Obwohl der "Goleador", der vor 30 Jahren in Cordoba zwei Tore bei Österreichs legendärem 3:2-Sieg gegen Deutschland schoss, heute nicht "zu Hause" ist, spielt er an diesem Abend die Hauptrolle.
Allerdings nicht persönlich, sondern dargestellt von dem Schweizer Künstler Massimo Furlan, der im Rahmen einer Veranstaltung der Wiener Festwochen die Begegnung Österreich – Deutschland bei der WM 1978 in Argentinien nachspielt. Ganz allein und ohne Ball gibt er auf dem Spielfeld des Hanappi- Stadions die kompletten 90 Minuten in der Rolle von Hans Krankl - im Originaltrikot von 1978 - wieder.
Allerdings nicht persönlich, sondern dargestellt von dem Schweizer Künstler Massimo Furlan, der im Rahmen einer Veranstaltung der Wiener Festwochen die Begegnung Österreich – Deutschland bei der WM 1978 in Argentinien nachspielt. Ganz allein und ohne Ball gibt er auf dem Spielfeld des Hanappi- Stadions die kompletten 90 Minuten in der Rolle von Hans Krankl - im Originaltrikot von 1978 - wieder.
Der KURIER widmete der Performance "Das Wunder von Cordoba - Fußballtheater für 1 Spieler" am Sonntag eine ganze Seite (samt Darstellung des Geschehens vor 30 Jahren unter dem Titel "Krankl war reif für den Austausch" sowie teilweiser Wiedergabe des Radiokommentars von Edi Finger).
Am Freitag bei der Uraufführung des Fußballtheaterstücks sprach Fingers Sohn Edi Finger jr. den Kommentar zu Furlans Darstellung, verschnitten mit dem unsterblichen Kommentar seines Vaters. Eine Beschwörung der kollektiven Erinnerung des Landes, die sogar Menschen haben, die 1978 noch gar nicht geboren waren.
Kurz vor dem Anpfiff der EM wollte Furlan damit gemeinsam mit den ca. 3000 Zuschauern noch einmal das Theater der Emotionen, das Zittern und die Begeisterung von 1978 beschwören und daran erinnern, dass – nicht nur im Fußball – Wunder immer möglich sind.
Kurz vor dem Anpfiff der EM wollte Furlan damit gemeinsam mit den ca. 3000 Zuschauern noch einmal das Theater der Emotionen, das Zittern und die Begeisterung von 1978 beschwören und daran erinnern, dass – nicht nur im Fußball – Wunder immer möglich sind.
Nicht vergessen sollte aber werden, dass Österreich in Cordoba zwar den ersten Sieg gegen Deutschland nach vierzig Jahren gefeiert hatte (berücksichtigt man das schon nach dem "Anschluss" im April 1938 gespielte Match NICHT, das 2:0 für Österreich endete, so datierte der letzte Erfolg sogar auf 1931 - damals 5:0 für das österreichische "Wunderteam"). Seither haben die Österreicher gegen die Deutschen aber nicht nur verloren:
1986 gelang in Wien in einem Freundschaftsspiel ein 4:1-Sieg (Tore: Polster 2 Elfer, R. Kienast 2 bzw. Völler).
Naja, ich muss zugeben, das ist nun auch schon mehr als 20 Jahre her...
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Massimo Furlan
NUMERO23Prod.
Genève 42 - Lausanne 1004 - CH
+41 (0) 78 6079333
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