Rapid Hammer

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RAPIDHAMMER

Sunday, 14 December 2008

Chelsea v West Ham 1-1

Craig Bellamy
Bellamy's first-half volley put West Ham in front at Stamford Bridge
(photo & report:
-> BBC)

Gianfranco Zola's West Ham held on for a spirited draw

Craig Bellamy volleyed the visitors in front, with Chelsea claiming Mark Noble had handled the ball in the build-up.

The introduction of Didier Drogba inspired Chelsea and Nicolas Anelka levelled after a neat one-touch move.

In injury time Carlton Cole could have been a hero for West Ham, yet as so often he couldn't manage to score. He fired too weakly at Petr Cech when sent through one on one by Valon Behrami.

The point will be looked at positively by Zola and assistant Steve Clarke, who received a rapturous welcome from the home fans at the start of the game.

Next up for the Hammers is another difficult challenge, this time against high-flying Aston Villa at the Boleyn (Saturday, 17:30 GMT). Although the form is definitely improving, Zola and his team (only one win out of 11 games!!!) now need to start winning games in order to avoid becoming embroiled in a potentially disastrous relegation battle.

West Ham boss Gianfranco Zola:

"The performance was outstanding and the point was totally deserved.

"We are improving but we do not play with the same freedom at home as we do away from home and we will fix that."

On the upcoming January transfer window Zola added: "We will not be selling our best players, but some who are not playing in the first team may go."


GOAL VIDEO:
click -> here



Chelsea: Cech, Bosingwa, Alex, Terry, Ashley Cole, Mikel (Belletti 80), Deco, Ballack (Drogba 46), Lampard, Joe Cole (Kalou 74), Anelka.
Subs Not Used: Hilario, Ivanovic, Bridge, Ferreira.
Booked:
Mikel, Ballack, Ashley Cole.
Goals:
Anelka 51.

West Ham: Green, Neill, Upson, Davenport, Ilunga, Collison (Boa Morte 87), Parker, Noble (Mullins 72), Behrami, Bellamy (Di Michele 90), Cole.
Subs Not Used: Lastuvka, Faubert, Tristan, Sears.
Booked: Cole, Bellamy.
Goals: Bellamy 33.

Att: 41,675.
Ref: Mike Riley (Yorkshire).

Friday, 12 December 2008

Curbishley ./. West Ham United wg.: £3,000.000

Beim Sportgerichtshof CAS herrscht nach der gegen West Ham ergangenen einstweiligen Verfügung von Mr. Justice Teare Funkstille. Die Ankündigung des CAS, bis Ende November über seine Zuständigkeit für den "appeal" von West Ham gegen den FA-Schiedsspruch in der Carlos Tevéz-Affäre zu entscheiden, hat man in Lausanne offenbar nicht eingehalten.
Und auch auf der Liste der künftigen (nicht-öffentlichen) Verhandlungen findet sich die Causa West Ham ./. Sheffield United nicht. Scheint fast, als wäre der Versuch, das abenteuerliche Zwischenurteil beim CAS zu bekämpfen, gescheitert.
Dafür steht West Ham United laut einem Bericht des Daily Telegraph vom Freitag schon die nächste Schiedsklage ins Haus.
Ex-Manager Alan Curbishley, der nach den Transfers von Anton Ferdinand und George McCartney zu Sunderland am 3. September sein Traineramt niedergelegt hat, soll 3 Millionen Pfund für die laut seinem Dienstvertrag noch offenen zwei Jahre verlangen (Jahresgage £1,5 Mio). Da man entgegen den Zusagen in seinem Arbeitsvertrag Spieler ohne Zustimmung des Managers abgegeben habe, sei er berechtigt ausgetreten und könne nun die ausstehende Gage bis zum Vertragsende begehren.
Eine außergerichtliche Einigung sei bisher gescheitert, sodass Curbs wohl im nächsten Jahr als Kläger gegen seinen Exklub auftreten wird.
Außerdem wird Curbishley, der nach dem Rücktritt von Roy Keane als einer der möglichen künftigen Manager von Sunderland gehandelt wird, vom Telegraph dahin zitiert, dass er kein Interesse an diesem Job habe. Na klar! Denn die Übernahme des Traineramtes bei Sunderland würde dazu führen, dass Curbishley ab sofort keine weiteren Ansprüche gegen West Ham mehr hätte.

Thursday, 11 December 2008

Rasenpfleger aller Länder vereinigt euch!

"Liebe Freunde des Leders!" - Mit diesen freundlich-pathetischen Worten beginnen Alois Gstöttner und Christoph Schmiedhofer ihr Editorial zur fünften Ausgabe von "NULL ACHT - Magazin für Rasenpflege".
Die aktuelle Ausgabe ist ab sofort im Zeitschriftenhandel erhältlich und sie ist ebenso gelungen wie die vier vorangegangenen Hefte - sowohl inhaltlich wie graphisch.
Freuen darf sich das Redaktionsteam von "Null Acht" auch darüber, dass die unmittelbar vor der EURO erschienene dritte Ausgabe des Magazins beim heurigen »Joseph Binder Award« in der Kategorie »Editionsdesign« mit einem Pokal in Silber ausgezeichnet wurde. Insgesamt gab es 460 Einreichungen aus zwölf Ländern.
Aus dem Inhalt der aktuellen Ausgabe 5 heben die Herausgeber hervor:
"Diesmal lassen wir unter anderem Paul Gludovatz zu Wort kommen, der auf fast drei Jahrzehnte Erfahrung als Betreuer von Nachwuchsnationalmannschaften des ÖFB zurückblicken kann. Der Tatsache, dass man sich Fußballspiele ungern alleine ansieht, tragen wir mit unserer Rubrik »90 Minuten mit …« Rechnung. Wir entführen Prominente aus ihren einsamen Elfenbeintürmen und schleppen sie in eine Gaststätte ihrer Wahl, und dort vor die Übertragungsgeräte. Dort nötigen wir ihnen ein paar kluge Kommentare ab und lassen sie nach Bezahlen der Schnitzel- und Bierrechnung wieder nach Hause. Der Musiker und Schriftsteller Austrofred gab sich als Erster die Ehre und hat sich mit uns das Freundschaftsspiel Österreich gegen die Türkei gegeben. Im Unterschied zu uns gibt es viele Menschen, die nicht nur für, sondern in irgendeiner Art und Weise vom Fußball leben. In der »Job Description« rücken wir diese Menschen in den Mittelpunkt. Nach dem Stadionkantineur präsentieren wir dieses Mal den EM-Endspiel-Pyrotechniker Rudolf Jost. Tino Rossi – uneheliches Kind eines in Österreich tätigen italienischen Unterligalegionärs und einer steirischen Trafikantin – betrachtet in seiner neuen Kolumne »Rossis Verbalattacke« für uns die Sprache der Journalisten näher. Außerdem: Eine Reportage über den »Homeless World Cup« , der auf einzigartige Weise eine Verbindung zwischen sozialem Engagement und der Faszination Fußball schafft. Und die »Null Acht«-Thekenmannschaft drückte wie! der die Schulbank und testete eine neue Trainingsmethode für Kinder und Jugendliche. Nach den ersten Gehversuchen im Frühjahr und den ersten Worten im Spätsommer schickt sich »Null Acht« nunmehr an, ein braves Schulkind zu werden. Helfen kannst du uns, indem du uns weiterhin liest oder – noch besser – zum engagierten Rasenpfleger wirst und »Null Acht« im kostenschonenden Abonnement beziehst."
Null Acht – Magazin für Rasenpflege
Tannengasse 15 A 1150 Wien
http://www.nullacht.at/

