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RAPIDHAMMER

Tuesday, 31 March 2009

Young Lions und junge Adler

In Englands U20, die Dienstag Abend an der Loftus Road (Heimstätte der "Super Hoops" = QPR) ein "friendly" gegen Italien spielt, stehen drei "Hammers": Freddie Sears, James Tomkins (Bild/FA) und Junior Stanislas.
Alle drei sind Eigenbauspieler aus der West Ham Academy, die schon Premier League-Fußball gespielt haben. Vor allem James Tomkins hat sich heuer in Abwesenheit von James Collins und/oder Matthew Upson geradezu einen Stammplatz in der Innenverteidigung von West Ham United erarbeitet. "Leichtgewicht" Freddie Sears konnte dagegen nach seinem Tor beim Erstliga-Debüt gegen Blackburn im Vorjahr heuer noch nicht wirklich überzeugen. Junior Stanislas, der dunkelheutige "midfielder" kam vor kurzem gegen West Brom als Substitut zu seinen ersten First Team-Schritten auf dem Rasen des Boleyn Ground. In einem Reserves-Spiel am Wochenende scorte der "Junior" gegen Chelsea einen Hattrick!

In Nottinghams City Ground trifft die U21 auf Frankreich - ebenfalls in einem Freundschaftsspiel. Mark Noble, der im letzten Meisterschaftsspiel gegen Blackburn nicht nur ein tolles Tor schoss, sondern auch seinen 100. Ligaeinsatz für West Ham feiern konnte, müsste diesmal wieder mit dabei sein. Beim 5:0 der "Young Lions" in Norwegen in der Vorwoche war er von Coach Stuart Pearce nicht einberufen worden.

Und Österreichs U19, bei deren Trainingslager in Lutzmannsburg auch West Hams Georg Grasser mit dabei war, spielt morgen Mittwoch - beinahe zeitgleich mit den WM-Qualifikationsmatches der Nationalteams - ein Freundschaftsspiel gegen Belgien in Brüssel (Beginn: 19 Uhr) - als Vorbereitung auf die Elite-Runde der EM-Qualifikation, die Anfang Mai in Serbien über die Bühne geht.

Sunday, 29 March 2009

Georg Grasser im U19-Teamkader

Österreichs U19-Team bereitet sich auf die Elite-Runde der EM-Qualifikation vor und West Hams Georg Grasser ist wieder dabei. Nachdem der 18 Jahre junge Grazer nach seinem Wechsel nach England im letzten Herbst nicht mehr im Teamkader gestanden war, wurde Grasser (stehend, 3. von links; Bild: ÖFB) vom neuen U19-Teamchef Andreas Heraf für das Trainingslager vor der "Eliterunde" wieder einberufen.
Das U19-Nationalteam trainiert in Lutzmannsburg für die EM-Qualifikation, die Anfang Mai in Serbien (gegen die Gastgeber, Ungarn und Finnland) über die Bühne geht.
Insgesamt 24 Spieler hat Teamchef Andreas Heraf für den letzten Lehrgang vor dem Mini-Turnier nominiert. Am 1. April steht zudem ein Länderspiel gegen Belgien in Brüssel, im Stadion des KVK Tienen, auf dem Programm.
"Die Stimmung in der Mannschaft ist super, alle ziehen voll mit heißt es auf der ÖFB-Homepage. Die Spieler wissen ganz genau, worum es geht", freut sich Heraf, der Unterstützung von U17-Teamchef Hermann Stadler bekommt.
Nach dem Ausscheiden der U17-Youngsters in der Elite-Runde schwört Stadler die U19 gemeinsam mit Heraf auf die große Chance in den entscheidenden Spielen ein.
Am Montag werden sechs Spieler aus dem Kader entlassen, die restlichen 18 Mann fliegen nach Belgien.
Hier der U19-Kader für den Lehrgang:
Ervin Bevab (FC Lustenau), Christopher Dibon (FC Trenkwalder Admira), Christopher Drazan (SK Rapid Wien), Georg Grasser (West Ham United), Georg Gravogl (AKA St. Pölten), Robert Gucher (Frosinone Calcio), Florian Hart (LASK Linz), Thomas Hopfer (FC Trenkwalder Admira), Philipp Huspek (SV Josko Fenster Ried Amateure), Muhammed Ildiz (SK Rapid Wien Amateure), Christian Klem (SK Puntigamer Sturm Graz), Heinz Lindner (FK Austria Wien Amateure), Ken Noel (FC Trenkwalder Admira), Markus Obernosterer (FC Wacker Innsbruck), Sebastian Radakovics (Red Bulls Juniors Salzburg), Marco Sahanek (FC Trenkwalder Admira Amateure), Emanuel Sakic (SK Rapid Wien Amateure), Michel Sandic (SK Rapid Wien Amateure), Stefan Schwab (Red Bulls Juniors Salzburg), Dario Tadic (FK Austria Wien Amateure), Cem Tosun (SK Rapid Wien Amateure), Philipp Vorraber (FC Pax Gratkorn), Elias Wagner (Hearts of Midlothian), Thomas Weindl (FC Trenkwalder Admira Amateure)
Auf Abruf: Patrick Derdak (SV Werder Bremen), Markus Egger (FC Wattens), Christoph Freitag (FK Austria Wien Amateure), Thomas Helly (SC Magna Wr. Neustadt), Marcel Holzmann (Red Bulls Juniors Salzburg), Tomislav Micanovic (SC Magna Wr. Neustadt), Michael Popp (AKA St. Pölten), Pirmin Strasser (SV Josko Fenster Ried), Philipp Zulechner (Red Bulls Juniors Salzburg)

