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Ferguson fügte hinzu, dass unter dem geltenden Europäischen Gemeinschaftsrecht eine solche Restriktion nicht verordnet werden könnte, es müsste vielmehr eine freiwillige Vereinbarung zwischen den Vereinen der Liga abgeschlossen werden. Dem würden sich aber viele widersetzen, meinte Ferguson. In erster Linie nannte er dabei Arsenal-Manager Arsène Wenger: dieser würde am lautesten protestieren, sagte Ferguson.
Wenger, der meist ein Arsenal-Team aufstellt, das nur aus Nicht-Briten besteht, hat tatsächlich vor kurzem gemeint, eine solche Ausländer-Regel würde die Premier League "umbringen".
West Ham hätte hingegen mit einer Ausländer-Beschränkung wohl nur periphere Probleme, spielen bei den Hammers doch zahlreiche waschechte Briten. West Ham ist auch das einzige Team in der Liga, bei dem sowohl in der Meisterschaft als auch im Ligacup bisher ausschließlich britische Spieler als Torschützen in Erscheinung traten: Ashton - 3 Tore (davon 1 Tor im League Cup), Cole - 2 (1), Bowyer - 2, Etherington - 2 und Noble - 1 sind Engländer; Bellamy - 4 (2) ist Waliser und McCartney - 1 ist nordirischer Nationalspieler.
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Vor Einführung des "Österreichertopfes" waren (während der Saison 2003/04) nur 55 Prozent der in der Bundesliga eingesetzten Spieler für das ÖFB-Nationalteam spielberechtigt, in der laufenden Saison sind es 64 Prozent. Die meisten einheimischen Spieler setzten in der laufenden Meisterschaft Ried und Austria Kärnten ein (75 % der Spielminuten), am wenigsten Österreicher (nur 10 %) waren bei Red Bull Salzburg am Werk. Zuschauer-Primus Rapid Wien (bisher 125.768 Fans in 9 Heimspielen - Schnitt 13.974) brachte es bisher auf 56 % Einsatzminuten für österreichische Spieler (Quelle: ORF).
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