Tuesday, 9 December 2008

The Manner Of The Victory ...

" The ominous storm clouds that had gathered over White Hart Lane have now moved east and are hanging, heavier by the day, over Upton Park. A 68th-minute goal by Ledley King (above) was all that separated the teams until the last minute, but it was not so much the margin but the manner of the victory that mattered.
Tottenham Hotspur were far superior, both in chances created and the effectiveness of their attacking play, and will surely continue to be upwardly mobile in the second half of the season. For West Ham United, the future appears increasingly uncertain. "

Monday, 8 December 2008

West Ham v Tottenham 0:2 - Spurs überholen Hammers

0:0 stand es noch nach einer Stunde bei strömendem Regen in East London. Bei West Ham hatte es gleich nach der Pause so ausgesehen, als könnte man durch den sehr lebendigen Craig Bellamy vielleicht doch zum Torerfolg kommen, aber mittlerweile waren die Angriffsbemühungen der Hammers wieder erlahmt.
Auch in der ersten Hälfte hatten sie außer einem nicht gegebenen Eigentor von Jermaine Jenas nach Bellamy-Corner, das aber Referee Chris Foy wegen eines Fouls von Lucas Neill nicht gegeben hatte (21.), nichts wirklich Erwähnenswertes zustande gebracht.
Dann kam Mark Noble rein, der wochenlang verletzt gewesen war, und es kam wieder Stimmung auf am verregneten Upton Park. Der englische U21-Teamspieler ist seit seinem tollen Zusammenspiel mit Carlos Tévez in der 06/07er-Saison nicht nur einer von meinen Lieblingsspielern bei den Hammers! Aber auch er konnte dem bis dahin ziemlich ausgeglichenen Spiel, in dem Tottenham allerdings die besseren Chancen gehabt hatte, keine entscheidende Wendung geben.
Bellamy (rechts) und Carlton Cole waren vorne bemüht, aber es wurden kaum zwingende Chancen herausgearbeitet - und Cole könnte wohl noch stundenlang weiterspielen, ohne dass man das Gefühl hätte: "jetzt trifft er". Allerdings hätte er beinahe einen Elfer herausgeholt - aber davon später!
Tottenham war einfach torgefährlicher, traf schon in der ersten Hälfte durch Pavlyuchenko die Stange. Dann musste Robert Green im West Ham-Tor mehrmals sein ganzes Können aufbieten, um die Hammers vor einem Rückstand zu bewahren.
Aber in der 68. Minute war der Keeper bei einem aufgesetzten Kopfball von Spurs-Kapitän Ledley King machtlos: die Schwarz-Weißen gingen im Londoner Derby in Führung.
Vom Heimpublikum angetrieben, versuchten die Hammers nun auszugleichen. Und bald gab es auch Elfer-Reklamationen, und zwar durchaus berechtigte: Tottenham-Full Back Assou-Ekotto, der mit über dem Kopf erhobenen Armen im Strafraum hochgesprungen war, hatte auf diese Weise einen Kopfball des unmittelbar vor ihm hochgestiegenen Carlton Cole abgewehrt. Der Schiedsrichter gab aber bloß Eckball!
Gianfranco Zola (links), der überraschend mit einem defensiveren 4-4-2-System statt der im Heimspiel erwarteten Offensivvariante begonnen hatte, stellte nun auf 4-3-3 um und brachte Di Michele für Mullins (73.). Und der Italiener hatte zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. Seine erste gute Chance konnte Jonathan Woodgate abblocken und einige Minuten später, in einem hektischen Finish, kam Di Michele wieder in eine gute Schussposition, nachdem Spurs-Keeper Gomes zunächst einen Lucas-Neill-Schuss nur kurz wegschlagen hatte können. Aber leider wieder nichts, statt einem dramatischen Ausgleichstreffer in der letzten Minute!
Beim anschließenden Konter ist das Auswärtsteam nur 30 Sekunden später geschickter: der von der West Ham-Verteidigung nicht attackierte O'Hara, ebenfalls ein Wechselspieler, kann den Konter erfolgreicher abschließen als zuvor der West Ham-Substitut seine Torchance: mit einem tollen Schuss von halblinks trifft er genau ins Kreuzeck; Robert Green ist machtlos (90.).
Kein erfolgreiches Debüt gab es somit für den neuen Sponsor SBOBET, dessen Logo erstmals die weinroten Leibchen der Hammers zierte, und ebensowenig für den Südamerikaner Diego Tristan, der bei West Ham in der 83. Minute für Scott Parker eingewechselt worden war.
Mit diesem vierten Sieg am Upton Park hintereinander für den früheren West Ham-Manager Harry Redknapp (dreimal hatte er mit Portsmouth die Hammers zu Hause geschlagen), überholte Tottenham die Irons in der Tabelle. West Ham, das mit einem Sieg auf den 9. Tabellenrang hätte vorrücken können, fiel auf Platz 16 zurück; gerade einmal drei Punkte von der Abstiegszone getrennt.
Mit einer Niederlage nächsten Sonntag gegen Chelsea (18:00 MEZ) könnte das Schreckgespenst "relegation battle" für Signor Zola endgültig bittere Realität werden. Aber wer weiß: Chelseas Heim-Form ist derzeit alles andere als berauschend, und West Hams Co-Trainer Steve Clarke müsste doch besser als jeder andere wissen, wie man den Blues beikommt.