Belfast: Kein Terroranschlag am Mittwoch

"Moment of madness" bei neuer Sonntags-Presse

"Die Presse am Sonntag" ist eine durchaus begrüßenswerte Neuerscheinung auf dem österreichischen Zeitungsmarkt. Das 1848 als "Neue Freie Presse" gegründete Traditionsmedium gibt es nun auch sonntags mit lesenswertem Inhalt und in durchaus gefälliger Aufmachung. Es ist zu hoffen, dass das neue Qualitätsblatt manchen vor dem sonntäglichen Griff zum Boulevardmedium "Österreich" bewahrt. Sportfans, die sich für "Die Presse am Sonntag" entschieden haben, werden aber heute mit einem schlecht recherchierten sensationsgeilen Artikel bitter enttäuscht! Und zwar nicht (nur) deswegen, weil die Ergebnisse der Resultate der WM-Quali-Spiele in der Rubrik "Sport & Spiel" komplett fehlen.
Heute kann man nämlich unter dem Titel "Provokateur heizt Glaubenskrieg an" einen Artikel über das laut "Presse" am MITTWOCH stattfindende EM-Qualifikationsspiel Nordirland gegen Polen lesen. Polens Fußballnationalmannschaft fürchte, "AM MITTWOCH in Belfast zur Terrorzielscheibe zu werden", heißt es da.
Pech nur, dass die Partie der Nordiren gegen Polen schon am gestrigen Samstag stattgefunden hat!
Der in dem Artikel als religiöser Provokateur dargestellte Polen-Keeper Artur Boruc (er spielt beim als katholisch bekannten schottischen Klub Celtic Glasgow) stand in dem Match tatsächlich im Mittelpunkt, allerdings mit einem von ihm verschuldeten Eigentor von Verteidiger Michal Zewlakow, dessen Rückpass der Keeper verfehlte und zum 1:3 ins Netz kullern ließ. Einen "moment of madness" nannte das der Independent in seinem Bericht über den 3:2-Erfolg der Nordiren.
Auseinandersetzungen zwischen Fangruppen gab es auch, wie die BBC berichtet (Foto), doch hört sich das nach einem (leider) ganz normalen "clash" zwischen Hooligans an. Die polnischen "Fans" sind ja nicht als die Bravsten bekannt. Von einem Terroranschlag (zum Glück) keine Spur, nur ein Linienrichter wurde von einem Gegenstand getroffen und das Spiel musste fünf Minuten unterbrochen werden. Die Stimmung im Stadion sei "ruhig, aber dicht" gewesen, meint die BBC.
Also, liebe "Presse am Sonntag": Auch der Sportteil gehört ordentlich recherchiert. Der reißerische Artikel über bevorstehende protestantische Terroranschläge gegen die polnische Fußballnationalmannschaft an einem Mittwoch, an dem das Spiel in Nordirland gar nicht stattfindet, war eines Qualitätsblattes nicht würdig! Und ein Qualitätsblatt will man doch wohl auch am Sonntag sein. Will hoffen, dass der Artikel nur ein seltener "moment of madness" war. Denn sonst könnte ich am Sonntag gleich wieder "Österreich" kaufen...

Saturday, 28 March 2009

Carlton Cole verletzt

Sowas von nicht gut aufgewärmt!
Gerade mal 20 Minuten im Spiel für den verletzt ausgeschiedenen Emile Heskey musste West Ham-Stürmer Carlton Cole schon nach 20 Minuten wieder raus. Bei Englands 4:0-Erfolg über Slowakei, den die "Three Lions" in den neuen Polo Shirt-artigen "altmodischen" Leiberln komfortabel nach Hause spielten, hat Cole den "heiligen Rasen" von Wembley mit einer Leistenzerrung ("groin strain") in Minute 35 humpelnd wieder verlassen müssen (Bild: BBC/Getty).

Fresh injury scare for Cole
Carlton Cole is a major doubt for next weekend's Premier League clash against Sunderland after limping out of England's friendly with Slovakia this afternoon.
Cole - on himself as a 14th minute replacement for the injured Emile Heskey - lasted just over 20 minutes before pulling up with what appeared to be a groin strain. He was replaced moments later by Portsmouth's Peter Crouch.The news is a huge blow to Gianfranco Zola who has seen his United side struggle to score goals in Cole's recent absence; the Sunderland game would have marked his return to action after a two-match suspension.
* Matthew Upson started the game for England alongside Chelsea's John Terry in the centre of defence. The other Hammer in the squad, Rob Green, remained on the bench.

Viva Bobby Moore !

Im Februar bei Englands 0:2-Niederlage gegen Spanien in Sevilla stellte David Beckham den Rekord von Bobby Moore (108 Spiele im englischen Nationalteam) ein, und wenn Becks bei einem der anstehenden England-Matches (Samstag ein "friendly" gegen die Slowakei und Mittwoch WM-Quali gegen Ukraine) zum Einsatz kommt, ist er der englische Feldspieler mit den meisten "caps". Nur Tormannlegende Peter Shilton liegt mit über 120 Spielen im "Three Lions"-Team derzeit uneinholbar voran.

Den folgenden Artikel David Beckham v Bobby Moore fand ich in einem englischen Blog. Er kommt zum Ergebnis, dass das Match Mooro v Becks mit einem 4:2-Sieg für West Hams und Englands "Number 6" endet.
Und ich meine, dass man den Punkt, den die No. [1]7 (Beckham) für "Lifestyle" bekam, nochmal diskutieren müsste! Dass Bobby Moore Stil hatte, ist wohl nicht zu bezweifeln - man kann ihn sogar als eine "Ikone der Sechziger" bezeichnen.
Für mich geht der Vergleich also noch deutlicher zugunsten von Mooro aus. Von dem ich nur hoffen kann, dass er kein Tattoo hatte!

