Saturday, 31 October 2009
Friday, 30 October 2009
Die grüne Viertelstunde
Rapid Viertelstunde - höchst aktuell
Seit 1919 - oder noch länger
"Das Jahr 1919 hatte für die Hütteldorfer historischen Charakter, denn damals
wurde die Rapid-Viertelstunde geboren! Man weiß nicht mehr, bei welchem Spiel es
war, aber eines Tages hallte das tatkmäßige Klatschen eine Viertelstunde vor
Spielende von den Rängen und tausende Hände feuerten ihre Spieler an, für einen
effektvollen Abschluss zu sorgen. Der Rapidgeist hatte eine großartige
Anerkennung gefunden!"
Von 1:5 auf 5:7 - Der Uridil macht's möglich
"Heut spielt der Uridil, Uridil, Uridil!
Man kann sagen, was man will,
so wundervoll trifft keiner mehr ins Goal!
Jawohl!"
Untrennbar mit Rapid verbunden
Auch nächsten Donnerstag in der Europa League gegen Tel Aviv im Wiener Ernst Happel-Stadion!
Wednesday, 28 October 2009
PP 50
Der Rapid-Trainer feiert am 28. Oktober seinen 50. Geburtstag. Wie es sich für den stets fleißigen und ernst wirkenden Coach geziemt, muss zur Feier des "runden Geburtstages" das Runde in Eckige - Rapid spielt heute Abend gegen Austria Kärnten, und die Mannschaft könnte ihrem Trainer mit einem Sieg gegen jenen Klub, den Pacult vor fünf Jahren trainert hat, sicher das schönste Geschenk machen.
Heimat Floridsdorf
Pacult, der privat bei Weitem nicht so grantig und unnahbar ist, wie er oft auf der Trainerbank wirkt, kommt aus Floridsdorf, dem 21. Wiener Gemeindebezirk - aus "Transdanubien", wie jene, die auf der anderen Seite der Donau zu Hause sind, den nördlichen Teil von Wien etwas abschätzig nennen.
Auch seine fußballerische Heimat hat PP in "Transdanubien", beim Floridsdorfer AC (FAC), einem heute in der Regionalliga Ost, der dritten Leistungsstufe, spielenden Klub, zu dem er schon als Volksschüler vom kleinen Verein Columbia geholt wurde.
Erfolge mit Rapid - Goldtor in Manchester
Wie seit dem Europa League-Duell Rapids mit Celtic Glasgow ganz Fußball-Europa weiß, spielte Stürmer Peter Pacult schon vor 25 Jahren für den SK Rapid, wohin er 1984 vom Wiener Sportclub gewechselt war. Mit vier Toren im Europacup der Cupsieger - darunter auch dem entscheidenden 1:0 im Wiederholungsspiel gegen Celtic in Manchester und zwei Toren beim 5:0 gegen Dynamo Dresden - hatte Pacult maßgeblichen Anteil am Weiterkommen der Rapidler bis ins Cupsieger-Finale 1985 in Rotterdam gegen Everton.
Gemeinsam mit Hans Krankl bildete der "Pezi" in Rotterdam den Rapid-Sturm. Dahinter standen Hristic, Reinhard Kienast, Weinhofer und Zlatko Kranjcar (der Vater von Tottenhams Niko Kranjcar) im Mittelfeld, in dem an diesem Tag leider Freistoß-König und Mittelfeld-Regisseur Antonin Panenka fehlte. Die Verteidigung vor Keeper Michael Konsel bildeten Heribert Weber, Lainer, Garger und Brauneder.
Nach 26 Meisterschaftstoren in zwei Jahren verließ Pacult den SK Rapid 1986 in Richtung Tirol (wo er 1988/89 österreichischer Torschützenkönig war) und spielte nach weiteren Stationen beim FC Linz und 1860 München schließlich auch für Rapids Erzrivalen Austria Wien.
Als Trainer aus Deutschland zu Rapid
Als Pacult, der davor den FC Kärnten und 1860 München gecoacht hatte, im September 2006 aus Dresden als neuer Cheftrainer zu den Grün-Weißen zurück kehrte, hatte man ihn daher trotz seiner Leistungen für den SK Rapid auch noch als Austria-Stürmer (1995/96) in Erinnerung, der bei einem 4:1-Derby-Sieg der Violetten im Ernst Happel-Stadion ein oder sogar zwei Tore gegen Rapid geschossen hatte.
Es dauerte daher eine Zeitlang, bis man sich mit dem Floridsdorfer im Wiener Westen wirklich anfreundete. Dass Pacult bei Rapid-Treffern nicht immer jubelnd von der Betreuerbank aufspringt, sondern das Spiel meist - wie auch bei Rapids legendärem 7:0-Sieg in Salzburg - mit ernster Miene verfolgt, war gewöhnungsbedürftig, gehört aber zu den Markenzeichen des Fünfzigjährigen, der heuer in seiner dritten Saison bei den Grün-Weißen in einer kontroversiellen Aktion seinen Assistentenstab ausgetauscht hat.
Schmäh und Erfolge
Mittlerweile schätzen die Rapid-Fans ihren Trainer aber sehr und seit dem Meistertitel 2008, dem Erreichen der Europa League-Gruppenphase gegen Aston Villa und dem 3:0-Sieg gegen den HSV besteht wohl kein Zweifel mehr daran, dass PP der erfolgreichste Rapid-Trainer seit Otto Baric und Ernst Dokupil ist!
Und Pacult, der in letzter Zeit von den Zeitungen mit seinen coolen und Wiener Schmäh beinhaltenden Kommentaren immer wieder gerne zitiert wird - zu den neuen Torrichtern in der EL meinte er etwa, er denke nicht, "dass es das Spiel zusätzlich belastet, wenn da zwei Pinguine mehr rumlaufen" - wird in Hütteldorf inzwischen mehr als geschätzt. PP hat in den Herzen des grün-weißen Anhanges mittlerweile seinen festen Platz gefunden.
