Meine West Ham Blogs liest man jetzt auf http://rapidhammer.footballunited.com
Sunday, 31 January 2010
Wednesday, 20 January 2010
A New Beginning
-> In eigener Sache
I have been running my weblog Rapid Hammer – West Ham United & Football Blog since May 2007. Through blogging, one gets to know a lot of nice people, joins a sports blogger network and the network Footbo, creates a Twitter account, is “listed” here and there and wins “followers”.
Since I mostly blog about English football and West Ham United, there are many contacts with people from the British “football blogger community”.
This lead to various cooperations such as blogging an article about the Austrian “West Ham export” Georg Grasser with Bubble View, or last September with the Scottish fanzine “SCOTZINE – The 12th Man,” where I published an article about the club I support at home in Vienna: a “Guide to Rapid Vienna” was written in the run-up to the Europa League tie between Rapid and Celtic FC.
In November last year I was eventually asked by Sam Haseltine from the English football blogger network Football United if I liked to join the network with my blog RAPIDHAMMER. This new platform provides its readers with the latest news from the affiliated blogs, and through the header of every blog the readers can get to the latest headlines from other blogs (e.g. Premiership or England) with one click.
The invitation to join this network was a pleasure and an honour for me as there had been no more than one blogger from Europe outside the UK so far (FootballBarbie). So I’m going to be only the second blogger from the “continent” to publish his blogs with “Football United”.
And so the RAPIDHAMMER used the “January transfer window” to sign for a new “club”. The guys at Football United created a blog layout for me, which largely reflects the existing one and allowed a smooth transition into the new environment – after all, a change from the familiar Blogger to Wordpress. Thank you very much!
Thus, it’s a new beginning not only for West Ham United after the entry of new owners. The RAPIDHAMMER, too, is turning over a new leaf after having completed the import of my blog to Football United.
From now on you will read my reports and thoughts (on football and sometimes on life as it is) at RapidHammer.footballunited.com. If you use the old web address you will be redirected automatically, but probably it’s quicker to type the new page from now on.
I hope my readers will appreciate the new English environment, in which you can get easily be clicking on the line at the head of this blog, and continue to have fun with RAPIDHAMMER. And with the other blogs of Football United, of course!By the way, my English readers will be able to get a rough translations of my German blogs by using the translation tool at the head of this site.
>> e M a i l to R a p i d H a m m e r
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A New Beginning
And Duxbury …?
“The club is now back in the hands of East Enders, people who understand the community and its passion for the Hammers. I believe that depth of feeling will also bring us through what has been a difficult period.”
Beinahe flossen die Tränen bei der gestrigen Pressekonferenz, als David Sullivan Obiges sagte und David Gold erzählte, dass er in seiner Jugend sogar bei West Ham Fußball gespielt hat.
Die Tränen können einem auch kommen, wenn man sich die £110 Millionen Schulden vor Augen führt, die der Klub laut Aussagen der neuen Eigentümer hat, die 50% um £44m gekauft haben sollen. In anderen Berichten ist von einem Abtretungspreis £52,5 Mio die Rede. Die Hälfte des Kaufpreises soll an die isländische Straumur-Bank gegangen sein, die die Hälfte der Anteile an West Ham behalten hat, Sullivan / Gold aber eine Kaufoption hierauf eingeräumt und den beiden die “operational and strategic control” des Klubs überlassen hat. £22 Mio sollen für dringende Verbindlichkeiten und als “Kriegskasse” für den Erwerb von Spielern in den Klub eingeschossen werden.
Die Einnahmen der nächsten Saison scheinen schon zu einem erheblichen Teil bereits früher an die Banken abgetreten worden zu sein, um genügend Geld für das kurzfristige Überleben zu haben. Es war sicher “fünf vor 12″. Von einem finanziellen Erfolg war Scott Duxburys “football project” jedenfalls meilenweit entfernt, so wie es aussieht.