>> That David Beckham equalled Bobby Moore’s record of 108 England caps (not including keepers) is a fine achievement by Becks, and one that inevitably promps the comparisons between Goldenballs and the late, great Moore.
Comparing players from different eras is pointless, but also fun. In terms of playing ability - all that matters really - the majority of England fans will always pick Moore over Beckham. Some say Becks isn’t fit to lace Moore’s boots, a harsh assessment of Dave’s talents.
The bald facts are these:
ABILITY
Moore was a world-class central defender who played in an era when there was less emphasis on pace and power than today. He lacked pace but his reading of the game was immaculate. Beckham has played at the highest level for more than a decade, but unlike Moore, at his peak he was not truly world-class; instead, one aspect of his game - dead-ball delivery - is world-class. Moore wins this contest.
SILVERWARE
Moore lifted a World Cup - Beckham will never do that. Indeed, Beckham often underperformed in major tournaments. Moore wins again.
WORK ETHIC
Both men score highly here. Moore used to train on his days off (often to sweat out the booze from the night before, admittedly) and Beckham is frequently praised for his attitude in training. A tie.
DISCIPLINE
Pele hailed Moore as the fairest defender he faced. Beckham is not a dirty player but he is prone to moments of petulance, as evidenced at the 1998 World Cup, when he was sent off against Argentina, for kicking out at Diego Simeone. Another win for Moore.
LIFESTYLE
Moore never had the chance to become a global brand like Beckham, but that’s not to say he wouldn’t have jumped at the chance to boost his profile and bank balance - Moore was modest but he liked to party and he had his own glamorous WAG, in the form of first wife Tina. Beckham wins - just ask his accountant.
VERDICT
We get the heroes we deserve, and both men are shining examples of the very different ages in which they excelled. But even if Beckham ends up winning a 109th cap, he’ll never equal the achievements of Moore or inspire as much affection. Bobby wins this one.
Sorry Dave. <<

RAPIDHAMMER über Bobby Moore:
-> "The Greatest of all"
-> Donate to the Bobby Moore Fund
-> Vor 50 Jahren: BM's erstes Spiel für West Ham
-> Player of the Century: Bobby Moore

Tuesday, 24 March 2009

HANSE DER WOCHE # 2: Hanse himself

In der Rubrik "HANSE DER WOCHE" wird regelmäßig ein Akteur aus der weiten Welt des Fußballs vor den Vorhang gebeten und vom RAPIDHAMMER der Akklamation durch die werte Leserschaft empfohlen. Im vorliegenden Fall handelt es sich allerdings um "Vorschusslorbeeren", denn der Geehrte erhält den "Hanse der Woche" diesmal schlicht dafür, dass er sich endlich entschlossen hat, das Fußballrentner-Dasein aufzugeben.

Er ist wieder da!
Hans Krankl, das österreichische Fußball-Idol der 70er- und 80er-Jahre, zweifacher Torschütze beim legendären 3:2-Sieg Österreichs über Deutschland in Cordoba, Inhaber des "Goldenen Schuhs" und des bis heute bestehenden Torrekords der österreichischen Bundesliga (gegen den GAK 7 Treffer in einem Spiel; 41 Tore in der Saison '77/78) sowie des österreichischen Nationalteams (6 Tore gegen Malta in Salzburg), Europacupsieger mit Barcelona 1979 und Europacupfinalist mit dem SK Rapid 1985, wird neuer Trainer beim österreichischen Bundesligaklub LASK Linz.
Damit trainiert der "Erz-Grüne" und "Jahrhundert-Rapidler" erstmals seit mehr als 7 Jahren wieder einen Verein; seit seinem Rücktritt als österreichischer Teamchef vor dreieinhalb Jahren war er gar nicht mehr als Manager auf dem Platz gestanden.
Krankls Trainerkarriere ist auch weit weniger glücklich verlaufen als seine Spielerkarriere:
Von 1989 bis 1992 begann er seine eigentliche Trainerlaufbahn gleich bei Rapid Wien, nachdem er zuvor beim Wiener Sportclub als Spielertrainer fungiert hatte. Außer einem Erfolg beim Wiener Stadthallenturnier 1990 gelang dem "Hanse" kein Titelgewinn mit seinen Rapidlern und er wechselte in der Folge zum VfB Mödling. Nachdem er in Österreich auch noch bei FC Tirol, Gerasdorf und Austria Salzburg als Trainer fungiert hatte, ging er nach Deutschland in die 2. Bundesliga zu Fortuna Köln, konnte den Klub aber nicht vor dem Abstieg retten. Erfolgreicher war er dann bei Admira Wacker Mödling, das er auf einem Abstiegsplatz übernahm und dann noch den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffte.
2002 bis 2005 trainierte der von den spanischen Fans "Goleador" getaufte, als Sänger und Radiomoderator auch unter dem Titel "Nachtfalke" auftretende Johann K. schließlich das österreichische Nationalteam, verpasste aber jeweils die Qualifikation zu einem internationalen Bewerb. Als sein Vertrag nicht bis zur EURO 08 verlängert wurde, trat er als Teamchef zurück.
Mit dem österreichischen Nationalteam im Stadion seines englischen Lieblingsklubs Manchester United die Bundeshymne zu singen, blieb Krankl daher verwehrt. Beim letzten schon bedeutungslosen Spiel in der WM-Quali für 2006 gegen England am 8. Oktober 2005 trainierten interimsweise Willi Ruttensteiner, Slavko Kovacic und Andreas Herzog das österreichische Team, das damals in Old Trafford nur durch einen harten Elfmeter (nach Foul von Scharner an Owen) 1:0 bezwungen werden konnte.
Nach beinahe vier Jahren Pause steht der Hanse, der zwischenzeitig nur ein "Promiteam" für das Fernsehen gecoacht hatte, aber nun wieder auf dem Platz!
Krankl bekam beim LASK nur einen Vertrag bis Saisonende. Im Hanappi Stadion, das er auch gerne als sein "Wohnzimmer" bezeichnet, wird man den Namensgeber des gegenüber liegenden Treffpunkts "Goleador" in diesem Frühjahr daher weder (wie in den letzten Jahren) als Fernsehkommentator für Premiere sehen, noch als LASK-Trainer. In den verbleibenden 9 Meisterschaftsrunden spielt der LASK nämlich nur mehr in Linz gegen den SK Rapid.

