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RAPIDHAMMER: Trauma für Burnley, Boost für Bolton: "Seitwärts-Wechsel" eines PL-Trainers

Wednesday 6 January 2010

Trauma für Burnley, Boost für Bolton: "Seitwärts-Wechsel" eines PL-Trainers

"It's been a trauma for the football club.
None of us wanted Owen to go.

It was a shock when all this broke."

Das sagte Burnley-Chairman Barry Kilby zum überraschenden Abschied des Erfolgstrainers der "Clarets", Owen Coyle.

Der Schotte wird innerhalb der Premier League zu den Bolton Wanderers wechseln, sobald die beiden Klubs eine Kompensationszahlung für den aus einem aufrechten Vertrag scheidenden Manager ausgehandelt haben.
Ein merkwürdiger Schritt von Coyle, der den FC Burnley nach 33 Jahren in den unteren Ligen zurück in die Premier League brachte und in der PL einen durchaus guten Start mit den "Clarets" hinlegte.
Dass er nun zu einem unmittelbaren Rivalen seines bisherigen Klubs im Abstiegskampf wechselt, stößt vielen sauer auf. Nicht nur ich finde das merkwürdig, auch sein bisheriger Chef wundert sich:
"I fully expected when he did move it would be upwards, not sideways to a club we are fighting a relegation scrap with. We were surprised", meinte Burnley-Präsident Kilby, dessen Team am 26. Jänner auf den derzeitigen Vorletzten treffen wird.
Als Begründung für den Abschied von Burnley wird von Coyle das größere Budget genannt, über das er bei Bolton verfüge. Die Wanderers, bei denen Owen Coyle seinerzeit als Spieler aktiv war, haben sich Ende Dezember vom bisherigen Coach Gary Megson getrennt.
Boltons Nachtragsspiel gegen Arsenal, das für den Dreikönigstag angesetzt war, hätte Coyle jedenfalls noch nicht von der Betreuerbank aus verfolgen können - nun wurde die Partie wegen des Schneefalls in England aber ohnehin abgesagt! Am Samstag geht es (falls es geht) für Bolton auswärts gegen Sunderland.
Ein bedenklicher Schritt von Coyle, der von einem Klub aus der unteren Tabellenhälfte zu einem unmittelbaren Abstiegskonkurrenten wechselt. Für mich hat er damit viele Sympathien eingebüßt - und die Bolton Wanderers, die mir ohnehin noch nie besonders sympathisch waren, werden damit um nichts netter! Wäre ein Gag, wenn sie trotz der Trainer-Kaperung dennoch absteigen würden!

2 comments:

TBI said...

Bolton are safe imo.

Nick said...

Coyles eigenes Einkommen jedenfalls kann nicht der Hauptgrund für den Wechsel gewesen sein, denn er hatte bereits im Sommer ein besser dotiertes Angebot von Celtic.

Bolton ist eben alles in allem ein ambitionierterer Club, einfach deshalb, weil sie schon einige Jahre Premier League spielen, bessere Infrastruktur haben etc. Und, wie schon im Beitrag erwähnt: Coyle hat selbst erfolgreich dort gespielt.

In England kommt es meines Wissens auch häufiger als z.B. in Deutschland vor, dass ein Trainer aus einem Vertrag herausgekauft wird. Es ist sicher hart für Burnley, aber auch nicht skandalös.

Wobei ich zugeben muss, dass ich durchaus Sympathien für Bolton habe.