Mit den neuen Klubpräsidenten Sullivan / Gold und der neuen Vize-Präsidenten Karen Brady, die die beiden (allerdings nur Teilzeit, wie es heißt) mitgebracht haben, stellt sich auch die Frage nach dem Verbleib des bisherigen Geschäftsführers Scott Duxbury. Der frühere Rechtsabteilungschef und nunmehrige CEO hat überraschenderweise alle Stürme der letzten Jahre einschließlich seiner fragwürdig-ahnungslosen Rolle bei der Anmeldung von Javier Mascherano und Carlos Tevez – gestern Doppeltorschütze im Carling Cup-Semifinal-first leg gegen Manchester United! – unbeschadet überstanden.
Dass er auch jetzt nicht so leicht gekündigt werden kann, begründet der Guardian heute mit einem Hinweis auf eine Abfindungsklausel in Duxburys Vertrag: £ 2 Millionen soll es den Klub kosten, wenn man sich vom bisherigen CEO trennt. Ob Sullivan / Gold, die um die £ 22-30 Mio “cash” einschießen, Duxbury als “Altlast” teuer entsorgen oder ihn vorerst im Amt belassen wollen, wird sich zeigen. Wichtiger ist jetzt einmal, so rasch als möglich auf dem Transfermarkt die richtigen Schritte zu setzen!
Die beiden neuen Eigentümer waren nicht die "erste Wahl" der Fans, und man muss nun abwarten, ob den sentimentalen Worten auch entsprechende Taten folgen werden. Gespannt darf man auch sein, ob (und wann) die verbliebenen 50 % den Besitzer wechseln werden und ob die von Sullivan / Gold eingeladenen unterlegenen Bieter Tony Fernandes und Intermarket sich künftig noch beteiligen werden.
Tuesday, 19 January 2010
UPDATE: "Zola Will Stay Certainly"
click on the photo to watch video!
Bei der Pressekonferenz am Dienstag-Nachmittag erklärte der neue Eigentümer David Sullivan definitiv: “Zola is staying.” Man werde sich noch heute zusammensetzen und die Transferziele für den Jänner festlegen.
Key points from the press conference: click -> here or ->here
All Interviews January 19th: click -> here !
David Sullivan: "Zola Will Stay... Almost Certainly"
Im BBC-Interview erklärte der frühere Birmingham-Eigentümer, er hätte seit 20 Jahren gehofft, den Londoner Klub übernehmen zu können. Auf die Frage, ob er Manager Gianfranco Zola kündigen werde, erklärte Sullivan, er werde dies "fast sicher nicht" tun, auch bei Birmingham habe er nur zwei Trainer während 16 1/2 Jahren gefeuert.
Der Jänner sei nicht die beste Zeit, Spieler zu kaufen, aber es werde "some transfer funds" für den Manager geben.
UPDATE: Bei der Pressekonferenz am Nachmittag erklärte der neue Eigentümer dann definitiv:
"Zola is staying."Man werde sich noch heute zusammensetzen und die Transferziele für den Jänner festlegen.
BBC-Interview David Sullivan click -> here!
BBC-Artikel: click -> here!
Times Online: click ->here!
Monday, 18 January 2010
Never A Dull Moment...
Dass es mit den Hammers nie langweilig wird, dass da nie etwas nach Plan geht, dass das Wahrscheinliche oft nicht eintritt und dass Hoffnungen und Träume oft zerplatzen wie die Seifenblasen - das hat man in den letzten Jahren oft genug gesehen:
- beim verlorenen Cupfinale 2006 durch einen Fernschuss von Steven Gerrard praktisch Sekunden vor dem Schlusspfiff,
- bei der Carlos Tévez-Affäre (Kosten für den Klub neben einer Strafe von 8,5 Millionen bis zu 20 Mio Pfund Schadenersatz an Sheffield Utd),
- beim finanziellen Niedergang des isländischen Eigentümers, der die Hammers seit Monaten destabilisiert,
- bei der "Frühpensionierung" des vielversprechenden Stürmer-Stars Dean Ashton
- und bei ....