Lieber Johann K., ich wünsche uns, dass dein Engagement bei den Linzern erfolgreich ist, damit wir dich im Herbst wieder in "St. Hanappi" auf der Trainerbank der Schwarz-Weißen begrüßen können!

Monday, 23 March 2009

England Squad: 3 Musketiere

Sie haben ihren Platz im Three Lions Team behalten. West Hams "drei Musketiere" Matthew Upson, Carlton Cole und Robert Green sind bei den kommenden Länderspielen dabei (28.3. Freundschaftsspiel gegen Slowakei und WM Quali-Match am 1.4. gegen Ukraine).

Hier Fabio Capellos England-Kader:
Foster (Man Utd), Green (West Ham), James (Portsmouth);
Baines (Everton), A Cole (Chelsea) Ferdinand (Man Utd), Jagielka (Everton), Johnson (Portsmouth), King (Tottenham), Lescott (Everton), Terry (Chelsea), Upson (West Ham);
Barry (Aston Villa), Beckham (LA Galaxy), Carrick (Man Utd), Downing (Middlesbrough), Gerrard (Liverpool), Lampard (Chelsea), Lennon (Tottenham), Wright-Phillips (Man City);
C Cole (West Ham), Crouch (Portsmouth), Heskey (Aston Villa), Rooney (Man Utd).

Mark Noble wurde in das England U21-Team einberufen, Tomkins and Sears stehen in der "England Under-20 squad" und Jordan Spence ist U19-Teamspieler. Schließlich ist noch U16-Stürmer Robert Hall zu nennen, der mit England beim Montaigu Tournament in Frankreich spielen wird.

Sunday, 22 March 2009

Title Race Is Back On

HANSE DER WOCHE geht an Liverpool!
In der Rubrik "HANSE DER WOCHE" wird regelmäßig ein Akteur - oder auch ein Team - aus der weiten Welt des Fußballs vor den Vorhang gebeten und vom RAPIDHAMMER der Akklamation durch die werte Leserschaft empfohlen.

BBC-Blogger Robbo Robson meinte noch vor ein paar Tagen, nachdem Liverpool in Old Trafford dem Tabellenführer mit 4:1 die höchste bekannte Heimniederlage in der PL zugefügt hatte, das Titelrennen sei alles andere als wieder eröffnet. Offenbar interpretierte er diese Heimschlappe nur als "Ausrutscher" bzw. als kleineren Betriebsunfall der "Red Devils". Schließlich führte Manchester United trotz dieser Niederlage immer noch mit vier Punkten Vorsprung die Premier League an und hat ein Spiel weniger ausgetragen.
Bin gespannt, was Robbo morgen sagen wird, nachdem Liverpool gerade dabei ist, den gefallenen Champions League-Kandidaten Aston Villa auseinander zu nehmen.
5:0 lautet das soeben bekannt gewordene Endergebnis, dreimal hat Steven Gerrard, der "Mister Red", getroffen (Foto: BBC). Und nun liegt Liverpool nur mehr einen Punkt hinter ManU, das Samstag nach zwei Ausschlüssen (Scholes, Rooney) 0:2 bei Fulham verloren hat. Paul Scholes wehrte einen Bobby Zamora-Kopfball mit der Hand ab, Rooney schoss frustriert den Ball weg, kassierte dafür seine zweite Gelbe und marschierte im Craven Cottage ebenfalls vorzeitig in die Kabine.
ManU, der Jäger des "Quintuples" zeigt also Nerven, während das "Momentum" nun bei Liverpool ist. Nach einem 0:2 gegen Abstiegskandidat Middlesbrough Ende Februar hatte es für die "Reds" schon so ausgesehen, als wäre es wieder nichts mit dem ersten Titel seit 19 Jahren ('89/90 in der "Old First Division"). Doch der März brachte ein echtes Frühlingserwachen: seither folgten 15:1 Tore in nur vier Spielen, darunter das 4:0 gegen Real Madrid, der Auswärtserfolg gegen Manchester United und nun eben das 5:0 gegen Aston Villa.
Klare Entscheidung nach diesen Ergebnissen: Der HANSE DER WOCHE geht an den FC Liverpool!

PS: Sollte sich Liverpool im Champions League-Viertelfinale (7./15.4.), in dem es wieder einmal gegen Chelsea geht, und dann gegen den Sieger von Bayern/Barcelona durchsetzen, könnte es im CL-Finale übrigens zum Duell gegen Manchester United kommen. ManU spielt zunächst gegen Porto und würde dann gegen den Sieger aus Villareal/Arsenal spielen.

