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RAPIDHAMMER: Minimum Or Maximum?

Tuesday, 22 September 2009

Minimum Or Maximum?

Das Geheimnis der Nachspielzeit

Im spannenden und torreichen Manchester Derby am vergangenen Sonntag in Old Trafford fiel das entscheidende 4:3 durch Michael Owen erst in der 6. Minute der Nachspielzeit. In der 90. Minute hatte Craig Bellamy für Manchester City zum 3:3 ausgeglichen, aber vom vierten Unparteiischen waren bloß 4 Minuten "additional time" angezeigt worden.
Der "winner" gelang dem für Berbatov in der 78. Minute eingewechselten Owen 85 Sekunden nach dem Ende der angezeigten 4 Minuten, und City-Manager Mark Hughes und die Fans der Gastmannschaft fühlten sich durch die lange "Nachspielzeit" um einen Punkt betrogen.
Der Chef der englischen Schiedsrichter sprang dem Match-Referee Martin Atkinson (Bild: Daily Mirror) nun unterstützend bei: Keith Hacket führte aus, die Verlängerung der angezeigten "injury time" sei "spot on" gewesen. Der Referee sei entsprechend Regel 7 der FIFA Statuten berechtigt, die angezeigte, als bloße Minimum-Angabe zu qualifizierende Nachspielzeit selbständig zu verlängern, wenn dies durch Tore, Auswechslungen, Verletzungen, Zeitschinden und dgl. notwendig werde.
Hackett erläuterte, es werde nicht bloß für die Zeit von einem Tor bis zum Wiederankick oder im Fall von Auswechslungen Zeit hinzugerechnet, obwohl man oft annehme, dass z.B. für Auswechslungen 30 Sekunden addiert würden. Der Schiedsrichter halte vielmehr seine Uhr immer dann an, wenn ein spielverzögernder Umstand eintrete.
Man habe sich Videos vom Manchester-Derby angeschaut und festgestellt, dass die Zeit, die der von der Polizei vom Platz geleitete Atkinson eingerechnet hatte, korrekt gewesen sei, meinte Schiedsrichter-Boss Hacket.

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