Alles Gute, Herr Pacult, zum FÜNFZIGER und noch viel Erfolg mit unserem SK Rapid!
Tuesday, 27 October 2009
Vorher - nachher: "Wir waren beim Friseur!"
Sunday, 25 October 2009
West Ham Fight Back From 0-2
Come on you Irons!
West Ham - Arsenal 2:2 (0:2)
West Ham United: Green, Spector, Tomkins, Upson, Ilunga, Behrami (Kovac 90), Parker, Noble (Diamanti 56), Collison, Franco (Hines 64), Cole
Subs: Kurucz, Faubert, Da Costa, Stanislas
Arsenal: Mannone, Sagna, Gallas, Vermaelen, Clichy, Eboue (Bendtner 82), Song, Diaby (Eduardo 88), Fabregas, Arshavin, van Persie
Subs: Almunia, Silvestre, Nasri, Gibbs, Ramsey
Tore:
0:1 van Persie (16.)
0:2 Gallas (37.)
1:2 Cole (74.)
2:2 Diamanti (80.; Bild - ACHTUNG, neue Haartracht!)
Gelbe Karten: Parker, Collison, Hines / Eboue, Mannone
Gelb/Rote Karte: Parker (85.)
Zuschauer: 34,442
Match report (BBC): click -> here !
-> KUMB - match report
Friday, 23 October 2009
Man sieht sich ... auf Twitter !
Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele:
Tatsache ist jedenfalls: Der RAPIDHAMMER zwitschert derzeit lieber und bittet alle Interessenten, ihm die neue - für mich unübliche - Kürze zu verzeihen.
Monday, 19 October 2009
No News: Westfalen Stadion # 1; Volkspark # ... ?
Sunday, 18 October 2009
Seriöser Buyer für West Ham?
Es handelt sich nicht um Saudis und auch nicht um Herrn Sullivan, sondern um eine Gruppe um den Amerikaner Jim Bowe, den früheren Präsidenten der New Yorker Handelskammer. Das Konsortium soll echte West Ham-Supporter enthalten, die den Klub zurück "on track" bringen möchten und es nicht hinnehmen wollen, dass der Londoner Traditionsklub mit seinem großen Fan-Potential und seiner tollen Akademie absteigt oder gar in Konkurs geht.
Hoffentlich nicht nur eine von den "Bubbles", die allzu oft das Schicksal "fade and die" erleiden! Es ist höchste Zeit, dass rechtzeitig vor der Jänner-Transferzeit ein neuer Eigentümer an Bord ist.
-> Artikel: News of the World
-> Sunday Mirror
Lucky Punches
Spurs' Jermain Defoe wurde wegen eines Trittes gegen den Unterschenkel seines am Boden liegenden Portsmouth-Gegenspielers zurecht ausgeschlossen.
Die beiden Spieler, die gestern ihre Fäuste einsetzten, kamen dagegen zu Unrecht glimpflich davon:
Stoke-Verteidiger Robert Huth versetzte West Hams Matthew Upson bei einer Freistoßsituation, bei der der West Ham-Center Back in den Stoke-Strafraum nach vor gekommen war, einen Schlag gegen den Kopf von hinten. Upson blutete an der Augenbraue und musste ausgewechselt werden.
Und Evertons Tormann Tim Howard ging auf den bei den Wolves in der Schlussphase eingewechselten Ex-Rapid-Forward Stefan Maierhofer los, weil der ihn geblockt hatte, um einen raschen Auswurf des Keepers zu verhindern. Eine Aktion, die Maierhofer zig-mal in der österreichischen Bundesliga gemacht hat und die auch laut Wolves-Coach McCarthy eigentlich zum Standard-Repertoire eines Stürmers gehört. Dass Maierhofer gelb-rot sah, während Howard, der Maierhofer wutentbrannt von hinten auf den Kopf schlug, mit einer Gelb-Verwarnung davonkam, ist absolut unverständlich!
Beide Übeltäter, die für ihre "punches" Rot verdient hätten, kamen ohne Ausschluss davon, Huth sah nicht einmal Gelb. Stefan Maierhofer dagegen wird es nach seinem Ausschluss noch schwerer haben, sich einen Stammplatz bei den Wolves zu erarbeiten!
Und das sagte Wolves-Manager McCarthy, der Maierhofer in Schutz nimmt, zu dessen Ausschluss:
Video mit den beiden "punches": siehe -> hier !"The red card was harsh, bordering on downright disgraceful to be honest. I felt the first tackle he put in (on Cahill) was a booking for the manner he went into the tackle.
"But for the second yellow card he did what I would expect any centre-forward in the world to do and that is to run across the keeper's path to stop him clearing quickly, that is all he has done.
"But their keeper Tim Howard is very fortunate not to be walking off the pitch too. In my understanding is that when you raise your hands above neck high and use your hands to push someone either in the face or close to it, then that is a sending-off.
"I feel that pushing someone in the back of the head - the back of the head is just above the neck as far as I am concerned - is close to getting a red.
"I felt it was unnecessary, he could just have let it go and everyone gets on with things. But it happens, it has taken the gloss off a very good away performance."
Saturday, 17 October 2009
Schadenfreude ist auch eine Freude
Ausgerechnet ein roter Ballon, eine Art Kinderwasserball mit einem Liverpool-Logo, war für das Siegestor der "Black Cats" gegen die Reds verantwortlich, indem der am "Fünfer" liegende Ball einen Schuss von Darren Bent unhaltbar für Pepe Reina ins Tor abfälschte. Der Ballon war noch dazu ausgerechnet aus dem Fansektor der "Reds" auf das Spielfeld geschleudert worden und Tormann Reina versuchte in seiner Not, nicht den von Bent geschossenen Ball, sondern den roten Ballon zu fangen.