Paul Scharners "100er"

Österreichs Teamspieler Paul Scharner konnte sich am Sonntag nicht nur über den Sieg seines Klubs Wigan über Hull (Bild: BBC/Getty) freuen, mit dem die "Latics" West Ham leider vom 7. Tabellenplatz verdrängten. Der österreichische Mittelfeldspieler feierte auch seinen 100. Einsatz in der Premier League mit einer guten Leistung bis zur 77. Minute.
In der ersten Halbzeit spielte Scharner einen gefährlichen Pass auf Angreifer Rodallega, dessen Schuss konnte Hull-Keeper Duke aber abwehren. Und in der 65. Minute wäre Scharner, der gemeinsam mit den Wigan-Angreifern Rodallega und Mido eine ständige Gefahr für Hull bedeutete, beinahe zum Torerfolg gekommen, sein Kopfball aus kurzer Distanz ging aber an die Querlatte.

BBC Sport: "The triumvirate of midfielder Paul Scharner and strikers Rodallega and Mido proved a constant menace.
"Scharner acted as the conduit between attack and defence as he utilised his team continually catching Hull out in possession to set his front two on to the visitors defence."

Saturday, 21 March 2009

Kommt Blackburn wieder mal recht?

Sieben volle Erfolge gegen Blackburn Rovers in Serie hat West Ham gefeiert. Zuletzt Ende August ein 4:1 - damals war Paul Ince noch Trainer bei den Rovers und Alan Curbishley bei West Ham.
Für Curbs war es das letzte Match als Manager, am 3. September 2008 trat er wegen der gegen seinen Willen erfolgten Transfers von Ferdinand und McCartney zu Sunderland zurück.
Und heute, Samstag, kommt eine durch zahlreiche Verletzungen dezimierte Hammers-Elf nach Blackburn, das mittlerweile von Sam Allardyce trainiert wird und immer noch gegen den Abstieg kämpft - obwohl man zuletzt gegen Fulham und Hull gewonnen und gegen Everton remisiert hat; gegen Arsenal gab's dann aber wieder eine 0:4-Niederlage.
Bei West Ham sitzen vier Youngsters auf der Bank: Sears, Payne, N'Gala und Stanislas. In der Mannschaft stehen statt der Verletzten Upson und Collison Spector und Boa Morte, für den gesperrten Cole startet Tristan.
Mit einem Unentschieden wäre man in diesem Auswärtsspiel zufrieden, meinen viele. Aber gerade gegen die Rovers gab's zuletzt immer volle Erfolge (siehe oben). Kommt Blackburn also wieder einmal zur rechten Zeit?
Ja, tatsächlich! Die Hammers gehen in Führung!!!

34:37 GOAL Blackburn 0-1 West HamRovers have been all over West Ham, but they find themselves behind. Luis Boa Morte goes on a good run down the right and lays it back for Diego Tristan, who rolls it into the path of Mark Noble and the young midfielder expertly clips it with the outside of his foot into the far corner. Lovely finish.
48:00 Half-time Blackburn 0-1 West Ham
48:00 Half-time Fulham 1-0 Manchester United

50:42 GOAL - Keith Andrews Blackburn 1 - West Ham 1 Keith Andrews gets on the score sheet with a goal from deep inside the penalty box to the bottom left corner of the goal. Blackburn 1-1 West Ham.Assist on the goal came from Christopher Samba.

Full Time Blackburn 1 - 1 West Ham
Full Time Fulham 2-0 Man Utd

West Ham manager Gianfranco Zola:
"I think there might have been a penalty for us as well when Kieron Dyer was fouled so that would balance it out.
"When you have got a big team like they are who boom balls into the box it is not easy for anybody.
"My team were excellent really and it is a pity we did not have the extra strength that might have allowed us to cause them a few more problems. But it was a close game and both teams could have won it."

Blackburn: Robinson, Ooijer (Andrews 46), Samba, Nelsen, Givet, Diouf, Mokoena, Warnock, Pedersen, McCarthy, Roberts.
Subs Not Used: Brown, Kerimoglu, Dunn, Khizanishvili, Villanueva, Treacy.
Booked: Nelsen, Mokoena.
Goal: Andrews 51.
West Ham: Green, Neill, Tomkins, Spector, Ilunga, Noble, Parker, Kovac, Boa Morte (Lopez 79), Tristan (Payne 90), Di Michele (Dyer 82).
Subs Not Used: Lastuvka, Sears, N'Gala, Stanislas.
Booked: Parker.
Goal: Noble 35.
Att: 21,672
Ref: Chris Foy (Merseyside).

Tuesday, 17 March 2009

Ex-Rapidler trifft gegen West Ham

Aston Villa gewinnt "Österreicher-Duell" 2:0
Kurz vor seinem 16. Geburtstag wechselte Andreas Weimann vor eineinhalb Jahren von der Rapid-Jugend zum englischen Premier League-Klub Aston Villa. Gleichzeitig mit ihm kam auch Dominik Hofbauer von Sturm Graz zu "The Villa" nach Birmingham. Ein Jahr später folgte den beiden Nachwuchsnationalspielern ein weiterer Österreicher auf die Insel: Georg Grasser (Bild) ging mit 17 vom GAK zu West Ham United.
Am Dienstag kam es nun in Bishop's Stortford beim Reserves-Match der Hammers gegen Aston Villa-Reserves zum "Österreicher-Duell", das die beiden Burschen von Aston Villa zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Und zwar sogar mit je einem "österreichischen" Treffer: Vor der Pause traf Mittelstürmer Weimann zum 1:0 und nach dem Wechsel köpfelte der für Weimann ins Spiel gekommene Hofbauer zum Endstand von 2:0 ein.
Georg Grasser, den die West Ham-Website in ihrem Matchbericht als "lively" bezeichnet, bot eine gute Partie. Er wird in einem weiteren Bericht für seine Darbietung als defensiver Mittelfeldspieler von Reserves-Coach Alex Dyer sogar besonders hervorgehoben. Bei den Teenagern in der jungen Reserve-Mannschaft müsse man berücksichtigen, dass sie gleichzeitig auch U18-Meisterschaft spielen, gab Dyer zu bedenken.
Trotz Grassers guter Leistung hatten seine Landsleute im Aston Villa-Dress an diesem Abend aber das bessere Ende für sich. Und da die beiden Scorer "Austrians" sind, möchte Ihnen der RAPIDHAMMER auch neidlos zu ihrem wohlverdienten Erfolg gratulieren, bei dem auch Ex-Hammer Marlon Harewood auf dem Platz stand. Mit Thomas Dau saß übrigens ein weiterer Österreicher bei Aston Villa als "sub not used" auf der Ersatzbank.
Aston Villa führt die Tabelle der Premier Reserves League South nun mit acht Punkten Vorsprung an. West Ham United liegt hinter Fulham auf Platz 3.

