In der Premier League besiegte Aston Villa Newcastle 1-0 und stieß die Schwarz-Weißen in die Championship. West Ham gewann 2-1 gegen Middlesbrough, worauf "Claret and Blue" mit Platz 9 neuerlich ein Top-Ten-Finish sicherstellte, während die Roten zweitklassig sind.
"The Iron" siegt in Wembley
Schon früher am Sonntag hatte Scunthorpe United in Wembley in einem dramatischen Play Off-Finale um den Aufstieg in die Championship West Hams Londoner "Erzfeind" Milwall 3-2 besiegt. Scunthorpe United, das nicht nur die Farben und das "United" mit West Ham United gemeinsam hat (Bild oben: BBC), sondern sogar "The Iron" genannt wird, geht an einem heißen Sonntag früh 1-0 in Führung, liegt aber zur Pause gegen die blau-weißen "Lions" mit 1-2 zurück. Nach dem Wechsel gelingt in der 70. Minute Sparrow, der schon den Führungstreffer für "The Iron" erzielte, der Ausgleich (70.) und fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schießt Martyn Woolford den Klub aus Lincolnshire in die zweite Liga! Scunthorpe United, bei denen immerhin Kevin Keegan und Tormann-Legende Ray Clemence ihre Karriere begannen, sind damit erst das zweite Mal in den letzten 47 Jahren in der zweithöchsten Spielklasse und sind damit immerhin der derzeit beste Klub aus der mittelenglischen Grafschaft Lincolnshire (BBC-Liveticker: -> hier!).
Bank Holiday-Sieg gegen die "Abcasher"
Und am Montag, dem "Bank Holiday", dann der Aufstieg von Burnley mit einem 1-0 gegen Sheffield United, das nicht nur die sicherlich schadensfreudigen West Ham-Fans, denen die von ihrem Klub an Sheffield gezahlte Millionen-Schadenersatzsumme noch im Magen liegt, gefreut hat, sondern die ganze englische Football-Community. Wade Elliotts Mordsschuss aus großer Entfernung brachte die "Clarets" schon in der 13. Minute in Führung und schlussendlich nach 33 Jahren zurück in die Premier League.
Dass der zweifache englische Meister (zuletzt 1959/60) und einmalige FA Cup-Sieger, eines der Gründungsmitglieder der Football League, heuer beinahe das Ligacup-Finale erreichte und davor schon die Premier League-Klubs Fulham, Arsenal und Chelsea ausschaltete, wurde in dem für die Erfolge von underdogs so empfänglichen Mutterland des Fußballs begeistert registriert. Aber dass sie das und den Finalsieg, durch den die "Clarets" nun wieder ganz oben mitspielen werden, nicht mit einem defensiven langweiligen, sondern einem zuweilen mitreißenden Angriffsfußball erreichten, lässt die Kommentatoren nun besonders jubeln.
Paul Fletcher, BBC, "Burnley show the way forward":
"Everything they achieved they did playing an attractive, ambitious brand of football. Whenever I saw them they were not afraid to express themselves, playing with a vim and verve that won them many friends. It was the case when they defeated the likes of West Brom, Fulham, Arsenal and Chelsea - and again during Monday's final at a Wembley reverberating to the sound of fans reveling in the occasion.Der aus Glasgow stammende Manager hat eine Truppe geformt, die eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern ist. Man kann gespannt sein, wie sich die Burschen aus Burnley in der nächsten Saison in der Liga schlagen werden.
Wade Elliott caught the eye with his surging runs from midfield and his glorious winning strike that arced beautifully into the top corner. But he was far from alone. In Martin Paterson, Steven Thompson, Robbie Blake, Chris Eagles and Jay Rodriguez the Clarets showed they have a rich blend of youth, exuberance and experience in an attacking line allied by one crucial ingredient - flair.
Their impressive manager Owen Coyle [photo: BBC] would not have it any other way. I had a long chat with him a couple of weeks ago. The key concepts that came up again and again were his infectious enthusiasm for the game and his desire to
see attacking football played on the ground. If you speak to his players they all say the same thing - that the Scot, who was appointed in November 2007, sends his teams out without fear and convinced they can win."
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