Proteste nützen nicht
Trotz vehementer Proteste der Liverpool-Spieler gab der Schiedsrichter den Treffer, obwohl bei Fremdkörpern auf dem Spielfeld wohl eher das Match zu unterbrechen und mit Schiedsrichterball fortzusetzen gewesen wäre.
Die ohne die blessierten Gerrard und Torres angetretene Benitez-Elf war danach nicht mehr in der Lage, die Torsperre der Hausherren zu brechen und verlor schon das vierte Mal in dieser Saison.
ليفرول 0\1 سندرلاند
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Stoke | 2-1 | West Ham | |
West Ham Utd: Green, Faubert, Tomkins, Upson, Ilunga, Behrami, Kovac (Stanislas 83), Noble, Collison (Franco 89), Cole, Diamanti (Hines 78). Stoke: Sorensen, Huth, Abdoulaye Faye, Shawcross, Collins, Delap (Lawrence 68), Diao (Whelan 78), Whitehead, Etherington, Fuller, Beattie (Kitson 83). Referee: Martin Atkinson (6). | |||
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In Football We Trust
Colin Irwin, Sing When You're Winning -Großbritanniens Fußballfans,ihre Songs und eine Suche nach der Seele des Spiels (2006; dt. 2008)
Stoke Away und andere Samstags-Zerstreuungen
Mittlerweile könnten eher die Fans des zweitältesten Fußballklubs der Welt diese Frage in Bezug auf ihren heutigen Gegner stellen (sofern man in diesem angeblich lautesten Stadion der Insel die Frage überhaupt verstehen würde!). Denn heuer steht Stoke bislang auf einem guten Mittelfeldplatz (derzeit Elfter), während West Ham in sieben Spielen nur einen Sieg einfahren konnte und seit dem Auftaktspiel gegen Wolves auf eine vollen Erfolg wartet.
Die traditionelle Heimstärke der "Potters" in ihrem Britannia-Stadion, unter dessen Rasen die Asche von Legende Sir Stanley Matthews ruht, hat in dieser Saison aber erst in 50 % der vier Heimpartien gegriffen, als man Aufsteiger Burnley (auswärts alles andere als eine Macht) und Sunderland besiegen konnte. Die letzten beiden Matches gingen gegen mighty Chelsea und Manchester United zu Hause verloren und auch im Ligacup gegen Blackpool war es im Britannia Stadion eine enge Sache: erst in der 96. Minute, also weit in der in England immer länger werdenden Nachspielzeit, hat Andy Griffin die "Potters" in die nächste Runde geschossen.
Dennoch: erst vier Klubs, darunter allerdings auch West Ham im vergangenen Mai, haben in der Premier League in der Festung Britannia Stadium gewonnen.
Diesmal sind die Hammers nach dem schlechten Start "in desperate need of points", um nicht vor dem schwierigen Heimspiel gegen Arsenal nächste Woche weiter an Boden zu verlieren und man fragt sich, ob Gianfranco Zola für eine schmutzige "relegation battle" der richtige Mann ist.
Die Frage "Wer bitte ist Stoke?" würde ich so heute nicht mehr stellen.
Die weiteren Samstags-Zerstreuungen (Beginn immer 15:00 BST, wenn nicht anders angegeben):
Arsenal v Birmingham
Aston Villa v Chelsea 12:45
Everton v Wolverhampton
Man Utd v Bolton
Portsmouth v Tottenham
Stoke v West Ham
Sunderland v Liverpool
Friday, 16 October 2009
FIFA Weltrangliste neu
Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat sich in der gestern, Freitag, veröffentlichten FIFA-Weltrangliste um zwölf Plätze auf den 58. Rang verbessert und erreichte damit den höchsten Stand seit August 2006.
Es liegen allerdings immer noch mehr als 30 europäische Teams vor den Österreichern. Bei einer EM-Quali-Auslosung für 2012, die laut Beschluss des UEFA Exekutivkomitees in 6 Sechser- und 3 Fünfer-Gruppen ausgetragen wird, wobei die Erstplatzierten sowie der beste Gruppenzweite automatisch qualifiziert sind und die acht verbleibenden Gruppenzweiten Play-off-Spiele bestreiten, müsste Österreich - sofern ausschließlich nach der FIFA Weltrangliste gereiht wird - auf einen Platz unter den ersten Dreißig vorrücken.
Bringt man die derzeit vor Österreich gereihten Veranstalter Polen (56.) und Ukraine (22.) in Abzug, wird der 29. Weltranglistenplatz gerade noch ausreichen, um in den dritten Topf rutschen zu können.
Die Auslosung der EM-Qualifikation für 2012 findet am 17. Februar 2010 in Warschau statt. Dabei werden die 51 teilnehmenden Mannschaften auf sechs Töpfe aufgeteilt.
UPDATE:
Da die Topfeinteilung nach einem eigenen UEFA-Ranking stattfindet, in dem Österreich besser qualifiziert ist als in der FIFA-Weltrangliste - nämlich auf Platz 29 - ist das rot-weiß-rote Team damit schon hauchdünn im dritten Topf. Slowenien (Platz 32) könnte bei Erfolgen gegen Russland in der WM-Barrage Österreich aber noch aus dem dritten Topf werfen!
Die Auslosung der EM-Qualifikation für 2012 findet am 17. Februar 2010 in Warschau statt. Dabei werden die 51 teilnehmenden Mannschaften auf sechs Töpfe aufgeteilt.
An der Spitze der aktuellen Weltrangliste hielt Brasilien seinen knappen Vorsprung auf Europameister Spanien. Auf den Plätzen folgen die Niederlande, Weltmeister Italien und Deutschland.
