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RAPIDHAMMER: Kunstrasen bei der EURO-Qualifikation

Monday, 24 September 2007

Kunstrasen bei der EURO-Qualifikation

Dean Ashton, Torschütze beim 1:3 gegen Newcastle, wurde vergangene Woche - angeblich mit einjähriger Verspätung - ein Teamanzug für das englische Nationalteam zugestellt. Nicht nur West Ham-Manager Alan Curbishley ist aber der Meinung, dass ein Teamdebut für den mehr als ein Jahr verletzt gewesenen Stürmer zu früh käme.
So wird Dean Ashton wahrscheinlich noch nicht dabei sein, wenn England erstmals auf Kunstrasen um die Qualifikation für eine Endrunde kämpft. Für das am 17. Oktober im Luzhniki Stadion in Moskau (rechts) stattfindende EURO-Qualifikationsspiel hat die UEFA Russland die Erlaubnis erteilt, auf Kunstrasen zu spielen.
Nun wird also diese spezielle Form von Heimvorteil, den in Österreich die Salzburger bei jedem Heimspiel auf dem Kunstrasen der "Bullen-Arena" genießen, auch in einem Ländermatch eine Rolle spielen. Und den Russen bleibt eine Absurdität erspart, wie sie Salzburg beim Eröffnungsspiel des ausgebauten EM-Stadions am 25. Juli 2007 erlebte: für ein einziges Spiel gegen Arsenal wurde da ein Naturrasen verlegt, der sich als äußerst holprig erwies und schon einen Tag später wieder einem Kunstrasen weichen musste. (Immerhin gewann Salzburg 1:0.) Vor der EURO wird dann übrigens wieder ein - hoffentlich besserer - Naturrasen in Wals-Siezenheim verlegt werden.
Um sich auf das Moskauer artifizielle Grün vorzubereiten, wird das englische Team im Oktober auf dem Kunstrasenplatz einer Schule in Manchester trainieren. In der Fußballakademie des Blessed Thomas Holford Catholic College in Altrincham (links) soll sich eine exakte Kopie des Moskauer Rasens befinden.
"Für unsere Schule ist es wunderbar mitzuhelfen, dass sich England qualifiziert", sagte Schuldirektor John Cornally laut BBC. "Der Unterricht könnte sich an diesem Tag schwierig gestalten", meinte der Schulleiter, aber man werde alles tun, um den Engländern ein ungestörtes Training zu ermöglichen. Ein paar Autogramme und signierte Leiberln müssten aber schon drin sein, schmunzelte der Pädagoge.
Der Rasen der Fußball-Akademie - ein 1 Million Pfund teurer Kunstrasen der "dritten Generation" - wird übrigens nicht zum ersten Mal von prominenten Fußballerbeinen betreten. Die Eröffnung des Platzes wurde von keinem geringeren als Sir Bobby Charlton, Manchester-United-Legende und Weltmeister mit England 1966, vorgenommen.

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