Meinen Lesern fallen sicher noch jede Menge mehr "bubbles" ein, deren Zerplatzen uns immer wieder Abwechslung beschert (leider allzu oft jenseits des grünen Rasens, auf dem sich ja eigentlich das Fußball-Geschehen abspielen sollte!).
Verständlich, dass die Gläubigerbanken von Herrn Gudmundsson, dem früheren Eigentümer, so viel wie möglich herausschlagen wollen, wenn die CB Holding Gesellschaft den Klub verkauft. Vielleicht ist man sich auch immer noch nicht ganz sicher, ob man 100 % oder nur, wie es einem früheren Vorschlag von Gold/Sullivan entsprach, zunächst nur 51 % der Aktien übertragen - und auf ein besseres wirtschaftliches Klima (sprich: einen möglicherweise ünftig erzielbaren höheren Erlös) warten möchte. Da derzeit ein Moratorium, also ein Hinausschieben fälliger Zahlungen durch das zuständige isländische Gericht, in Kraft ist, meint man vielleicht, es nicht ganz so eilig zu haben.
Wenn aber der Klub nicht bald einen neuen Besitzer findet, der noch im Rahmen des laufenden "transfer windows" Geld zur Verfügung stellt, dann wird sich der Wert der Hammers bald drastisch vermindern. Für einen Liga-Absteiger kann man sicher keine 100 Mio Pfund mehr verlangen!
Mir jedenfalls reicht's im Moment! Da das ständige Hin und Her schon langweilig wird, werde ich werde über den Verkauf der Hammers erst wieder berichten, wenn es soweit ist, das heißt "when the fat lady has sung" - also wenn der Deal in trockenen Tüchern ist!
Sunday, 17 January 2010
Scarf And Clean Sheet At Villa Park
Fußball im Winter – die Zeit der Schals. Eben habe ich die Zusammenfassung von Bayer Leverkusen gegen Mainz gesehen, da trug der Brasilianer Renato Augusto einen schwarzen Schal über dem roten Leibchen.
Aston Villa: Friedel, Cuellar, Collins, Dunne, Warnock, A.Young, Petrov, Milner, Downing, Agbonlahor, Heskey (Carew 57). Subs: Guzan, Beye, L.Young, Sidwell, Delph, Delfouneso
Saturday, 16 January 2010
When Will The Fat Lady Sing?
Friday, 15 January 2010
Kein guter Freitag
Noch immer keine Entscheidung im “bidding war” der Interessenten für die Übernahme des Klubs, und damit auch kein Geld in der Kasse für die dringend erforderlichen Verstärkungen in der Jänner-Transferzeit. Lustig ist die Warterei auf eine Entscheidung nicht, gesteht Manager Gianfranco Zola, die Unsicherheit beeinflusse schon seine Spieler.
Dafür £115,000 Strafe für die “crowd troubles” während des unseligen Ligacup-Spiels gegen Millwall Ende August. Zwei von vier Vorwürfen hielten vor dem FA Disziplinarsenat:
West Ham habe seine Fans nicht abgehalten vonNicht erwiesen wurden hingegen die folgenden “Anklagepunkte” in Bezug auf die West Ham-Anhänger:
- Violent, threatening, obscene and provocative behaviour
- Entering the field of play
- Racist behaviourMan hat nun vierzehn Tage Zeit, ein Rechtsmittel einzulegen.
- Throwing missiles, harmful or dangerous objects on to the pitch.
Keine vierzehn Tage hat man dagegen Zeit, den hoffentlich finanzkräftigen Investor auszuwählen, der den Upton Park-Klub in eine rosigere Zukunft führen soll. In zwei Wochen ist nämlich die Transferzeit schon fast wieder zu Ende…
Hoffentlich wissen wir am Montag mehr.