West Ham: Green, Neill, Collins, Upson, Ilunga, Behrami, Mullins (Di Michele 73), Parker (Tristan 83), Faubert (Noble 58), Cole, Bellamy.
Subs Not Used: Lastuvka, Boa Morte, Davenport, Collison.
Booked: Behrami, Noble.
Tottenham: Gomes, Corluka, Woodgate, King, Assou-Ekotto, Lennon, Zokora, Jenas, Bentley (O'Hara 81), Modric, Pavlyuchenko (Bent 54).
Subs Not Used: Cesar, Bale, Huddlestone, Dawson, Boateng.
Goals: King 68, O'Hara 90.
Att: 34,277
Ref: Chris Foy (Merseyside).

Saturday, 6 December 2008

Bye-bye Roy Keane: ein Raubein zeigt sich die rote Karte

Der Bart wurde schnell weiß und in den letzten Wochen immer länger. Wie der Kapitän eines Walfängers sah Roy Keane, 37, zuletzt aus, aber den Moby Dick der Premier League wird "Capt'n Ahab" auch diesmal nicht erlegen können. Seit Keane vor 2 1/2 Jahren Sunderland-Manager wurde, konnte er gegen keinen der "big four"-Klubs gewinnen. Und gegen den Samstag-Gegner (18:30 MEZ) Manchester United, den Klub mit dem Keane als Spieler Meistertitel, Cuptriumphe und einen Champions-League-Titel feierte, setzte es für Sunderland in den letzten eineinhalb Jahren zwei Niederlagen (0:4 und 0:1 in der letzten Saison).

Erste Trainerstelle
Keane hatte den Klub 2006, unmittelbar nach seinem Abschied aus dem aktiven Fußball - zuletzt spielte er bei Celtic Glasgow - übernommen und gleich im ersten Jahr aus der Championship in die Premier League geführt. Im ersten Jahr blieb man mit dem 15. Endrang in der Topliga, heuer aber rutschte man in einer jedenfalls im Mittelfeld extrem ausgeglichenen Liga (den Neunten trennen vom Achtzehnten - Sunderland - derzeit nur 5 Punkte!) in die Abstiegszone. Nun hat Roy Keane vor dem Wiedersehen mit seinem früheren Coach Sir Alex Ferguson das Handtuch geworfen.

Keane holt Ferdinand/McCartney, Curbs geht
Keane, der als Sunderland-Coach geklagt hatte, dass er wegen der "wifes and girlfriends", die lieber in der Hauptstadt blieben, keine Spieler ins nordenglische Sunderland lotsen könne, war zu Beginn dieser Saison indirekt für Alan Curbishleys Rücktritt als West Ham-Manager verantwortlich. Nachdem nicht nur Anton Ferdinand, sondern am letzten Tag der Übertrittsfrist auch George McCartney - gegen Curbs' Willen - von den Hammers zu den "Black Cats" gewechselt waren, legte Curbishley im September sein Traineramt in East London nieder. Nun stehen die beiden Hauptstadtflüchtlinge ohne Trainer da, nachdem der schlechte Saisonstart und zuletzt vier Heimniederlagen hinter einander, Keane zur Resignation als Sunderland-Coach veranlasst haben.

Ein grätschender Bastard
Keane ist laut Alois Gstöttner (Null Acht) der "Prototyp des kämpfend-grätschenden Bastards" (siehe -> hier) und kassierte als Spieler bei Manchester United nicht nur zahlreiche rote Karten, sondern produzierte auch eines der brutalsten Revanche-Fouls der ballestrischen Inselgeschichte.
Nachdem sich Keane im September 1997 bei einer Attacke gegen den norwegischen Leeds United-Legionär Alf-Inge Håland selbst schwer verletzt hatte, vom Norweger aber mit den Worten "get up, stop faking it" (erfolglos) zum Aufstehen aufgefordert worden war, nahm das irische Rauhbein fast vier Jahre später grimmige Rache:
Keane streckte Håland, mittlerweile im hellblauen Dress von Manchester United, beim Stadtderby im April 2001 mit einem Horror-Tackling nieder, das für den schwer am Knie verletzten Norweger das Karriereende bedeutete (Bild rechts). In seiner 2002 veröffentlichten Autobiographie schrieb der Täter über den Vorfall:
„Ich habe lang genug gewartet. Ich habe ihn verflucht hart getroffen. Der Ball war da (glaube ich). Nimm das, du Schwein. Und steh niemals mehr über mir und spotte über gefakte Verletzungen.“

Raubein, Streithansl und Sturkopf
Keanes Zeit bei Manchester United endete ähnlich wie sein Engagement als Spieler beim irischen Nationalteam: Der Mittelfeldspieler überwarf sich nicht nur 2002 mit dem irischen Teamchef Mick McCarthy und wurde von der WM aus Japan/Südkorea nach Hause geschickt, sondern legte sich im Herbst 2005 auch mit Vaterfigur Ferguson an, worauf er auf die Tribüne verbannt und schließlich an Celtic Glasgow abgegeben wurde. Nach der verpassten Qualifikation zur WM 2006 erklärte Keane zum zweiten Mal den Rücktritt vom irischen Nationalteam und beendete schließlich nach seinem letzten Meistertitel (mit Celtic) seine aktive Karriere.
Auch als Trainer dürfte Keane kein "Weichei" gewesen sein. Sunderland-Spieler sprachen nach seinem Rücktritt von einem Regiment des Schreckens in der Kabine.
Und wenn sich Keane einmal für etwas entschieden hat, ist er sehr stur: drei Tage lang versuchte Sunderland-Chairman Nigel Quinn, Keane von der Rücknahme seines Rücktritts als Manager zu überzeugen, biss aber auf Granit. Nach zweieinhalb Jahren, in denen der strenge Manager die "Black Cats" vom Schlusslicht der zweiten Liga zu einem Premier League-Team gemacht hat, nach einer teuren Einkaufstour im heurigen Sommer und nur sechs Wochen nach einem 2:1-Sieg über Lokalrivalen Newcastle (dem ersten Sieg gegen dieses Team seit 28 Jahren) verabschiedete sich der Ire von den Rot-Weißen.
Den ungeduldigen Roy Keane hat offensichtlich das "Second-Season-Syndrom" dahingerafft. Bei Aufsteigern kommt das in der zweiten Spielzeit nach dem Aufstieg öfters vor.

Buchmacher: Who will replace Roy Keane?
S Allardyce: 11/8
A Curbishley: 4/1
G Strachan: 9/2

Wenigstens "claret & blue" !