England liegt trotz sehr guten WM-Quali-Resultaten noch hinter Argentinien, das sich in der Qualifikation bekanntlich nicht mit Ruhm bekleckert hat. Und dessen Manager sich gerne einen ... naja, lassen wir das, schließlich gehen verbale Ausrutscher nicht in die FIFA Weltrangliste ein.
"Aufsteiger des Monats" sind übrigens die Faröer Inseln, die nach ihrem ersten Sieg in einem Bewerbspiel (im September 2:1 gegen Litauen) von Rang 163 auf 122 aufrückten.
FIFA-Weltrangliste (Stand 16. Oktober 2009):
1. ( 1) Brasilien 1.632 Punkte
2. ( 2) Spanien 1.629
3. ( 3) Niederlande 1.340
4. ( 4) Italien 1.215
5. ( 4) Deutschland 1.161
6. ( 8) Argentinien 1.103
7. ( 7) England 1.101
8. ( 9) Kroatien 1.087
9. ( 10) Frankreich 1.049
10. ( 17) Portugal 1.042
11. ( 11) USA 1.025
12. ( 6) Russland 982
13. ( 15) Schweiz 961
14. ( 29) Kamerun 949
15. ( 18) Tschechien 928
weiter:
58. ( 70) Österreich 524
Nächste FIFA-Weltrangliste am 20. November.
Thursday, 15 October 2009
Fanni Not Funny
Wäre das nicht ein neuer Fall für eine nachträgliche Sperre à la Eduardo ?
(vgl. CL-Qualifikation Arsenal v Celtic)
Diese Sperre würde vielleicht sogar in der Berufung halten!!
Oder könnte es sein, dass Fanni gestolpert ist, als er den für ihn gedachten Pass annehmen wollte?
WM: Argentinien dabei, Urus gegen Costa Rica um letztes Amerika-Ticket
Uruguay verlor daheim in Montevideo gegen Argentinien mit 0:1 (0:0) und verhalf damit den Argentiniern unter dem schon wackelnden Denkmal Diego Maradona doch noch zur Direktqualifikation für Südafrika. Brasilien, Chile und Paraguay standen schon vor dem letzten Spieltag in Südamerika als qualifiziert fest (-> Tabelle).
Der Auswärtssieg war erst der zweite der Argentinier in der gesamten WM-Qualifikation. Während Maradona Torschützen Mario Bolatti vom eher unbedeutenden Klub Atletico Huracan, den er erst fünf Minuten vor seinem Treffer (84.) eingewechselt hatte, mitten auf dem Spielfeld weinend in die Arme fiel, möchte ich Herrn Maradona alles andere als umarmen. Angesichts mancher Äußerungen nach dem Spiel wird mir Argentiniens "wackelndes Denkmal" immer unsympathischer.
Die seit jeher meine Sympathie genießenden Urus müssen dagegen nach ihrer Heimniederlage - wie meistens in den letzten WM-Qualifikationen - in die Ausscheidungsspiele. Diesmal geht es gegen Costa Rica, den Viertplazierten der Nord- und Mittelamerika-Gruppe.
Costa Rica fehlten nur wenige Sekunden zu einem Sieg in den USA und damit zum dritten Platz in der CONCACAF-Zone, der die direkte Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft bedeutet hätte. Doch dann kassierten die Ticos in der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 durch Jonathan Bornstein, womit Honduras - 1:0-Auswärtssieger in El Salvador - als drittplatziertes Team hinter USA und Mexiko das direkte Ticket zu ihrer zweiten WM-Teilnahme löste.
Held des Tages war der honduranische Rekordtorjäger Carlos Pavon, der am vergangenen Wochenende bei Honduras 2:3-Niederlage gegen die USA einen Elfmeter verschossen und kurz darauf noch eine Riesenchance vergeben hatte. Doch im Fussball gibt es immer ein nächstes Spiel, und genau das nutzte der 36-Jährige am Mittwoch zur Wiedergutmachung, als er das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg gegen "Erzfeind" El Salvador erzielte. In der 64. Minute stieg er am langen Pfosten am höchsten und köpfte zum einzigen Treffer der Partie ein.
West Hams Internationale Jonathan Spector (USA) und Guillermo Franco (Mexiko) waren dieses Mal, anders als am vergangenen Wochenende, in die Spiele ihrer Teams nicht involviert.
LINK: Who has qualified for South Africa 2010? (BBC)
WM: Wer ist dabei?
Mittwoch Abend schafften es die Schweiz (Gruppe 2) mit einem 0:0 gegen Israel und die Slowakei (Gruppe 3) mit einem glücklichen 1:0-Auswärtssieg in Polen bei starkem Schneetreiben, sich an der ersten Stelle ihrer Qualifikationsgruppen zu behaupten, was für beide das Fixticket nach Südafrika bedeutet. Die Slowaken sind damit erstmals als eigenständiger Staat für eine WM qualifiziert. Das schon qualifizierte England gewann sein letztes Qualifikationsspiel in Wembley gegen Weißrussland 3:0.
Die vier letzten Vertreter der Europa-Zone werden am 14./18. November ermittelt, wenn die Playoff-Runde absolviert wird, in der die acht besten Zweitplatzierten aufeinander treffen. Die in Gruppe 9 punktegleichen Norwegen und Schottland (Erster: Niederlande) haben sich leider soviele Punkte weggenommen oder wegnehmen lassen, dass keiner von beiden (schlechtestester Zweitplazierter) beim Play-Off dabei sein wird, an dessen Ende von ursprünglich 53 teilnehmenden Verbänden die 13 europäischen WM-Teilnehmer übrig bleiben werden.
Die weiteren schon vor den Mittwoch-Spielen qualifizierten Mannschaften:
Dänemark (Gr. 1), Deutschland (Gr. 4), Spanien (Gr. 5), England (Gr. 6), Serbien (Gr. 7), Italien (Gr. 8) und Niederlande (Gr. 9).