Thursday, 14 January 2010
FC Prosciutto Ovest Unito
Denn ohne neuen Eigentümer, da sind sich die Beobachter einig, fehlt es West Ham am nötigen Kleingeld, um in dem bis Ende Jänner offenen Transferfenster aktiv zu werden. Solche Aktivitäten sind aber dringend nötig, um die für eine erfolgreiche Aufwärtsbewegung in der Tabelle allzu dünne Personaldecke zu stärken!
26 Trainerentlassungen in 14 Jahren, unter anderem mit der Begründung "Der trägt ja nicht mal Krawatte!", sowie die Aussage "Trainer sind wie Frauen. Zuerst tun sie alles für dich, dann heiratest du sie, und schließlich haben sie jeden Tag Kopfweh", stellen den Reeder und Getreidehändler aus Sardinien als ziemlich ungeduldigen, chaotischen Typen dar. Das erinnert auf den ersten Blick an Austro-Kanadier Frank Stronach, der bei Austria Wien (und nun auch bei Wiener Neustadt) eine oft planlose "Hire and Fire"-Politik betrieb und massenhaft Geld versenkte, ohne die Austria wirklich dauerhaft weiterzubringen. Mit West Ham-CEO Scott Duxbury's "Football Project" scheint mir das nicht vereinbar zu sein.
Wednesday, 13 January 2010
Who Is Tony Fernandes?
"I believe we're offering the best package as well as guaranteed funds for thisDer Telegraph meint dagegen, dass bei Intermarket der Nachweis der Verfügbarkeit der nötigen Mittel nicht zur Zufriedenheit der involvierten West Ham-Gläubigerbanken ausgefallen sei, was wohl auch am plötzlichen Tod des 59-jährigen Bowe liegen könnte.
transfer window. We are the only party prepared to sign a 10-year commitment to
stay at the club."
Tony Fernandes hat einen twitter-account, von dem dieses Foto (links) stammt. Dort hat er am 3. Jänner Folgendes gepostet:
"1-0. West ham beating arsenal. Great half from the young hammers. Soon they will have an owner who will make a difference and care."Der während des FA Cup-Spieles abgesetzte "tweet" gab leider nur den Zwischenstand wieder, das Endergebnis fiel leider nicht so günstig für die Hammers aus. Mal sehen, ob die Favoritenstellung von Herrn Fernandes für den Zuschlag reicht oder ob es auch diesbezüglich bei einem sich nicht materialisierenden "Zwischenstand" bleibt...
Anthony Francis Fernandes (*1964) ist ein Unternehmer aus Malaysia und Mitbegründer der erstenBilligfluglinie Malaysias, Air Asia. Außerdem ist er Teamchef des Formel-1-Teams Lotus F1, das ab der Saison 2010 startberechtigt ist. Fußball und Formel 1 - das wäre eine Kombination wie bei den seit Kurzem vom früheren Portsmouth-Coach Paul Hart trainierten Queens Park Rangers, die Bernie Ecclestone und dem zur Zeit gegen seine Suspendierung in der Formel 1 kämpfenden Falvio Briatore gehören.
Jason Burt singt im Telegraph jedenfalls ein Loblied auf den Malaysier, wenn er meint:
"Fernandes would be a committed, driven owner of West Ham and is believed toDie größten Sympathien hatte ich aus dem Bauch heraus gegenüber der Intermarket Group, aber Mr. Fernandes wäre mir jedenfalls um einiges sympathischer als der mit Pornos reich gewordene Herr Sullivan.
have drawn up exciting plans for the club’s future. However he will also not
make any rash promises and wants the club to grow sensibly with the right
investment."
Es ist jedenfalls höchste Zeit, dass der Klub einen neuen Eigentümer bekommt, denn mehr als ein Drittel der Jänner-Transferzeit, in der man den allzu dünnen Kader verstärken muss, um den Klassenerhalt sicherzustellen, ist schon vorbei...
Monday, 11 January 2010
Ende der Weihnachtsferien
Gestern Abend endeten sie unwiderruflich, die schönen entspannten Weihnachts-, Neujahrs- und Dreikönigs-Feiertage, an die viele noch den Donnerstag und Freitag der letzten Woche als Urlaub angehängt haben.