Was vorgestern noch ein Geheimnis war (rechts), wurde am Freitag enthüllt und ist ab heute zu kaufen - das neue Shirt (links).
Aber anstatt einfach in weißen Buchstaben SBOBET draufzuschreiben (und damit eine Assoziation an den seinerzeitigen Schriftzug DR MARTENS - und an die Fußballkünste von Paolo di Canio! - zu erwecken), hat man sich für ein ziemlich häßliches "Kasterl" auf der Brust entschieden.
Mag sein, dass die Spieler die bisherigen - ebenfalls "eingekastelten" - Nummern der sponsorlosen Zeit so lieb gewonnen hatten, dass das Eckige nicht von der Brust verschwinden sollte.
Oder der Klub dachte an den alten Spruch: "Das Runde muss ins Eckige" und wollte mit dem Rechteck signalisieren, dass nach drei "clean sheets" nun die Zeit des Toreschießens angebrochen ist!
Wie dem auch sei: Immerhin ist das Kästchen hellblau auf Weinrot oder (wie man -> hier sehen kann!) weinrot auf Hellblau. Hätte man das ursprüngliche Dunkelblau des SBOBET-Schriftzuges verwendet, dann hätte West Ham wirklich die häßlichsten Dressen der Liga gehabt. Ich finde das aktuelle Shirt jedenfalls schöner als das unsägliche XL!
Und jetzt müssen die Burschen in ihren neuen Leiberln nur noch am Montag gegen die Sp@rs gewinnen - dann werden wir dem Verein auch die Häßlichkeit des neuen Sponsor-Logos verzeihen und ein wahrer Bestellungs-Orkan wird über den West Ham Online Store hereinbrechen!

Wednesday, 3 December 2008

Endlich ein neuer Sponsor

Man hat es ja kaum mehr für möglich gehalten, aber jetzt ist er da: der neue Shirt-Sponsor von West Ham United.
Der Online Store macht noch ein Geheimnis draus, wie das Logo künftig auf den Dressen der Hammers aussehen wird. Erst am 6. Dezember sollen die neuen Trikots präsentiert werden. Immerhin noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft!
Der neue Sponsor ist SBOBET, ein Sportwetten-Buchmacher. Bei Wikipedia liest man Folgendes über SBOBET:
"SBOBET.com is an online sportsbook. The website has operations in Asia licensed by the Philippines and operations in Europe licensed by the Isle of Man to operate as an international sports bookmaker. The company offers betting on all major sports in multiple languages."
West Ham hat angekündigt, die "XL"-2008-Shirts gegen die neuen Shirts umzutauschen.
Auf der offiziellen Homepage von West Ham United wird außerdem darüber informiert, dass das Logo des Bobby Moore-Krebshilfe-Fonds auf den Dressen der Jugendmannschaften und auf Kinder-Shirts verwendet werden soll, während die Kampfmannschaft und die Erwachsenen-Replica-Shirts vom SBOBET-Logo geziert werden.
Mal sehen, wie das aussieht ...

Burnley oder Barnsley?

Vor kurzem wurde die FA Cup-Auslosung vorgenommen und bescherte West Ham United als Gegner in Runde 3 Barnsley - oder war es doch Burnley? Und haben die nicht gerade nach Chelsea auch den FC Arsenal aus dem Ligacup geworfen!? Na, das wird ein mühsames Match Anfang Jänner am Upton Park...

Ich kann meine Leser beruhigen: Der Fußballklub aus Barnsley in der nordenglischen Grafschaft South Yorkshire, Gegner der Hammers im FA Cup, schied schon am 12. August mit einer 0:2-Niederlage gegen Crewe (einen früheren Klub von Hammers-Forward Dean Ashton) aus dem Ligacup aus. Nur in der Vorsaison hatten die "Tykes" ("Köter") aus Barnsley im FA Cup einen beachtlichen "cup-run" bis ins Halbfinale (Siege gegen Liverpool und Chelsea, Niederlage gegen Cardiff City)!
Die Sensationsmannschaft des heurigen Ligacups ist dagegen Burnley, nicht Barnsley.
Dienstag gelang dem wie West Ham in "claret and blue" spielenden Burnley FC ein sensationeller 2:0-Heimsieg gegen die Gunners. In einer denkwürdigen Nacht am "Turf Moor", dem Stadion von Burnley im Osten der Grafschaft Lancashire, war es Mittelfeldspieler Kevin McDonald, der mit zwei Toren den Sieg über Arsenal und den Einzug der "Clarets" in das Semifinale des Ligacups sicherstellte.
Burnley liegt 120 km nordwestlich von Barnsley und gut 40 km nördlich von Manchester in einer mit bekannten Fußballklubs gesegneten Gegend: Blackburn (Rovers) liegt gerade einmal 17 km entfernt und auch Bolton (35 km) und Wigan (57 km) sind nicht weit. Liverpool liegt 83 km westlich von Burnley.
Ein wütender Arsene Wenger machte nach dem Spiel in Burnley die Abschlussschwäche seines im Carling Cup eingesetzten jungen Arsenal-Teams für das Ausscheiden verantwortlich:
"We had six one-on-ones with the keeper and didn't score. We had plenty of chances but didn't score. We lost a game we should never have lost", meinte der Arsenal-Manager.
Neben Burnley schaffte es am Dienstag ein weiterer Zweitliga-Klub in das Semifinale des Ligacups: Derby County schlug Premier League-Vertreter Stoke mit 1:0. Die beiden weiteren Semifinalisten werden Mittwoch Abend bei den Partien Manchester United v Blackburn und Watford v Tottenham ermittelt.

Tuesday, 2 December 2008

Liverpool v West Ham United 0-0

Monday 1 December, Liverpool Anfield Road
Liverpool: Reina, Arbeloa, Carragher, Hyypia, Dossena, Benayoun, Gerrard, Alonso, Riera (Babel 78), Kuyt, Keane (Ngog 66).
Subs Not Used: Cavalieri, Agger, Mascherano, Leiva Lucas, Insua.
Booked: Alonso.
West Ham: Green, Neill, Collins, Upson, Ilunga, Faubert (Boa Morte 86), Parker, Mullins, Behrami, Bellamy, Cole.
Subs Not Used: Noble, Lastuvka, Tristan, Davenport, Collison, Di Michele.
Booked: Mullins.
Att: 41,169
Ref: Peter Walton (Northamptonshire).