Die Auslosung für die entscheidenden Spiele um die weiteren vier Europa-Plätze bei der WM erfolgt am kommenden Montag, 19. Oktober, 14:00. Die acht Mannschaften, die den Sprung in die Playoffs geschafft haben, werden auf Grundlage der nächsten FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste gesetzt, die am Freitag, 16. Oktober, veröffentlicht wird.
Neben Frankreich und Russland spielen die folgenden Teams in Hin- und Rückspiel um die letzten vier Europa-Plätze in Südafrika:
Republik Irland nahm bislang an drei Weltmeisterschaften teil, zuletzt 2002 in Japan und Südkorea. Mit dem italienischen "Trainerfuchs" Giovanni Trapattoni will das Team um die Topstars John O'Shea (Manchester United) und Robbie Keane (Tottenham Hotspur) den Sprung nach Südafrika schaffen.
Bosnien-Herzegowina überraschte Fussball-Europa in der Gruppe 5, wo man hinter Europameister Spanien, aber noch vor der Türkei und Belgien auf Position zwei landete. Vor allem die starke Offensive mit den Stürmern Edin Dzeko und Vedad Ibisevic sowie Spielmacher Zvjezdan Misimovic wusste zu beeindrucken. Die Bosnier sind übrigens das einzige europäische Playoff-Team, das noch nie bei einer WM dabei war.
Ukraine: Die Ost-Europäer bringen die meiste Erfahrung in Sachen Aufstiegs-Play-Off mit. Das Team um Superstar Andriy Shevchenko scheiterte in den Jahren 1997 (gegen Kroatien), 1999 (gegen Slowenien) und 2001 (gegen Deutschland) in den Ausscheidungsspielen zur WM und EM, bevor sie 2006 erstmals beim weltweiten Kräftemessen dabei waren.
Portugal mit FIFA Weltfussballer Cristiano Ronaldo sicherte sich ebenfalls in letzter Sekunde den zweiten Platz in seiner Gruppe hinter den schon qualifizierten Dänen.
Griechenland: Der Europameister von 2004 verpasste den ersten Platz, Otto Rehagel musste Othmar Hitzfeld (Schweiz) das direkte WM-Ticket überlassen. Sollten die Hellenen sich für Südafrika qualifizieren, wäre es erst die zweite WM-Teilnahme überhaupt. Das erste und bislang einzige Mal waren die Griechen 1994 in den USA dabei.
Slowenien: Zum ersten und bislang letzten Mal waren Milivoje Novakovic und Co. 2002 beim WM-Turnier in Japan und Südkorea dabei. Damals setzte man sich in den Playoffs gegen Rumänien durch.
Monday, 12 October 2009
Schiri-Fitness, Internet und rote Karte
1) die Fitness der Schiedsrichter
- Sir Alex Ferguson hatte diese nach ManU's glücklichem 2:2 gegen Sunderland im letzten Meisterschaftsspiel in Frage gestellt und mit einer patscherten Entschuldigung bei Referee Wiley, ohne den allgemeinen Vorwurf gegen die Männer in Schwarz zurückzunehmen, eher noch Öl ins Feuer gegossen -
2) die Zuschauerzahlen beim ersten exklusiven Internet-Streaming eines England-Qualifikationsspieles
- 250.000 bis 300.000 Zuschauer bezahlten für das Spiel, Internet-Broadcaster Kentaro spricht sogar von nahezu 500.000, doch allgemein wird über die Qualität des Streams gemeckert und auch über die Kosten von immerhin bis zu £11.99 für Spätentschlossene; die Zusammenfassung auf BBC zog dann am Abend 4,3 Millionen Zuschauer vor den Schirm! -
sowie schlussendlich
3) die Tormannfrage bei den Three Lions:
Nachdem West Ham-Keeper Robert Green nach einem Verteidigungsfehler von Rio Ferdinand gegen einen ukrainischen Angreifer die Notbremse zog und dann mit "Rot" schon nach 13 Minuten mit versteinertem Gesicht vom Platz ging (Bild oben; -> Video), stellte Fabio Capello das alte Tormann-Schlachtross David James ins Tor. Und schon sind in der aktuellen Umfrage des Guardian 3/4 des englischen Fußballvolkes für "Calamity James" anstelle von Rob Green!
Das kann man allerdings nur jenen nicht verdenken, die bloß das letzte Spiel von West Ham gegen Fulham als Maßstab nehmen (da hatte Rob Green wirklich "a day off"), aber alles in allem stehen Greens Chancen, in Südafrika England's No.1 zu sein, niciht so schlecht! (Wenn er nun nicht länger gesperrt wird...)
Nach Englands 0:1-Niederlage in der Ukraine ist übrigens Kroatien (mit Rapid-Stürmer Nikica Jelavic, der für ein Freundschaftsspiel gegen Katar erstmals seit 2006 wieder ins kroatische Team einberufen wurde) praktisch draußen: zur WM nach Südafrika wird zu 99 % die Ukraine fahren, die nur noch ihr letztes Spiel gegen Andorra gewinnen muss!
Bienen-Krieg im Aztekenstadion
Thursday, 8 October 2009
Immer wenn du glaubst, es geht nicht mehr ...
Wer ist schon David Sullivan mit seinen Millionen, wenn man einen Eggert Magnusson zurückbekommen kann!
Der vom ehemaligen West Ham-Eigentümer Björgulfur Gudmundsson vor zwei Jahren abservierte und zum Sündenbock für West Hams finanzielle Probleme gestempelte "biscuit baron" Magnusson hat sich in der SUN zurückgemeldet. Im Geheimen bereite er ein Angebot für den Klub vor, der ihm noch immer sehr am Herzen liege, heißt es.
