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RAPIDHAMMER: Nur eine Raubkatze im Viertelfinale

Friday, 20 June 2008

Nur eine Raubkatze im Viertelfinale

Für die von PUMA ausgestatteten Teams lief die Euro bisher nicht optimal. Vier von fünf Teams, die von der mit dem Luxuskonzern Gucci verschwisterten deutschen Puma AG ausgestattet werden, kamen über die Gruppenphase nicht hinaus. Nur mehr Italien ist im Bewerb, während sich neben den beiden Gastgebern auch Polen und Tschechien bereits aus Österreich und der Schweiz verabschieden mussten.
Bild: Die italienische Nationalmannschaft vor dem Testspiel gegen Spanien am 26. März 2008.
(Ergebnis damals: 1:0 für Adidas = Spanien)
Gut für Puma: Die beiden Heimteams, die sicher überdurchschnittlich viele Fans auf die Straße und ins Stadion brachten, liefen beide in Puma-Shirts ein. Auch mich konnte das österreichische Nationalteam dazu veranlassen, mir ein rotes Puma-Sportleibchen (wenn auch ohne Wappen) zu kaufen und meinem Sohn ein Original-Österreich-Shirt zum Geburtstag zu schenken. Damit ist der Familienbedarf an roten Leiberln aber nun endgültig gedeckt.
Für den Umsatz des amerikanischen Sportartikelherstellers Nike stellt die Euro dagegen einen echten Glücksfall dar: alle fünf Nike-Teams (Kroatien, Türkei, Russland, Portugal und die Niederlande) überlebten die Vorrunde. Trotz des gestrigen Portugal-Aus gegen "Turnierschwein" Deutschland kann die griechische Siegesgöttin jedenfalls zu beiden Halbfinali nach Wien und Basel einfliegen: aus den "Nike-internen" Begegnungen Türkei-Kroatien und Niederlande-Russland muss ja jeweils einer in die Semis kommen.
Sämtliche Ausstatter der Euro-Teams kann man in diesem Artikel (KURIER) sehen.
Mit dem auch dort beklagten Aus für das einzige von UMBRO ausgestattete Team (Schweden) hat der englische Hersteller, der seit der letzten Saison auch für "claret & blue" (West Ham United) verantwortlich ist, übrigens einen weiteren Tiefschlag erlitten. Gerade die schwedischen Fans, die in ihren Spielen so gut wie ausnahmslos in farbenfrohes Blau-Gelb gekleidet waren, hätten sicher noch ein paar Euro in ihre "Uniformen" investiert. Und schon im Oktober 2007 (nach dem Scheitern der ebenfalls von Umbro ausgestatteten Engländer in der EM-Qualifikation gegen die in Nike gekleideten Russen und Kroaten!) war der Hersteller von Nike übernommen worden. Die Amerikaner gelobten zwar, die auf Fußball spezialisierte Marke Umbro (deren Trikots bei der Fußball-WM 1966 noch 15 von 16 Teams getragen hatten!) weiterführen zu wollen. Aber einer "Zwei-Marken-Strategie" ist oft kein langes Leben beschieden.
Bei Intersport Eybl in Wien führt man übrigens - abgesehen von der nun wohl ziemlich untinteressanten Schweden-Dress - keine Umbro-Artikel.

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