Man of the Match:
Robert Green (West Ham United)
Gianfranco Zola:
"Best performance since I became manager" (KUMB)
Post from Times Online, December 02, 2008:

West Ham: All right at the back
All the press about the Liverpool v West Ham game on Monday was bound to focus on Liverpool, and their failure to press home their advantage at the top of the league by beating weaker opponents at Anfield. Fair enough, really, given that this is the third time they've frozen like a perpetual virgin presented with a drunk and willing
conquest. But I wasn't watching Liverpool throw away a golden opportunity; I was
watching a completely different story unfold. A story with an unlikely hero.
So who was responsible for West Ham's result at Liverpool? Rob Green made several great saves - one, from Benayoun, was absolutely thrilling - while Upson and Collins were heroic and Ilunga looked like a proper full back for the first time this season. But the man who gets the credit for the clean sheet, and for the previous two against Sunderland and Portsmouth, is Steve Clarke, the first team coach.
When Gianfranco Zola became West Ham's manager, I was worried about his lack of experience, and about what effect the leadership of an attack-minded cavalier might have on a set of players who already regarded defending as an unwelcome chore. The arrival of Steve Clarke was a real relief, then. This man is surely one of the best defensive coaches in the British game. He was right-hand man to Jose Mourinho while Chelsea were grinding their way to two titles, and retained his position, and reputation, through the arrival and departure of Avram Grant.
What Clarke brings to West Ham is something they haven't had since... well, since ever, probably: a sound, organised defence that doesn't panic and offers a secure platform to the forward players. It's early days yet, but the last time we kept three clean sheets in a row in the Premiership was in 2002/03, when Christian Dailly and Gary Breen were at the heart of our defence. (Now that was a miracle.)
And the improvement in the back line isn't necessarily at the expense of the club's tradition of open and attacking football. A secure and competent defence gives our forwards the confidence to play proper football on the break instead of desperately
trying to clear their lines and buy time for the team. In time, I think we'll
see a better balance between Clarke and Zola's divergent influences, and I'm
just a tiny bit optimistic that we're going to be OK.
Which all means that my brilliant post about a relegation scrap is going on the spike - for a few weeks at least.
Douglas Carter

Sunday, 30 November 2008

FA Cup: West Ham v Barnsley

Die Auslosung der traditionell Anfang Jänner gespielten 3. FA Cup-Runde bescherte West Ham ein Heimspiel gegen den FC Barnsley.
Im Vorjahr legte Barnsley einen sensationellen "cup-run" hin und schaltete den FC Liverpool und Chelsea aus. Der frühere Klub des von Ronald Reng beschriebenen "Traumhüters" scheiterte erst im Halbfinale an Cardiff City.
Spieltermin: 3. oder 4. Jänner

Matthew Upson: 3 x Man of the Match?

West Ham- und Nationalteamverteidiger Matthew Upson wurde zuletzt zweimal zum Man of the Match gewählt: bei Englands 2:1-Erfolg in Berlin gegen Deutschland (Torschütze zum 1:0) und beim wichtigen 1:0-Auswärtssieg von West Ham United gegen Sunderland. Eine dritte "MoM"-Performance von Matty Upson würden die Hammers wohl brauchen, um beim Montag-Match gegen Liverpool zu bestehen. Immerhin hat man seit den 60er-Jahren an der Anfield Road nicht gewonnen.

Links:
->Hier ein interessanter Artikel über Upson in der Times
-> Liverpool v West Ham match preview (BBC)

Saturday, 29 November 2008

Tevez-Affäre: Kommt ein Vergleich?

Nachdem der isländische (Ex-)Banker auf dem Präsidentensessel von West Ham United schon früher zwei unangenehme Rechtsstreitigkeiten im Vergleichsweg bereinigt hat (mit Kia Joorabchian auf einem Nebenschauplatz der Carlos-Tévez-Affäre und mit dem Ex-Präsidenten Terence Brown), wird nun offenbar intensiv über ein "out-of-court-settlement" mit Sheffield United nachgedacht.
Die Daily Mail meldete "exklusiv", dass Sheffield United erwäge, die Causa Tévez mit einer Zahlung von £25 Mio zu den Akten legen zu wollen, nachdem bisher ein Schaden von £30 Mio für den Abstieg und £20 Mio für die mittlerweile laufende zweite Saison in Liga 2 veranschlagt gewesen war.
Die Times meint dagegen, £10 bis £15 Mio plus Ersatz der Vertretungskosten seien wahrscheinlicher, denn die mittlerweile bekannt gewordenen Bilanzen von Sheffield United weisen bloß ein Umsatzminus von £8 Mio für den Fußballbereich und ein Gesamt-Umsatzminus von £12 Mio aus, was im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von £3,5 Mio zur Folge gehabt habe. Im letzten Jahr in der Premier League habe man dagegen, so Sheffield-Chairman Kevin McCabe, einen Gewinn vor Steuern von £2,7 Mio gemacht.
Betrachte ich diese Zahlen, scheint mir das Sheffield-Vergleichsangebot, das über die Daily Mail ventiliert wurde, um den Faktor 10 zu hoch gegriffen. £2,5 Mio als entgangener Gewinn für eine Saison würden wohl auch reichen - zumal für das zweite Jahr in der 2. Liga Carlos Tévez und West Ham United sicher nichts können. In der Football League Championship beendete Sheffield die Saison 2007/08 auf dem neunten Platz.
Ein Vergleich würde es dem in finanziellen Nöten befindlichen West Ham-Eigentümer Björgólfur Guðmundsson (Bild) ermöglichen, den Klub zu verkaufen - denn solange ein Rechtsstreit dieser Dimension anhängig ist, werden potentielle Investoren zögern, einen fairen Preis für den Klub zu bieten.
Gudmundsson, bis vor Kurzem der zweitreichste Mann in Island, hat West Ham im November 2006 für £85 Mio (knapp 109 Millionen Euro) übernommen, muss aber nach substanziellen privaten Geschäftsverlusten - seine isländische Landsbanki wurde vom isländischen Staat übernommen und aus dem Konkurs des West Ham-Sponsors XL drohen Millionenhaftungen - trachten, sich finanziell wieder zu sanieren.

Links: -> Familie Guðmundsson und die isländische Kreditblase (fm4)
-> Who's who in West Ham (KUMB)
-> Sheffield United: Double Standard for West Ham and Iain Hume (Daily Mirror)

Wednesday, 26 November 2008

Billigere Tickets durch Mehrwertsteuer-Senkung?