Magnusson, früher Präsident des isländischen Fußballverbandes und im Herbst 2006 das "Gesicht der isländischen West Ham-Revolution", als er gemeinsam mit Bjorgolfur Gudmundsson den Klub um £ 85 Mio. kaufte, hat immer noch eine Wohnung in London. Auch für ihn wäre West Ham daher, ebenso wie für Mr. Sullivan aus Essex, "down the road".
Offenbar genügt das bereits, um heutzutage in einer Zeitung zum West Ham-Übernahme-Kandidaten gekürt zu werden!
Rückblick: -> Der Niedergang von West Ham's FA Cup Final-Team 2006
Wednesday, 7 October 2009
From East End To Napoli?
Der Daily Telegraph berichtet jedenfalls, dass nach der Entlassung von Napoli-Trainer Roberto Donadoni bei dem süditalienischen Klub zwar nun Walter Mazzari zum neuen Coach ernannt worden ist. Jedoch werde vom Napoli-Eigentümer De Laurentiis erwogen, das komplette West Ham-Management-Trio Zola/Nani/Duxbury an den Golf von Neapel zu holen.
Im Grunde sind das lauter Gemeinheiten!
From Bankers To Pornos?
"I just think I'm being linked because they are down the road (from me) and theyDas sagte der bisherige Miteigentümer des Birmingham FC, der britische Porno-Verleger David Sullivan. Der Daily Mirror hat Sullivan, der soeben seine Anteile an Birmingham an den aus Hong Kong stammenden Geschäftsmann Carson Yeung abgegeben hat, in den beiden letzten Tagen mit einer Übernahme der finanzmaroden Hammers, die derzeit einer isländischen Investment Bank gehören, in Verbindung gebracht.
are obviously owned by a bank that's insolvent, but I have had no discussions
whatsoever with West Ham and I have had no discussions with any other club at
this stage."
"Anything's possible in football", wird der in Essex, sozusagen dem Hinterland von West Ham, lebende 60-Jährige im East London Advertiser zitiert. Dort heißt es allerdings auch, Sullivan wolle zunächst einmal schauen, was sich in den nächsten drei bis sechs Monaten an möglichen Fußball-Investments anbiete...
In der Rich List der Sunday Times wurde Sullivan vor zwei Jahren an 125. Stelle geführt. Den Grundstock zu seinem Vermögen legte er in den Siebzigerjahren, als er bis zu 50% des Sex-Hefte-Marktes in England kontrollierte. Verheiratet ist Sullivan mit Eve Vorley, einem früheren Model der von ihm herausgegebenen Magazine.
Hoffentlich ist die Geschichte nichts anderes als eine aufgeblasene Zeitungsente, denn mit einem Herrn Sullivan an der Spitze der Hammers hätte ich meine Probleme!
Monday, 5 October 2009
In der Times hat Phill Jupitus eine regelmäßige Kolumne (Planet Jupitus).
-> Phill Jupitus: "Supporting West Ham can be a nightmare"
Ukraine v England: Internet Only !
Der Preis für den Stream erhöht sich von £4.99 auf £9.99, wenn man sich erst am Donnerstag oder Freitag registriert. Spätentschlossene müssen ihr PayPal-Konto am Matchtag gar mit £11.99 belasten.
Sunday, 4 October 2009
Bad Spirit Diffused: McGarvey Hails Rapid Supporters
Der Daily Record hat uns Rapid-Fans ziemlich oft geärgert vor dem Europa League-Spiel am Donnerstag gegen Celtic Glasgow. Nach dem 1:1, durch das Rapid an der Tabellenspitze der Gruppe C bleibt, hat der frühere Celtic-SpielerMcGarvey sich am Freitag nach dem Spiel äußerst positiv über Rapid und seine Fans geäußert; das hört man gerne!
FRANK McGARVEY praised Rapid Vienna and labelled them a credit to football.
The former Celtic striker had been damning in his verdict of the Austrians in the build-up to the Parkhead clash but admitted Peter Pacult's side can leave Scotland without a stain on their character.
He said: "I felt it was a terrific game of football which was played out in a fantastic spirit."I have spoken a lot in the build-up to this game about what happened 25 years ago but tonight was all about two teams going at each other, which was great to see.
"I was in Glasgow earlier in the day and they conducted themselves superbly with a great sense of humour.
"I didn't get the apology I wanted but I want the Rapid fans to know they are welcome back in Glasgow whenever they want. A draw was a fair result as Rapid are a quality side although Shaun Maloney and Aiden McGeady were both excellent for Celtic and could have turned the tide.
"There are so many positives to take from the evening and when Rapid scored first my heart was at my ankles, although Scott McDonald's goal had me jumping about more than anybody in the stadium.
"I realise that Austrian fans will have a negative impression of me but I want to go on record just how magnificent they were all night and they made for a terrific atmosphere.
"Celtic gave everything they had and I didn't get the win I was after.
"I have to put my hands up and concede that Rapid were a credit to their country."
West Ham 2-2 Fulham
In der ersten Hälfte spielt eine starke West Ham-Elf ansehnlichen Kombinationsfußball, geht durch Carlton Cole per Kopf (nach Diamanti-free kick) in Führung (16.), und das einzige, was man beanstanden kann, ist die Chancenauswertung und das manchmal übertriebene den-Ball-ins-Tor-tragen-wollen.
Dazu wird noch ein Fulham-Spieler ausgeschlossen und 11-Mann-West Ham wirkt komfortabel.
Aber kaum beginnt die zweite Hälfte, in der man mehr vom guten Spiel des ersten Abschnitts erwarten darf, verschuldet der nach seiner Verletzungspause öfters noch unsicher wirkende Upson einen Elfmeter. Den verwertet Murphy für Fulham sicher(47.).
Das Selbstvertrauen bei den Hammers scheint weg zu sein, und nur 10 Minuten später gelingt 10-Mann-Fulham nach einem von Green nicht geklärten Corner mit einem Volley des Ungarn Gera der Führungstreffer (57.).
