Während im Wiener Westen Optimismus angesagt ist - siehe "Mission 32: Rapid bleibt auf Kurs" - wackelt im Londoner Osten das Saisonziel. Eine "solide Saison", wie sie sich West Ham-Coach Alan Curbishley gewünscht hat, müsste zumindest ein top-ten-finish bringen.
Auf Platz 10 sind die Hammers nun seit Wochen einzementiert, die Qualifikation für einen Startplatz in "Europa" ist außer Reichweite, absteigen kann man auch nicht mehr. Nun wird es aber langsam kritisch. Die "Luft nach unten" wird dünner.
Zwar hat sich die Serie wenig erfolgreicher Spiele in den letzten Wochen - im "form table" der letzten sechs Spiele sind nur Derby und Bolton schlechter klassiert als West Ham - auf den Ligaplatz noch nicht ausgewirkt. Aber die Hammers sind nun schon in Reichweite von Tottenham (11.) und, falls es weiterhin sehr schlecht laufen sollte, sogar von Newcastle (12.).
Wird das Halten des 10. Platzes genug Motivation für eine im letzten Spiel gegen Portsmouth (0:1) recht müde und unmotiviert wirkende Mannschaft sein?
Alan Curbishley meinte "ja" und begründete dies auch damit, dass das Erreichen von Platz 10 entscheidend für das Ausschütten einer Bonus-Zahlung für das Team sei.
Bonus gegen Klassenerhalt heißt es also heute, Samstag, 16:00 (MEZ), wenn es gegen "relegation strugglers" Bolton geht. Die Wanderers liegen auf dem drittletzten Platz und haben alles andere als einen Erfolgs-Run hinter sich.
Bei West Ham hofft man, dass die Abwehr wieder durch den zuletzt verletzten Matthew Upson verstärkt werden kann und dass im Mittelfeld Mark Noble wieder einsatzfähig ist; könnte aber auch sein, dass Noble noch durch Collison ersetzt werden muss. Im Angriff sind Ashton, Zamora, Cole und Sears fit und hoffentlich auch besser bei Schuss als zuletzt.
Schließlich geht's ja nicht nur um den Bonus. Auch ein Finish vor Tottenham ist doch immer noch ein lohnendes Saisonziel. West Ham wäre dann immerhin Nummer 3 in London.
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