Es geht endgültig los (wenn auch nicht mit Live-Fußball; da haben wir in Österreich noch Winterpause).
Die TO DO-Listen sind aktualisiert, die Bleistifte gespitzt, es liegt alles bereit und es sollten jetzt auch wieder alle (telefonisch) erreichbar sein. Dem Arbeitsauftakt im neuen Jahr steht wohl nichts mehr entgegen!
Gestern Abend beleuchtete man den Wiener Graben - wie zum Abschied von dieser Zeit zwischen den Jahren - noch einmal weihnachtlich (Bild). Nun aber heißt es:
"GEMMAS AN 2010 ! "
Nocheinmal: Alles Gute für das neue Jahr!
Sunday, 10 January 2010
"Mali-Viertelstunde": Von 0:4 auf 4:4
Das Eröffnungsspiel des Gastgebers gegen Mali endete am Sonntag mit einem Unentschieden - aber mit was für einem!
Angola hatte in der 74. Minute schon 4:0 (Pause 2:0) geführt. Flavio (37./42.) mit zwei Kopfballtreffern sowie Gilberto (67.) und Manucho (74.), jeweils per Elfmeter, hatten Angola diese scheinbar komfortable Führung gegen Geheimfavorit Mali verschafft.
Aber dann begann das, was wir in Wien die "Rapid-Viertelstunde" nennen.
Seit Sonntag muss man aber wohl (auch) von einer "Mali-Viertelstunde" sprechen, denn Seydou Keita (79./93.) vom FC Barcelona, Frederic Kanoute vom FC Sevilla (88.) und in der Nachspielzeit Mustapha Yatabare (95.) stellten noch auf 4:4 (o:2) "für" Mali.
The Games Must Go On?
Gestern meldete die Premier League auf ihrer offiziellen Website, dass die beiden togolesischen PL-Kicker Emmanuel Adebayor von Manchester City und Mustapha Salifou (Aston Villa) auf dem Weg nach Hause zu ihren Familien wären und die Nationalmannschaft von Togo beim "African Cup of Nations" nicht antreten werde.
Heute liest man bei Eurosport, dass Togo nun doch mitmacht und bei dem Turnier antreten wird. Und die Premier League gibt ein Statement heraus, in dem sie erklärt, dass alle Schritte gesetzt würden, um die Sicherheit der in England beschäftigten Fußballer in Angola zu garantieren.
-> Premier League-Spieler beim African Cup of Nations
Für Afrika, für den Sport und für die kommende Weltmeisterschaft im Sommer in Südafrika verheißen die Ereignisse in Angola nichts Gutes. Man muss sich darauf einstellen, dass die Sicherheit der Spieler und Fans nur durch immense Polizeipräsenz garantiert werden kann (Bild oben: der Mannschaftsbus der Elfenbeinküste in Begleitung von Polizeieinheiten).
Eine Absage des Turniers zu fordern, mag die erste verständliche Reaktion bei vielen sein - auch ich habe darüber nachgedacht. Aber es wäre ein Sieg für die Terroristen, und den darf es nicht geben. "The games must go on" klingt grausam - aber es ist richtig. Leider brauchte es drei Tote, um die angolanische Regierung dazu zu veranlassen, die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern, wie nun versprochen wurde.
Unsere Gedanken und Gebete sind mit den Toten und ihren Familien. Den Spielern von Togo muss man freistellen, ob sie spielen wollen oder nicht. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass die Nationalspieler, die bei dem Überfall auf ihren Bus Todesangst ausstehen mussten, an dem Turnier nicht mehr teilnehmen wollen. Es gibt Wichtigeres als Fußball. Aber insgesamt sollte der "African Cup of Nations" auf jeden Fall ausgetragen werden. Ob ich mir die Spiele anschauen will, weiß ich noch nicht...
Saturday, 9 January 2010
Games OFF x 7
Wednesday, 6 January 2010
Trauma für Burnley, Boost für Bolton: "Seitwärts-Wechsel" eines PL-Trainers
None of us wanted Owen to go.