Internet: "ÖFB-Youngsters trumpfen auf" -> laola1
"Österreichs Teenie-Legionäre" -> RapidHammer

"Misguided Arbiters"

That's what Martin Samuel said about the Tévez-settlement in the Daily Mail:
"It does not matter whether the final settlement is £10million or £25m, at the
moment the emphasis in the Carlos Tevez dispute shifted beyond the reinstatement of Sheffield United to the Premier League, it became a row over money between two groups of very rich men and since then the ethical issues have been increasingly lost. The lasting significance is in the precedents that have been set by misguided arbiters such as Lord Griffiths who, in finding against West Ham United in a compensation case, established that a game can be played hypothetically, individual contributions surmised and presented as fact and also that a club is not responsible for its league position. Many will feel justice has been done over Tevez but Sheffield United's victory may prove hollow if the rumours circulating about the direction the Iain Hume case is about to take are correct. Hume is the Barnsley striker and record signing left fighting for his life after a challenge by Chris Morgan, the Sheffield United defender. Barnsley were 17th when Hume got injured but this weekend fell into the bottom three. It might be advisable not to spend all of that compensation money at once."

Monday Proved Costly For Hammers

Montag, der 16.3., wird als teuerster Tag der Geschichte in die Annalen von West Ham United eingehen. Zwischen 10 und 25 Millionen Pfund - so weit gehen die kolportierten Ziffern auseinander - wird der Vergleich mit Sheffield United in der Affäre Carlos Tévez (Bild: News of the World) den East London-Klub kosten. Geld, das die künftigen Erwerber von Anteilen an der West Ham United Holdings Ltd bei der Ermittlung des Kaufpreises abziehen werden, sofern die Zahlungsverpflichtung in die Zukunft gestreckt worden ist, wie es heißt.
Auf den Klub könnten aber noch weitere Zahlungen zukommen, denn Personen aus dem Dunstkreis von Sheffield United möchten nun auch "cash" sehen, der frühere Trainer Neil Warnock ebenso wie Spieler der "Blades" - dabei hatten diese aufgrund miserabler Leistungen gegen Ende der '06/07-Kampagne den Abstieg wahrhaft verdient.
"Tricksen lohnt sich nicht", lautet das Motto der Geschichte. Wenn man zusammenrechnet, was die Hammers bis jetzt für eine Saison Tévez ausgegeben haben, dann hätten sie den argentinischen Kicker im September 2006 wohl sogar permanent erwerben können. Im Sommer 2008 hieß es, Manchester United habe für einen "permanent transfer" von Tévez £32 Millionen bezahlt, doch war dem nicht so. Bis heute scheinen Tévez und Kia Joorabchian, der über eine seiner Gesellschaften die Transferrechte am 25-jährigen Argentinier hält, mit United nicht handelseins geworden zu sein, aber viel mehr als £30-35 Mio werden für Carlitos wohl kaum bezahlt werden - es sei denn, er wechselt zu Manchester City.

Außerdem kostete der Montag die Hammers zwei Punkte, die man in einem schwachen Spiel gegen den Tabellenletzten West Brom liegenließ (0:0) und Verteidiger Matthew Upson, der nach einer knappen halben Stunde am Upton Park verletzt ausgewechselt werden musste.
Der "injury jinx", der Fluch der Verletzungen, der Alan Curbishleys Vorsaison so schwierig machte, scheint zu West Ham zurückgekehrt zu sein...

West Ham 0-0 West Brom

West Ham: Green, Neill, Tomkins, Upson (Spector 29), Ilunga, Noble (Boa Morte 82), Kovac, Parker, Nsereko (Stanislas 68), Di Michele, Sears.
Subs Not Use: Lastuvka, Lopez, Tristan, Payne.
Booked: Nsereko.
West Brom:
Carson, Zuiverloon, Martis, Olsson, Robinson, Morrison (Filipe Teixeira 88), Koren, Dorrans, Greening, Brunt (Simpson 80), Fortune (Moore 80).
Subs Not Used: Kiely, Hoefkens, Cech, Bednar.
Booked: Olsson.
Att:
30,842
Ref:
Mark Halsey (Lancashire).