Ein Thema, das im September in Österreich großes Aufsehen erregt hatte - die von der SPÖ für bestimmte Bedarfsgüter vorgeschlagene, von der ÖVP aber letztlich erfolgreich abgelehnte Senkung der Mehrwertsteuer - hat nun Großbritannien erreicht:
Schatzkanzler Alistair Darling plant, die Mehrwertsteuer in Großbritannien generell von 17,5 auf 15 Prozent zu senken. Befristet bis Ende 2009 soll der neue Steuersatz vom 1. Dezember an gelten und damit den Konsum beleben.
Die Gesamtsumme von 20 Milliarden Pfund sei im Haushalt bis Ende April 2010 eingeplant. Die Staatsverschuldung werde in diesem Finanzjahr auf 78 Milliarden Pfund steigen und im kommenden Jahr auf 118 Milliarden Pfund - das seien acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Eine Gegenfinanzierung soll durch Erhöhung des Spitzensatzes bei der Einkommenssteuer von 40 auf 45 Prozent in der nächsten Legislaturperiode erfolgen, teilte Darling weiter mit.
Das Thema hat mittlerweile auch die Fußball-Community erreicht: "Will the VAT cut affect ticklet prices?" fragt sich Iain Dale und kommt auf eine Verbilligung von weniger als einem Pfund bei einem Ticket, das £45 kostet. Ob der Klub die MwSt-Senkung wohl weitergeben wird und ob deshalb mehr Fans in das zuletzt nie ausverkaufte Stadion am Upton Park pilgern werden?
Eine deutliche Antwort gab dieser West Ham Fan:
"Somehow Idon’t think reducing the second highest ticket prices in the entire
league by 83p or even £1 is going to see the return of those thousands of
working class fans who were priced out of the game years ago. You remember them,
they used to create genuine atmosphere at Upton Park, not the fake, sterile one
we get now inbetween long periods of total silence during which you can actually
hear the players yelling at each other. Now, reduce the price by £30 and only
then will the ragged mob of true east end passion once more fill our stadium.
So, basically they can stick their VAT reduction where Chelsea’s blue flag is
protruding from."

Was blieb von diesen Dreien? Nichts als Probleme ...

Blockiert einstweilige Verfügung West Ham-Appeal an den CAS?
Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat Sheffield United in der Carlos Tèvez-Affäre von einem britischen Gericht eine einstweilige Verfügung zugestanden erhalten, wonach West Ham keine weiteren Schritte gegen das Zwischenurteil des FA-Schiedsgerichtes (mit Ausnahme der Anrufung des britischen High Court) unternehmen darf (Bild oben: Tévez mit Javier Mascherano und Ex-West Ham-Manager Alan Pardew).
Insbesondere wird es West Ham laut Berichten des Guardian, des Daily Telegraph und von Times Online durch den jüngsten Beschluss von Mr. Justice Teare verboten, Rechtsmittel an den internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne zu ergreifen.
West Ham hat ein solches Rechtsmittel allerdings schon vor Erlassung der Verfügung eingebracht, und der Court of Arbitration for Sport (CAS) wollte bis Ende November über seine Zuständigkeit zu dessen Behandlung entscheiden.
Die Rechtsvertreter von Sheffield United werden die einstweilige Verfügung - gegen die West Ham natürlich Rekurs ergriffen hat - nun sicherlich dem CAS vorlegen und versuchen, diesen damit zu beeindrucken.
West Hams Chancen auf eine Behandlung seines "appeals" durch den CAS hat diese Entscheidung von Mr. Justice Tear aus London zweifellos nicht verbessert, auch wenn eine endgültige Entscheidung über die Unterlassungsklage im Verfahren in London voraussichtlich erst für das nächste Jahr zu erwarten ist.
Im Schiedsgerichtsverfahren selbst, in dem nun die Schadenersatzsumme ausgemittelt werden könnte, wurde übrigens vereinbart, dass im März 2009 weiterverhandelt werden soll - nachdem West Ham Einsicht in die Bücher von Sheffield United genommen hat, denn der durch den Abstieg verursachte Verdienstentgang von Sheffield (um den geht es hier!) kann nur dadurch konkret ermittelt werden.

-> Carlos Tévez Tribute (Das blieb von Carlos Tévez ! Immerhin !!!)

Sunday, 23 November 2008

Bye-bye Alan, Part II

Bye-bye Alan, heißt es in diesem Herbst nun nicht nur bei West Ham, sondern auch bei Charlton. Der Championship-Klub aus der Hauptstadt, der seit fast zwei Jahren vom früheren Hammers-Coach Alan Pardew trainiert wurde, trennte sich am Samstag nach einer 2:5-Heimniederlage gegen Sheffield United von seinem Manager.

Dem 47 Jahre alten Pardew verdankt West Ham United die größten Erfolge der letzten Jahre: den Aufstieg aus der zweiten Liga durch einen Play-off-Sieg gegen Preston North End 2005 und das Erreichen des FA Cup-Finales 2006 gegen Liverpool (Bild links). Kein Wunder, dass "Pards" nicht nur bei mir immer einen Stein im Brett haben wird!

Nachdem es dem früheren Crystal Palace- und Charlton-Spieler aber im Herbst 2006 nicht gelungen war, die beiden Argentinier Tévez und Mascherano in die Mannschaft einzubauen, West Ham auf den 18. Tabellenrang abgerutscht war und die Spieler nicht mehr hinter dem charismatischen Trainer standen, wurde "Pards" im Dezember 2006 - kurz nach der Übernahme des Klubs durch Magnusson/Gudmundsson - entlassen.

Bald darauf heuerte er bei dem ebenfalls im Abstiegskampf stehenden früheren Klub des frisch bestellen West Ham-Managers Alan Curbishley an, besiegte mit seinem neu motivierten Charlton-Team die Hammers im Februar 2007 mit 4:0 --- und stieg dann doch in die zweite Liga ab.

Im Vorjahr wurde Charlton nur 11. in der Championship und heuer rutschte man in eine nun schon acht Spiele dauernde sieglose Serie, die dafür verantwortlich ist, dass Charlton derzeit auf einem Abstiegsplatz steht.

Und wie geht's nun weiter bei Charlton? "People talk about Alan Curbishley coming back but I don't think so", meinte der Präsident eines Charlton Supporter Clubs laut BBC.