Für den West Ham-Anhang wird es nun ein Geduldspiel. Ein Doppeltausch Behrami-Parker und Stanislas-Hines bringt wenigstens die Initiative zurück zur Heim-Mannschaft, aber es bedarf schließlich eines abgefälschten Stanislas-Weitschusses in der "stoppage time", um das Unentschieden zu retten. Die Hammers vermeiden - verdientermaßen! - eine neuerliche Niederlage.
"They deserve it, just about, but that's harsh on 10-man Fulham. Junior Stanislas [pic.] shifts the ball on to his left foot outside the box and hammers in a shot that deflects off Aaron Hughes and flies into the Fulham net." (BBC)Dann noch Glück für West Ham, dass bei einem anschließenden Corner Johnson für Fulham nicht ins Tor trifft! Was für ein Drama in der Nachspielzeit!
In der Tabelle bleibt das in Heimspielen noch sieglose West Ham United hinter Hull (7 Punkte) auf dem vorletzten Platz. Gianfranco Zola schaut alles andere als glücklich aus...
West Ham 2 - 2 Fulham (HT 1 - 0)
Cole 16
Hughes (og) 90+2
Murphy (pen) 47
Gera 57
West Ham United: Green, Faubert, Tomkins, Upson, Ilunga, Parker (Behrami 71), Noble, Jimenez, Diamanti, Hines (Stanislas 71), Cole
Subs: Kurucz, Spector, Da Costa, Payne, Nouble.
Fulham: Schwarzer, Konchesky, Hughes, Hangeland, Pantsil, Dikgacoi, Gera, Murphy, Dempsey (Riise 83), Kamara (Eddie Johnson 80), Andrew Johnson (Baird 46)
Subs: Zuberbuhler, Kelly, Greening, Nevland.
Gelbe Karten: Faubert, Jimenez, Parker / Hangeland
Rote Karte: Dikgacoi (39.)
Zuschauer: 32,612
Cupfinale am Sonntag
"Everybody will be producing the best thunder they can give, including myself," versprach der italienische Coach der Irons.
Nach der 1:3-Auswärtsniederlage gegen Manchester City am Montag - an sich keine Überraschung, wenn man die Transferausgaben wie auch die aktuellen Ergebnisse der beiden Klubs vergleicht - war der stets freundliche Italiener so richtig böse gewesen:
"I am angry with myself, my team and with everybody right now. Not everyone, including myself, is doing what he is capable of. It's as simple as that."
Nun also - auch wenn beide Klubs schon aus dem Ligacup ausgeschieden sind - das "Cupfinale vom Upton Park", Sonntag, 16 Uhr (MESZ).
Nach dem 2:1-Erfolg von Hull gegen Wigan am gestrigen Samstag liegen sowohl Europa-League-Fighter Fulham als auch die Hammers in den Abstiegsrängen und sogar Portsmouth hat mit dem ersten Sieg nach sieben Niederlagen (1:0 bei Wolverhampton) Boden gut gemacht: auch wenn wir noch eine lange Saison vor uns haben, es wird Zeit für West Ham United, wieder Punkte zu machen!
Wobei West Ham, abgesehen von der 1:3-Niederlage gegen ManCity, immer nur mit einem Tor Differenz (gegen Tottenham, Liverpool und Wigan) knapp verloren hat. Abgesehen vom 0:0 gegen Blackburn hat man auch keinesfalls grottenschlecht gespielt. Was allerdings auch auf Fulham zutrifft, das Arsenal letzte Woche bei der 0:1-Niederlage einen heißen Tanz geliefert und am Donnerstag dern FC Basel besiegt hat.
Bei West Ham sollte England-defender Matthew Upson nach zwei Spielen wieder dabei sein und die Abwehr stabilisieren, die gegen Citeh alles anders als sicher wirkte. Ansonsten wird man wohl ziemlich mit der selben Aufstellung wie zuletzt antreten, außer Gianfranco Zola bringt die Jungen Zavon Hines und Junior Stanislas schon von Beginn anstelle von der Bank wie gegen ManCity.
Up the Irons!
Saturday, 3 October 2009
Keegan gewinnt "constructive dismissal"-Klage
Kevin Keegan, im September des Vorjahres zurückgetretener Newcastle United-Manager, hat von einem Schiedsgericht £ 2 Millionen zugesprochen erhalten. Die Schiedsinstanz für Premier League-Manager urteilte, dass der Klub den Uruguayer Ignacio Gonzalez gegen Keegans Willen verpflichtet habe, obwohl Keegan das letzte Wort bei Transfers vertraglich zugesichert war. Angeblich hatte man Gonzalez vor seinem Engagement nur auf YouTube gesehen:
“I resigned because I was being asked to sanction the signing of a player in
order to “do a favour” for two South American agents,” Keegan said. “ No one at
the club had seen this player play and I was asked to sign him on the basis of
some clips on YouTube."
Der Fall erinnnert frappant an Alan Curbishleys Austritt aus seinem Manager-Vertrag bei West Ham United, nur wenige Tage vor Keegans Demission. Bei Curbishley war es vor allem der Transfer von "left back" George McCartney zu Sunderland, der das Fass zum Überlaufen brachte. Curbishley forderte £3 Mio von West Ham. Das sagte Ex-Hammers-Trainer "Curbs" am 2. September 2008 zu seinem Rücktritt:
"The selection of players is critical to the job of the manager and I had
an agreement with the club that I alone would determine the composition of the
squad.
"However, the club continued to make significant player decisions without
involving me. In the end such a breach of trust and confidence meant that I had
no option but to leave. Nevertheless, I wish the club and the players every
success in the future."
Die Frage ist allerdings, ob in Curbishleys Fall eine ähnliche Klausel im Arbeitsvertrag stand wie bei Keegan. Da es bei West Ham seit Juni 2008 einen Sportdirektor gibt (Gianluca Nani) und dieser prinzipiell für die Transfers zuständig ist, könnte die Sachlage bei den Hammers etwas anders sein.
