bemerkenswerte Resultat war Anfang Februar ein 0:0 gegen Chelsea. Seit Ende Jänner gelang den "Tigers" bestenfalls ein Tor pro Spiel und mittlerweile hält man schon beim siebenten Spiel ohne Sieg!
Hull-Stürmerlegende Dean Windass, Torschütze beim Sieg im Aufstiegs-Playoff gegen Bristol City (1:0) und mittlerweile 40 Jahre alt geworden, konnte sich in der Premier League nicht wirklich durchsetzen, wechselte daraufhin während der Saison für zwei Monate leihweise zu Oldham, wo der Mittelstürmer sein 200. Ligator erzielte, und kehrte im März doch wieder zu Hull zurück. Dort darf er aber in dieser Saison nicht mehr eingesetzt werden. So muss sich Manager Phil Brown vor allem auf seinen Brasilianer Geovanni verlassen, der auch am Samstag gegen Liverpool wieder getroffen hat und mit sieben Toren Hulls Topscorer ist. Im Spielbericht der BBC hieß es immerhin, die Vorstellung des Aufsteigers gegen Liverpool gebe Anlass zur Hoffnung, dass man den Klassenerhalt schaffen werde.
Im Dezember spielte man noch 2:2 in Liverpool und saß sicher in der oberen Tabellenhälfte. In den 16 Ligaspielen seither konnte Hull aber nur mehr einen Sieg (gegen Fulham) und bloß 7 Punkte einfahren. Das letzte bemerkenswerte Resultat war Anfang Februar ein 0:0 gegen Chelsea. Seit Ende Jänner gelang den "Tigers" bestenfalls ein Tor pro Spiel und mittlerweile hält man schon beim siebenten Spiel ohne Sieg!
Hull-Stürmerlegende Dean Windass, Torschütze beim Sieg im Aufstiegs-Playoff gegen Bristol City (1:0) und mittlerweile 40 Jahre alt geworden, konnte sich in der Premier League nicht wirklich durchsetzen, wechselte daraufhin während der Saison für zwei Monate leihweise zu Oldham, wo der Mittelstürmer sein 200. Ligator erzielte, und kehrte im März doch wieder zu Hull zurück. Dort darf er aber in dieser Saison nicht mehr eingesetzt werden. So muss sich Manager Phil Brown vor allem auf seinen Brasilianer Geovanni verlassen, der auch am Samstag gegen Liverpool wieder getroffen hat und mit sieben Toren Hulls Topscorer ist. Im Spielbericht der BBC hieß es immerhin, die Vorstellung des Aufsteigers gegen Liverpool gebe Anlass zur Hoffnung, dass man den Klassenerhalt schaffen werde.
Fazit: Das sogenannte "second season syndrom", der immer wieder vorkommende Absturz von Aufsteigern im zweiten Jahr nach einer euphorischen Erstsaison, stellt sich in unserer schnelllebigen Zeit offenbar schon während laufender erster Spielzeit ein.
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