Happy Afternoon: Erster Sieg im achten Spiel


20' Free-kick to West Ham on the right ... Faubert to take, he puts it into the six-yard box, it's headed clear by Nosworthy but drops to Behrami (left & right) on the edge of the box, he drills a shot in low and it takes a wicked deflection off Jones and spins into the top left! 1-0 West Ham!
The Hammers should have been 2-up at the break, Bellamy broke, rounded the keeper and played in Behrami from four yards out with a virtually open net, only to see his shot rebound off the bar for one of the misses of the season.
90+3 That's it! West Ham win! Valon Behrami's first goal in English football gives the Londoners the win and Anton Ferdinand is disconsolate, losing against his former employers.

Highlights: click -> here !

Sunderland - West Ham 0:1

Sunderland: Fulop, Bardsley, Nosworthy, Ferdinand, Collins, Malbranque (Edwards 66), Whitehead, Reid (Murphy 66), Richardson, Jones (Diouf 81), Cisse.
Subs Not Used: Colgan, Tainio, Colback, Henderson.
Booked: Reid, Bardsley.
West Ham: Green, Neill, Collins, Upson, Ilunga, Faubert (Boa Morte 76), Parker, Bowyer (Mullins 61), Behrami, Bellamy (Di Michele 87), Cole.
Subs Not Used: Lastuvka, Davenport, Collison, Sears.
Booked: Bowyer.
Goal: Behrami 20.Att: 35,222.
Ref: Mike Dean (Wirral).

Thursday, 20 November 2008

Happy Night: Hammers Scored

Nicht nur Matty Upson durfte am Länderspielabend über ein Tor jubeln.
Wie der Guardian berichtet, kommen auch alle anderen West Ham-Internationalen mit Erfolgserlebnissen zu ihrem Klub zurück, um sich auf das wichtige Sonntag-Spiel gegen Sunderland (17:00 MEZ) vorzubereiten. Und ein weiterer West Ham-Internationaler traf ins Netz:
"In Denmark, Bellamy's 77th minute run and low shot - his first international goal in 14 months - capped a fine performance from a Wales side also including Irons' team-mates James Collins and Jack Collison.
All three Hammers' players completed the full 90 minutes in Brondby and won the friendly against Denmark 1-0.
In St Gallen, Valon Behrami appeared as a half-time substitute as Switzerland secured a 1-0 friendly win over Finland.
The Swiss winner came courtesy of an 84th minute goal from former Tottenham midfielder Reto Ziegler.
Earlier in the day, Lucas Neill captained Australia to a narrow 1-0 2010 World Cup qualifying win over Bahrain in Manama."

There Are Better Tales To Tell Now

Ist das nicht ein schönes Bild?
Zugegeben, für meine Leser aus Deutschland ist es weniger erfreulich, aber die mögen sich damit trösten, dass die "Ösis" doppelt so hoch verloren haben wie die Deutschen: nicht 1:2 gegen England, sondern 2:4 gegen die Türkei hieß das Endergebnis gestern Abend in Wien.
Aber für alle West Ham-Fans war es wohl Balsam, dass einer der ihren zur Stelle war, als Deutschlands Adler den Ball nicht wegfausten konnte und Matthew Upson auf 1:0 für die "Three Lions" stellen konnte.
Scott Parker haben wir leider nicht auf dem Rasen gesehen, dafür aber ein weiteres Argument für das "ceterum censeo" aller Hammers: "Robert Green for England!"
Scott Carsons peinliches Auftreten beim deutschen Gegentor, sollte - auch wenn John Terry die Schuld dafür auf sich nahm - die Karriere des Keepers der derzeitigen Tabellenletzten West Brom, der sich schon beim entscheidenden EM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien ordentlich blamiert hatte, endgültig beenden.

Englands Nationalteam bleibt jedenfalls auf Kurs. Kevin McCarra, The Guardian:
"It is impossible to make out England's ultimate destination under Fabio Capello, but a glance over the shoulder confirms the great distance already travelled. It is a journey away from all the stereotypes of hapless underachievement. John Terry's late winner was a refusal to allow another sob story. There are better tales to tell now."
Kevin McCarra, The Guardian

Wednesday, 19 November 2008

Club vs. Country

Freundschaftsspiele gegen Ende einer langen Herbstsaison sind offenbar bei den Nationalkickern ebenso wenig beliebt wie Spiele vor der Sommerpause. Das mag vielleicht weniger an den Spielern selbst liegen, als an ihren Arbeitgebern. Die Klubs sehen es nämlich gerade bei eher bedeutungslosen Freundschaftsspielen immer weniger ein, dass sie ihre Spieler trotz eines dichten Meisterschafts-, Cup- und Europacup-Kalenders abstellen müssen. Und besonders unangenehm wird's dann, wenn sich ein Spieler noch dazu im Teamtraining verletzt, wie es jetzt Arsenals Theo Walcott vor dem "friendly" gegen Deutschland in Berlin passiert ist.
Times Online wärmte daher jüngst wieder das ewige "Club versus Country"-Thema auf (siehe -> hier!)
Nicht nur bei Österreichs Team trudelten vor dem Freundschaftsspiel gegen die Türkei fast im Minutentakt die Absagen ein:
Bei Österreich fehlen Salzburg-Torjäger Marc Janko, Rapid-Stürmer Stefan Maierhofer und auch Middlesbrough-Verteidiger Emanuel Pogatetz ebenso wie die Torhüter Alexander Manninger (Juventus) und Jürgen Macho (AEK Athen) sowie Ümit Korkmaz (Mittelfußknochenbruch), Martin Harnik (Bänderverletzung) und Franz Schiemer (Fersenbeinverletzung).
Und auch bei England müssen neben Walcott, der sich im Training verletzte, zahlreiche weitere Stars absagen: Lampard und Gerrard sind die prominentesten unter den sieben Ausfällen. "Don Fabio" Capello bestellte Steven Gerrard sogar zur Untersuchung nach London, weil er die "Krankmeldung" vom Vereinsarzt nicht akzeptieren wollte.
Die Ausfallsserie eröffnete West Ham-Mittelfeldspieler Scott Parker die Chance, wieder im Nationalteam zu stehen. Dass neben Parker und Upson nicht auch Keeper Robert Green einberufen wurde, verursacht allerdings wieder einmal Kopfschütteln.
Ich werde mir wahrscheinlich eher das England-Spiel in Berlin ansehen, denn wann sah man zuletzt zwei West Ham-Spieler in einem englischen Nationalteam? Beim letzten Freundschaftsspiel gegen Deutschland in Wembley (1:2) spielte übrigens Kieron Dyer - kurz bevor er sich im Carling-Cup den Unterschenkel brach - ab Minute 57 für die "Three Lions" und zeigte damals, was für ein schneller, dynamischer Offensivspieler er ist. Von ihm hört man, dass er nun im "full training" stehe.
Naja, mal sehen, was wir heute von Upson und (vielleicht) Parker - und von den österreichischen Kickern, zu denen ich natürlich auch hin-"zappen" werde - gezeigt bekommen...

