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RAPIDHAMMER: England-Killer im Viertelfinale, Freddie out

Thursday, 19 June 2008

England-Killer im Viertelfinale, Freddie out

Beide Teams, die sich in der EM-Qualifikationsgruppe E im letzten Herbst vor den Engländern platzieren konnten, haben nun auch das Viertelfinale der Euro überstanden.
Nach Kroatien, das morgen in einem sicher heißen Wiener Viertelfinale auf die Türkei trifft (Ottakringerstraße gegen Brunnenmarkt sozusagen!), hat sich auch Russland mit einem eindrucksvollen 2:0 gegen Schweden für die Runde der letzten Acht qualifiziert.
Pavlyuchenko, der im Oktober 2007 beide Tore bei Russlands 2:1-Sieg über England in Moskau erzielt hatte, scorte den ersten Treffer, und der überragende Arshavin vom UEFA Cup-Sieger St. Petersburg machte Tor Nummer 2. Nach seiner dummen Tätlichkeit in der 84. Minute des letzten russischen Qualifikationsspieles gegen Andorra (1:0), die ihm eine 2-Spiele-Sperre eingebracht hatte, kam Arshavin bei dieser Euro zum ersten Mal zum Einsatz. Er führte gestern Abend in Innsbruck wie auch schon im UEFA Cup-Finale gegen die Glasgow Rangers eindrucksvoll den Beweis, dass er an einem guten Tag allen die Zunge zeigen kann (Bild).
Freddie Ljungberg, der einzige West Ham-Spieler bei dieser Euro, ist mit Schwedens Niederlage leider draußen. Der blau-gelbe Teamkapitän mühte sich redlich, aber diesmal war der offenbar noch immer angeschlagene Millionenstürmer Zlatan Ibrahimovic einfach zu harmlos.
So haben die Russen nun die Chance, einen der Turnierfavoriten zu ärgern: Russland mit dem holländischem Trainer Guus Hiddink spielt am Samstag in Basel gegen Holland.
Ob bei Guus Hiddink (Bild), der von 1995-1998 Nationalteamtrainer der Holländer war, vor diesem Spiel auch so sentimentale Gefühle aufkommen werden, wie vor dem UEFA Cup-Finale (Zenit St. Petersburg - Glasgow Rangers) bei seinem Trainerkollegen Dick Advocaat?
Diesen Protagonisten der russischen Holland-Revolution haben die von der Berliner Zeitung so schön geschilderten großen Gefühle für seinen früheren Verein Glasgow Rangers jedenfalls nicht daran gehindert, sein Team so gut einzustellen, dass die Schotten im UEFA Cup-Finale gegen den feinen russischen Tempofußball keine Chance hatten. Ergebnis: 2:0 für die holländisch trainierten Russen.
Aber Holland selbst ist natürlich ein anderes Kaliber.

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