Das Curbishley-Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, jedenfalls hat man seit Dezember nichts mehr davon gehört. Eine ähnlich hohe Kündigungsentschädigung wie sie Kevin Keegan zugesprochen erhalten hat, würde die Transfer-Kasse von West Ham-Manager Gianfranco Zola für Jänner noch mehr schrumpfen lassen. Ob da wohl bald wieder ein außergerichtlicher Vergleich ins Haus steht oder will West Ham die Causa durchfechten?
PS: Curbishley hat noch keinen neuen Manager-Posten übernommen und ist im Fernsehen immer wieder als Experte tätig. Sein Vorgänger bei West Ham, Alan Pardew, managt nach seinem erfolglosen Job bei Charlton (Abstieg aus der Premier League und im Sommer neuerlicher Abstieg in die League One) mittlerweile das League One-Team Southampton. Dieses steht derzeit auf dem letzten Taybellenplatz, weil man in der letzten Saison in Konkurs gegangen war und mit einem Punkte-Minus von 10 in die Saison starten musste. Nach einem Sieg und sechs Unentschieden hält Pardews Team nun bei -1 Punkt. Heute Samstag spielt man gegen Gillingham.
Friday, 2 October 2009
Ballesterer gegen Null Acht in Simmering: "Das ist Brutalität"
Das österreichische Fußballmagazin »Ballesterer« organisiert ein Kleinfeldturnier! Am Samstag, 3. Oktober, ab 12:00 Uhr steigt das Fußballfest, der 1. Scheiberl Cup, im »Stadionoval« des legendären Prohaska-Clubs Ostbahn XI, im elften Wiener Gemeindebezirk Simmering.
Mit dabei auch »Null Acht«, das schon dreimal (1, 2 und 3) die geschätzten Kollegen vom Ballesterer im direkten Duell besiegen konnte.
Nun muss man bei »Null Acht«, dem auch die Unterstützung des RAPIDHAMMERs gilt, beweisen, dass die Luft für mehr als ein Spiel reicht.
Moderiert wird der Nachmittag von Florian »Funke« Prokopetz, musikalischen Support gibts durch »The Loud Minority«.
1. Scheiberl Cup: Sa, 3.10.2009, 12:00
SC Ostbahn XI, Hasenleitengasse 49, 1110 Wien
http://www.ballesterer.at/
http://www.nullacht.at/
http://www.ostbahn11.at/
Im Flutlicht: Maradona by Kusturica
Unter dem Motto »Im Flutlicht« bittet »Null Acht – Magazin für Rasenpflege« in das Wiener Schikaneder-Kino, Margaretenstraße 24, 1040 Wien. Eintritt: 5 Euro.
Jeden ersten Dienstag im Monat dürfen sich cinephile Fußballsympathisanten auf ausgewählte Leckerbissen freuen. Den Anstoß machen die beiden Mittelfeldregisseure Diego Maradona und Emir Kusturica mit der Österreich-Premiere von »Maradona by Kusturica« (Bild).
Thursday, 1 October 2009
Celtic FC v Rapid Vienna 1-1
Bravo, Marlon Harewood!
Marlon Harewood, einer der Helden der erfolgreichen ersten Hammers-Season nach dem Wiederaufstieg (2005/06), Goldtorschütze im FA Cup - vor allem im Semifinale gegen Middlesbrough - ist wieder da!
Der von Aston Villa an Newcastle United ausgeliehene kraftvolle Stürmer rettete im gestrigen Heimspiel gegen QPR mit seinem Ausgleichstor zum 1:1 einen Punkt (Bild: Daily Mail/PA). Es war sein erstes Liga-Tor seit 18 Monaten.
Wenn PP etwas auf den Sack geht...
BBC-Vorschau mit Übersetzung der Aussage von Rapid-Trainer Peter Pacult, ihm gingen die ständigen Fragen zu 1984 "schon auf den Sack":
"And, to be quite frank, it's getting on my nerves right now."Sky Sports-Vorschau: Zitat Celtic-Manager Tony Mowbray (letzte Saison noch Trainer des Premier League-Absteigers West Brom):
"[Rapid] have surprised a few people and we have to make sure they don'tBBC-Artikel mit den jüngsten Aussagen von Ex-Celtic-Spieler McGarvey, dem PP einen guten Abend wünschen würde, wenn er ihm begegnen sollte: "
surprise us," said Mowbray, who expects Rapid to pose a threat on the
counter-attack."
I hadn't spoken about it for 25 years, but when I heard that Celtic had been
drawn against Rapid Vienna, I actually felt sick."
"There are too many cameras around these days for the the same thing
to happen and players are more disciplined.
"I hope the Celtic fans get behind their team with great passion
and hopefully that will help the Celtic players as I have been very impressed
with the present Rapid Vienna team."
Der Guardian meint in einem längeren, in Bezug auf die Spielernamen aber schleißig recherchierten Artikel, dass man vor 25 Jahren keine Wiederholung des Spieles hätte anordnen können, wenn die Whiskey-Flasche nicht aufs Spielfeld geflogen wäre - egal wo sie gelandet ist. Aber zurück zum heutigen Spiel:
In der Times bleibt Celtic-Coach Tony Mowbray ganz cool, auch wenn er - wie er im Daily Record zugibt - Personalsorgen hat und am Sonntag das "Old Firm" gegen die Rangers wartet:
"The media can hype up this game if you like. I think we’ve just got to go out
and win a football match. I just hope it is a great game in front of a full
house.""In an ideal world I'd be able to field the same side against Rapid Vienna and Rangers but Hinkel and McCourt aren't fit enough to play both.
"Rapid is the priority and Celtic should be expected to beat them."