Monday, 16 March 2009

Schlechter Vergleich besser als schwebendes Verfahren

Die höchstmögliche der in den letzten Tagen genannten Summe - 25 Mio Pfund - wurde laut The Times zwischen West Ham und Sheffield United vereinbart, um das Schadenersatzverfahren vor dem FA Schiedsgericht zu Ende zu bringen. Andere Quellen sprechen von 15 - 25 Millionen.
25 Millionen - eine ordentliche Summe, die den Verkaufspreis des Klubs drücken wird. Aber so ärgerlich es ist, dass der Klub nun doch noch zahlt - Klarheit ist für den zum Verkauf genötigten West Ham-Eigentümer Björgolfur Gudmundsson besser als ein schwebendes Verfahren.
In einem freundlich gehaltenen gemeinsamen Statement auf der Klub-Website verspricht uns West Ham-CEO Scott Duxbury, dass man sich nun auf ein starkes Finish in der Meisterschaft und die Chance, sich für den UEFA Cup zu qualifizieren, konzentrieren werde. Und - so heißt es in dem "kreidefresserischen" Statement seitens des Sheffield Präsidenten McCabe weiter - man hoffe, bald wieder mit West Ham in der Premier League zusammenzutreffen.
Sheffield liegt nach seinem Abstieg in der vorletzten Saison derzeit auf Platz 4 in der Championship.

Hoffen wir, dass die Konzentration auf die Geschehnisse auf dem Rasen heute, Montag Abend, einen vollen Erfolg über den Tabellenletzten West Brom bringt. Carlton Cole ist gesperrt - wer bei den Hammers stürmen wird (Tristan oder Sears), ist noch unklar.

Sunday, 15 March 2009

Alles klar, Herr Kommissar?

Einer meiner "favourite bloggers" hat es schon gestern auf den Punkt gebracht: Alles klar mit West Hams Kompensationszahlung an Sheffield United, nicht wahr?
Und auch heute, Sonntag, fand ich noch nichts Genaueres. Außer einem Hinweis bei Hammered Blog, wonach der verglichene Schadenersatzbetrag zu hoch sei und potentielle Investoren abschrecke, zumal ja noch weitere Forderungen, etwa von Sheffield-Spielern oder anderen Klubs im Raum stehen, die zwar nicht abgestiegen sind, aber in der Tabelle '06/07 hinter den Hammers lagen.
Und die offizielle Homepage schweigt noch immer!

Friday, 13 March 2009

Zahlt West Ham an Sheffield United?

"Vergleich knapp vor dem Verhandlungstermin" könnte es heute oder vielleicht auch erst am Wochenende heißen. Denn für Montag, 16.3., haben Lord Griffiths und sein Schiedsgericht West Ham United und Sheffield United zur nächsten Verhandlungsrunde über die Höhe des Schadenersatzanspruches in der Carlos Tévez-Affäre geladen. Und bei West Ham scheint man einer Zahlung an Sheffield nun doch nicht ganz abgeneigt zu sein, zumal das schwebende Verfahren den Verkauf des Klubs behindert, zu dem der isländische West Ham-Eigentürmer Björgolfur Gudmundsson gezwungen ist.
Der Independent und der Telegraph berichten, dass die Vergleichssumme um (oder über) 10 Millionen Pfund liege und nicht auf einmal sondern in fünf Jahresraten zu bezahlen sei. Erheblich weniger als die von Sheffield für den Ligaabstieg ursprünglich verlangten £30m also, die dann auf £60m (für zwei Saisonen in der Championship) erhöht und schließlich wieder auf £45m reduziert wurden.
Trotzdem ein paar Mille zuviel, denn ein sicherer Kausalzusammenhang zwischen Tévez' Einsatz trotz einer verheimlichten "third party clause" in seinem Vertrag und dem Abstieg von Sheffield United lässt sich in Wahrheit nie herstellen. Die "Blades" waren drei Monate vor dem Ende der Meisterschaft '05/06 noch zehn Punkte von den Abstiegsrängen entfernt und hatten neun Wochen vor Meisterschaftsende sogar 11 Punkte Vorsprung auf die damals auf dem letzten Platz liegenden Hammers. Und Carlos Tévez spielte immerhin seit September 2005 für West Ham. Die Möglichkeit einer dritten Person, Tévez während seines laufenden Leihvertrages mit West Ham an einen anderen Klub zu "verkaufen", wurde nie effektuiert und nach der FA-Disziplinarstrafe von £ 5,5 m von den Hammers zudem gekündigt. Auch wenn man über die Wirksamkeit dieser Kündigung ebenso streiten kann wie über die Wirksamkeit der verbotenen "third party clause" selbst, die Anmeldung von Tévez bei der Liga wurde nie für unwirksam erklärt und der Einsatz des Spielers war daher nicht unzulässig. Zudem konnte Tévez in der folgenden Sommerübertrittszeit erst zu Manchester United transferiert werden, nachdem die "red devils" eine Ablösesumme an West Ham bezahlt hatten, was nicht dafür spricht, dass das Management der Hammers den verpönten Vertragsbestandteil (noch) für gültig erachtet hätte.
Dennoch machte das "Lord Griffith penal" in seinem Zwischenurteil vom vergangenen Herbst West Ham für den Abstieg von Sheffield United und die daraus resultierenden finanziellen Schäden verantwortlich.
Über die Höhe der Ersatzsumme sollte bei dem nun bevorstehenden Termin verhandelt werden, nachdem West Hams Versuche, den jenseitigen Schiedsspruch beim High Court und dem Sportgerichtshof CAS inhaltlich anfechten zu können, gescheitert waren.
Selbst wenn man sich nun auf einen Schadenersatz-Vergleich einigt, ausgestanden ist die Affäre für die Hammers damit noch immer nicht. Die FA hat zu Jahresbeginn eine neue Untersuchung über das Verhalten von West Ham nach der ersten Disziplinarstrafe vom April 2006 eingeleitet. Dort soll vor allem die Behauptung eines Rechtsanwaltes geprüft werden, der aussagte, der heutige West Ham-CEO habe mündlich zugesagt, die Rechte von Kia Joorabchian, dessen Gesellschaften Inhaber der Transferrechte an Carlos Tévez sind, trotz Unwirksamkeit bzw. Kündigung der "third party clause" respektieren zu wollen.
Heute wurde auch bekannt, dass das Moratorium für West Ham's Holdinggesellschaft Hansa von einem isländischen Gericht bis zum 8. Juni verlängert wurde. Das gibt dem gegenwärtigen Hammers-Präsidenten mehr Zeit, um West Hams Verkauf möglichst günstig abzuschließen. West Ham-Vizepräsident Asgeir Fridgeirsson meinte, man spreche derzeit mit "fünf bis zehn" Interessenten, bindendes Offert gebe es aber noch keines.
"There is a growing interest”, fügte der Isländer - vielleicht auch im Hinblick auf den Vergleich mit Sheffield United - hinzu.

