Und ein italienischer Eigentümer?
Massimo Cellino, seit 1992 Präsident des früheren Zola-Klubs Cagliari, ist als weiterer Bieter für den Erwerb von West Ham United in den Ring gestiegen.
Die von West Hams Hauptgläubiger Straumur erwartete Kaufsumme von £100m wird nun vielleicht doch zu erreichen sein, meinte die BBC. Je mehr Interessenten, je intensiver der "bidding war", desto mehr müsste der Preis natürlich hinaufgehen - so die volkswirtschaftliche Gesetzmäßigkeit.
Aber eines sollte man bei Straumur und der mit dem Verkaufsprozess beauftragten Rothschild Bank nicht vergessen: Wer schnell gibt, gibt doppelt.
Denn ohne neuen Eigentümer, da sind sich die Beobachter einig, fehlt es West Ham am nötigen Kleingeld, um in dem bis Ende Jänner offenen Transferfenster aktiv zu werden. Solche Aktivitäten sind aber dringend nötig, um die für eine erfolgreiche Aufwärtsbewegung in der Tabelle allzu dünne Personaldecke zu stärken!
Denn ohne neuen Eigentümer, da sind sich die Beobachter einig, fehlt es West Ham am nötigen Kleingeld, um in dem bis Ende Jänner offenen Transferfenster aktiv zu werden. Solche Aktivitäten sind aber dringend nötig, um die für eine erfolgreiche Aufwärtsbewegung in der Tabelle allzu dünne Personaldecke zu stärken!
"Presto, presto!" muss man also den Beteiligten zurufen. Ob nun ein malaysischer Airline-Gründer und Formel 1-Newcomer, ein englisches Konsortium mit Tony Cottee als Berater (Intermarket), ein Erotik-Produzent mit Birmingham-Vergangenheit oder ein italienischer Fußballpräsident, den das "Große Buch der Fußballrekorde" unter die verrücktesten Vereinspräsidenten der Welt eingereiht hat (siehe unten!) - ein wesentliches Kriterium für die Auswahl des "Bestbieters" muss sein, dass dieser "presto, presto" ausreichend Cash zur Verfügung stellt, um jetzt den Kader zu verstärken!
Und warum ist Signor Cellino - laut "Buch der Fußballrekorde" (erschienen 2007) der viertverrückteste Fußballpräsident?
26 Trainerentlassungen in 14 Jahren, unter anderem mit der Begründung "Der trägt ja nicht mal Krawatte!", sowie die Aussage "Trainer sind wie Frauen. Zuerst tun sie alles für dich, dann heiratest du sie, und schließlich haben sie jeden Tag Kopfweh", stellen den Reeder und Getreidehändler aus Sardinien als ziemlich ungeduldigen, chaotischen Typen dar. Das erinnert auf den ersten Blick an Austro-Kanadier Frank Stronach, der bei Austria Wien (und nun auch bei Wiener Neustadt) eine oft planlose "Hire and Fire"-Politik betrieb und massenhaft Geld versenkte, ohne die Austria wirklich dauerhaft weiterzubringen. Mit West Ham-CEO Scott Duxbury's "Football Project" scheint mir das nicht vereinbar zu sein.
26 Trainerentlassungen in 14 Jahren, unter anderem mit der Begründung "Der trägt ja nicht mal Krawatte!", sowie die Aussage "Trainer sind wie Frauen. Zuerst tun sie alles für dich, dann heiratest du sie, und schließlich haben sie jeden Tag Kopfweh", stellen den Reeder und Getreidehändler aus Sardinien als ziemlich ungeduldigen, chaotischen Typen dar. Das erinnert auf den ersten Blick an Austro-Kanadier Frank Stronach, der bei Austria Wien (und nun auch bei Wiener Neustadt) eine oft planlose "Hire and Fire"-Politik betrieb und massenhaft Geld versenkte, ohne die Austria wirklich dauerhaft weiterzubringen. Mit West Ham-CEO Scott Duxbury's "Football Project" scheint mir das nicht vereinbar zu sein.
Ob's einen "FC Prosciutto Ovest Unita" (so die wohl die wörtliche Übersetzung von West Ham United FC ins Italienische!) geben wird? Ich hab meine Zweifel, dass ein beinahe vollkommen italienisch ausgerichtetes West Ham so eine gute Idee wäre...
2 comments:
"FC Prosciutto Ovest Unita" hat schon irgendwas, muss ich mir dringend merken. Und vielleicht wird Diamanti so (noch) besser.
Wär schön, wenn der "diamond" seine Torquote mal steigern könnte. Eine West Ham-Legende wie di Canio wird wahrscheinlich nicht mehr aus ihm werden... Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben!
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