"Hochsicherheitsspiel" im Burgenland

Wie RAPIDHAMMER berichtete, wollte SPÖ-Abgeordneter Johann Maier vor kurzem vom Bundesminister für Inneres wissen, ob schon eine Risikoanalyse für die österreichischen Fußballspiele von internationaler Bedeutung vorliege, darunter auch die UEFA Cup-Spiele des SV Mattersburg.
Die Antwort auf die Anfrage steht noch aus. Aber für das heute Abend stattfindende UEFA Cup-Rückspiel des SV Mattersburg gegen Aktobe (Kasachstan), in dem der SV Mattersburg einen 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen muss, kann man sich die in einer EU-Richtlinie vorgesehene Risikoanalyse sparen:
Nicht einmal 6000 Zuschauer lässt die UEFA - wie der KURIER in seiner gestrigen Print-Ausgabe berichtete (oben) - in das sonst 17.100 Zuseher fassende Mattersburger Pappelstadion vlg. "Provinzbühne".
Und wie sieht die sportliche Risikoanalyse aus? Laut ORF beziffert Mattersburg-Coach Franz Lederer die Chancen seiner Elf auf den Aufstieg nur mit 50:50.
Lederer erwartet ein "Geduldsspiel": "Wir wissen, dass wir zumindest zwei Tore machen müssen. Wir werden wie bei jedem Heimspiel nach vorne orientiert sein und versuchen, den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen, haben aber 90 Minuten Zeit und müssen das Spiel nicht schon in den ersten zehn Minuten entscheiden", sagte der Trainer der Burgenländer.
Na hoffentlich, wird die Geduld der Zuschauer nicht allzu sehr strapaziert. Das Spiel wird heute um 19.30 Uhr live in ORF Sport Plus übertragen.