Thursday, 12 March 2009

6 Wochen, 6 Monate

The injury news on West Ham gets worse. The official site has confirmed that Jack Collison is out for six weeks, Behrami will be out for six months.
The question now is: What is the Hammer's strongest midfield four?
Iain Dale goes for: Parker, Noble, Kovacs, Savio.
Good choice. And what do you think?

England 4 Italien 0

"I guarantee that the four English clubs will be drawn against each other in the Champions League quarter-finals. Guarantee it", schrieb ein gewisser "Steve" in einem Fußballforum der Times.

Ja, sie haben es tatsächlich geschafft, die "Big Four", und lassen die italienische Konkurrenz in der Champions League alt aussehen. Während alle drei italienischen Vertreter - Juventus, Inter und AS Roma - sich im CL-Achtelfinale verabschiedeten und nicht mehr vom Finale träumen können, das ausgerechnet heuer in Rom stattfindet, sind ManU, Chelsea, L'pool und Arsenal im Viertelfinale.
Wer kann die vier Premier League-Teams fordern? Barcelona, Bayern, Porto und Villareal werden im Topf liegen, wenn in einer Woche - wenn auch die Überlebenden des UEFA Cup-Achtelfinales feststehen - die Auslosung des Viertelfinales erfolgt.
Porto qualifizierte sich ohne Sieg aufgrund der Auswärtstorregel gegen Atletico Madrid und ist wohl ebensowenig wie Villareal, das mit Panathinaikos einen weit schwächeren Gegner bezwingen musste als die englischen Klubs, ein ernst zu nehmender Gegner für die "Big Four".
Bleiben also wieder einmal die Bayern, die sich in der deutschen Bundesliga schwertun, in der Champions League aber immerhin 12 (zwölf!!!) Tore gegen Sporting Lissabon schossen, und Barcelona, das gegen Lyon wahrhaft überzeugte.
Ob Bayern stark genug sein wird, um gegen einen der vier Premier League-Klubs zu bestehen, ist eine spannende Frage - die Antwort lautet aber ziemlich sicher "NO", meine ich. Doch wie ich die Deutschen kenne, haben die wieder Losglück und bekommen Porto als Gegner.

Auslosung: 20.3., 12:00 Uhr MEZ - wobei dann gleich Viertelfinale, Halbfinale und Finale ausgelost werden!

Kreuzbandriss bei Behrami

Seit seinem "Unfall" vor eineinhalb Wochen beim Match gegen Manchester City hoffte und bangte man, dass die ohne "Feindeinwirkung" erlittene Verletzung von Valon Behrami nicht so schlimm sein möge, wie der Vorfall ausgesehen hatte.
Seit vorgestern wissen die Leser der offiziellen West Ham Homepage aber - leider - Bescheid:
Der Schweizer Nationalspieler erlitt laut Diagnose im Rahmen einer Arthroskopie einen Kreuzbandriss im linken Knie, der ihn lange ausfallen lässt. Am Dienstag ist der 23-Jährige, der zum Kader der Schweiz bei der EURO 2008 gehörte, bereits erfolgreich operiert worden. Als Stammspieler bei S.S. Lazio war Behrami nach dem Turnier im eigenen Lande zu West Ham United FC in die Premier League gewechselt, wo er ein wichtiger Mann im rechten Mittelfeld war und auch schon zwei Tore (eines in der Liga und eines im FA Cup) erzielte. Besonders West Ham-Teamkapitän Lucas Neill wird Behrami vermissen, denn die beiden halfen sich auf der rechten Defensivseite immer wieder aus.
Man geht davon aus, dass Behrami sechs Monate, vielleicht sogar noch länger, ausfallen wird.

Monday, 9 March 2009

Bright Play For Georg Grasser - Arsenal Reserves 0 West Ham Res 1

72 min - GOAL! West Ham's pressure in this part of the second half finally told as Miller gave the Hammers the lead. After Grasser's superb ball forward, a cross-shot from Montano was only parried by Arsenal keeper Shea and the rebound fell to the on-rushing right-back. Miller made no mistake with a firm finish low into the goal. Bright play for the young West Ham side involving Georg Grasser.
West Ham's outstanding goalkeeper Stech then proved an unbeatable barrier and reserve team coach Alex Dyer's side hung on to claim the win.

-> WHUFC match report (photo)
-> WHUFC Match Ticker
-> Georg Grasser: Der Sprung auf die Insel

West Ham United:
Marek Stech, Ashley Miller, Matthew Fry, Oliver Lee, Holmar Orn Eyjolfsson, Bondz N'Gala (captain), Daniel Kearns, Georg Grasser, Balint Bajner (Conor Okus 83), Ahmed Abdulla (Christian Montano 70), Anthony Edgar
Subs not used: Peter Loveday, Sergio Sanchez, Callum McNaughton