It was a shock when all this broke."
Das sagte Burnley-Chairman Barry Kilby zum überraschenden Abschied des Erfolgstrainers der "Clarets", Owen Coyle.
Der Schotte wird innerhalb der Premier League zu den Bolton Wanderers wechseln, sobald die beiden Klubs eine Kompensationszahlung für den aus einem aufrechten Vertrag scheidenden Manager ausgehandelt haben.
Ein merkwürdiger Schritt von Coyle, der den FC Burnley nach 33 Jahren in den unteren Ligen zurück in die Premier League brachte und in der PL einen durchaus guten Start mit den "Clarets" hinlegte.
Dass er nun zu einem unmittelbaren Rivalen seines bisherigen Klubs im Abstiegskampf wechselt, stößt vielen sauer auf. Nicht nur ich finde das merkwürdig, auch sein bisheriger Chef wundert sich:
"I fully expected when he did move it would be upwards, not sideways to a club we are fighting a relegation scrap with. We were surprised", meinte Burnley-Präsident Kilby, dessen Team am 26. Jänner auf den derzeitigen Vorletzten treffen wird.
Als Begründung für den Abschied von Burnley wird von Coyle das größere Budget genannt, über das er bei Bolton verfüge. Die Wanderers, bei denen Owen Coyle seinerzeit als Spieler aktiv war, haben sich Ende Dezember vom bisherigen Coach Gary Megson getrennt.
Boltons Nachtragsspiel gegen Arsenal, das für den Dreikönigstag angesetzt war, hätte Coyle jedenfalls noch nicht von der Betreuerbank aus verfolgen können - nun wurde die Partie wegen des Schneefalls in England aber ohnehin abgesagt! Am Samstag geht es (falls es geht) für Bolton auswärts gegen Sunderland.
Ein bedenklicher Schritt von Coyle, der von einem Klub aus der unteren Tabellenhälfte zu einem unmittelbaren Abstiegskonkurrenten wechselt. Für mich hat er damit viele Sympathien eingebüßt - und die Bolton Wanderers, die mir ohnehin noch nie besonders sympathisch waren, werden damit um nichts netter! Wäre ein Gag, wenn sie trotz der Trainer-Kaperung dennoch absteigen würden!
Tuesday, 5 January 2010
Rapid-Kontrastprogramm
93 Rapid-Anhänger sollen von der StA Wien u.a. wegen "Landfriedensbruch" (§ 274 StGB) angeklagt werden. Sie sind - gemeinsam mit etwa doppelt so vielen weiteren Grünen - nach einer verlorenen Partie gegen den SV Mattersburg im Mai 2009 auf den Wiener Westbahnhof gefahren, um die von einem Auswärtsspiel in Linz heimkehrenden Fans der Austria "abzuholen". Dort trafen sie allerdings auf Polizisten, die die "Begrüßungszeremonie" verhindern wollten, dafür aber selbst angegriffen worden seien (siehe Bericht sportnet).
Sechs Polizisten sind damals verletzt worden, vier Fußballfans wurden noch an Ort und Stelle festgenommen. Identifiziert wurden 93 Verdächtige mit Hilfe von in der Bahnhofshalle installierten Überwachungskameras.
Ein ziemlicher Kontrast zu dem beeindruckenden Auftreten der Rapid-Fans anlässlich der Auswärtsspiele in der EUROPA LEAGUE im Herbst 2009. Im letzten RAPID-Magazin (12/2009) schrieb dazu Stefan Singer:
"Unvergesslich bleiben die Auftritte in Birmingham, Glasgow und Hamburg, woBleibt zu wünschen, dass die Rapidler weiterhin positiv auf sich aufmerksam machen. Und dass der möglicherweise bevorstehende Prozess (denn noch ist formell nicht Anklage erhoben worden!) nur einzelne "schwarze Schafe" betrifft, nicht aber insgesamt ein gewalttätiges Bild von den Rapid-Fans zeichnet, das so sicher nicht stimmt!
grße Fußballnationen staunend zur Kenntnis nehmen mussten, welche Fankultur ein
im internationalen Vergleich kleiner Verein wie der SK Rapid hervorzubringen
vermag. Ohne nennenswerte Zwischenfälle wurde dort die Mannschaft in einer Art
und Weise unterstützt, wie man sie in Europa nur ganz selten findet. Ausnahmslos
alle internationalen Stimmen, sei es in Medien oder in einschlägigen
Diskussionsforen, lobten die Begeisterungsfähigkeit und Stimmgewalt sowie das
ordentliche Auftreten der Rapid-Anhänger.
Dies sei auch all jenen ins Stammbuch geschrieben, die immer wieder
versuchen, Fußballfans generell zu drangsalieren und zu kriminalisieren (zB
Pyrotechnikgesetz): Die Fans des SK Rapid waren wahrscheinlich die in der
europäischen Fußballszene am positivsten wahrgenommenen Österreicher der
vergangenen Jahre!"
À propos West Ham v Arsenal
"Das Wesentliche ist nicht, gesiegt, sondern sich wacker geschlagen zu haben."
Sunday, 3 January 2010
FA Cup Out: West Ham 1 Arsenal 2 (HT 1-0)
Zur Pause lagen die Hammers 1:0 vorne. Dank eines sehr engagiert geführten Spiels und eines Treffers von Alessandro Diamanti. Diesmal ausnahmsweise nicht aus einem Elfer, sondern der Italiener traf nach ursprünglichem Zuspiel von Left Back-Debütant Daprela, der mir übrigens auch recht gut gefallen hat; dessen abgeblockten Pass verlängerte Behrami zu Diamanti, der die Abseitsfalle der Gunners düpierte und sich dann gegen Fabianski die Ecke aussuchen konnte.
Frank Nouble, ein weiterer junger Spieler, der erstmals von Beginn an spielte, tat sich vorne nicht leicht gegen die Arsenal-Verteidigung, doch er und Junior Stanislas machten ihre Sache durchaus gut. Vor allem aber Valon Behrami im Mittelfeld begeisterte mich mit seinem nimmermüden Einsatz!
1:0 der in "Claret" gegen die schwarz-weißen Gunners recht ordentlich agierenden Irons also, und in Hälfte 2 sah es zunächst durchaus danach aus, als könnte nach Manchester Utd (0:1 gegen Leeds Utd) der nächste Top 4-Klub einem "cupset" zum Opfer fallen.
Aber auch ein FA Cupspiel dauert 90 Minuten. Innerhalb weniger Minuten vor Schluss drehten die Gunners, die gegen Ende immer stärker wurden, das Spiel:
Der junge Ramsey und Eduardo stellten auf 2:1.
Ein hart erkämpfter Sieg der Arsenal und eine bittere, späte Niederlage für West Ham. Und so wurde es leider nix mit der erhofften "FA-Mutinjektion" für den Abstiegskampf in der Premier League. Schade.
West Ham United: R Green — J Faubert, J Tomkins, M Upson, F Daprelà — A Diamanti, R Kovac, V Behrami, J Stanislas (sub: A Edgar, 87) — L Jiménez, F Nouble (sub: F Sears, 79).
Substitutes not used: M Stech, M da Costa, J Payne, O Lee, B N’Gala.
Goal: Diamanti (45+1).
Booked: Daprelà.
Arsenal: L Fabianski — B Sagna, T Vermaelen, W Gallas, M Silvestre — A Ramsey, A Song — J Wilshere (sub: S Nasri, 65), F Mérida (sub: A Diaby, 65), Eduardo da Silva — C Vela.
Substitutes not used: V Mannone, A Traoré, C Eastmond, J Emmanuel-Thomas, K Gilbert.
Goals: Ramsey 78, Eduardo 83.
Booked: Song.
Referee: M Clattenburg.
Attendance: 25,549.