Tuesday, 18 November 2008

West Ham-Muttergesellschaft ersucht um Zahlungsaufschub

West Ham Holding Company Request Moratorium

Hansa, the holding company of English football club West Ham, requested a moratorium its payments yesterday. Björgólfur Gudmundsson, former majority owner and chairman of Iceland’s Landsbanki bank, is the majority owner of Hansa. 

According to Ásgeir Fridgeirsson, vice-chairman of the board of West Ham and spokesperson for Gudmundsson, the moratorium was requested to secure the interest of the football club’s owners and of their loan granters, Fréttabladid reports. 

Fridgeirsson said it is highly likely that Hansa’s assets will cover all debts and that the moratorium will be extended. He did not want to reveal any specific amounts. The moratorium is expected to speed up the sale of West Ham. 

“West Ham is one of the company’s [Hansa’s] assets and the owner is looking at all possibilities in regards to sale,” Fridgeirsson said.

Quelle: Iceland Review

Saturday, 15 November 2008

West Ham United v Portsmouth 0-0

Und erste Niederlage für Spurs unter Redknapp

Zwei (oder vielleicht sogar drei) Besonderheiten, die wir aus den letzten Spielen nicht gewöhnt waren:
1) Die gute Nachricht: "first clean sheet"!
2) Die schlechte Nachricht: kein Tor erzielt.
3) So gut wie in den letzten Spielen (zumindest über 60, 70 Minuten) dürften die Hammers dieses Mal nicht gespielt haben.

LiveOnlineFooty hatte leider keinen Live Stream von diesem Match, dafür sah ich aber heute Nachmittag Fulham - Tottenham (Bild rechts). Und das war eine echt beeindruckende Vorstellung der Cottagers, bei denen Ex-Hammers Bobby Zamora als Mittelstürmer und John Paintsil sowie Paul Konchesky als Außenverteidiger spielten.
Beim 1:0 für Fulham machte Tottenham-Keeper Heurelho Gomes dem früheren Spurs-"Fliegenfänger" Paul Robinson echt Konkurrenz und ließ einen Kopfball von Simon Davies, der zwar leicht abgefälscht aber durchaus haltbar war, ins eigene Netz fallen. In der zweiten Hälfte stellte Andy Johnson, der zweite Fulham-Stürmer neben Zamora, auf 2:0, und da die Spurs nur mehr einen Treffer aufholen konnten, bedeutete das 1:2 ihre erste Niederlage unter Harry Redknapp.
Womit Tottenham in der Tabelle wieder in die Abstiegszone rutschte! Also doch ZWEI Positiva für den West Ham-Fan in dieser Runde!

West Ham 0-0 Portsmouth
West Ham: Green, Neill, Collins, Upson, Ilunga (Faubert 61), Behrami, Parker (Mullins 75), Collison, Sears (Etherington 46), Cole, Bellamy.
Subs Not Used: Lastuvka, Davenport, Bowyer, Di Michele.
Portsmouth: James, Johnson, Kaboul, Distin, Pamarot, Diop, Davis, Diarra (Armand Traore 19), Belhadj, Crouch (Kanu 75), Defoe.
Subs Not Used: Ashdown, Hreidarsson, Nugent, Mvuemba, Hughes.
Booked: Pamarot.
Att: 32,328
Ref: Martin Atkinson (W Yorkshire).

Friday, 14 November 2008

Sperre für Drogba - Rüffel für Brooking

Vergessen wir die im vorigen Posting gestellte Frage. In Wahrheit bewegt den englischen Fan derzeit, nach nur 12 Saisonspielen, die Abstiegsfrage noch nicht wirklich.

Interessanter ist da schon die Diskussion um Didier Drogbas Münzenwurf: er warf bei Chelseas Ligacup-Spiel gegen Burnley eine Münze, die zuvor auf das Spielfeld geflogen war, zurück in den Sektor der Burnley-Anhänger. Nun droht ihm eine Sperre - voraussichtlich für drei Spiele.

Und West Ham-Legende Trevor Brooking (Bild), bei der englischen FA für die Jugend zuständig, beklagte sich, dass zuwenig für die Ausbildung der heimischen Fußballjugend getan werde.
In den Akademien der Klubs müssten die Engländer sich mit Talenten aus der ganzen Welt "matchen" und es kämen daher zu wenige "home grown talents" nach.
Brookings Traum:ein Expertenteam und Vollzeittrainer mit Youngsters aller Altersklassen in einem National Football Centre in Burton upon Trent, Staffordshire, arbeiten zu lassen. Immerhin hat die FA nun eine grundsätzliche Zustimmung zur Planung eines solchen Zentrums gegeben, dennoch ist Brooking (60), mittlerweile fast fünf Jahre als "FA's director of football development"im Amt frustriert:
“We can't get the money to support our youth programmes,” sagt er. “We've been treading water for 2 years. There's more money in the game than ever before, but I don't see us in ten years' time having capitalised on it.”

Mehr hat Sir Trevor nicht gebraucht: Lord Mawhinney, Chairman der Football League, forderte heute beinahe die Ablöse von Brooking.
Das sagte der aufgebrachte Lord:
“Frankly, I don't have much time for people who go public and criticise their employers.”
“That doesn't seem to be a great idea. He's critical of coaching in the Football League, but who is responsible for coaching in this country?”
“It is seriously starting to undermine our confidence in him [Brooking]. Trevor was a fantastic footballer. He was an iconic footballer, but none of us must assume that because we were very good in one job that we are very good in all jobs.”
The Football League works alongside the FA, the Professional Footballers' Association and the Premier League to oversee youth development at football league clubs through the Football League Trust. All contribute funding to the trust, which aims to turn promising players into professionals through coaching programmes.
“This season Football League clubs will be putting into youth development something north of £13 million, the FA will be putting in £7.8 million and last year it was £4.5 million."
“Sir Trevor has been going on about age-related coaching, particularly five to 11-year-olds, but he has been in the job for five years. What has been happening over the last five years? Somebody has to ask who has been responding to him in the last few years, including his employers.”

West Ham: Too Good To Go Down?

Die böse Frage stellte gestern Times-Kolumnist Martin Samuel.
Das Ergebnis der Diskussion kann -> hier nachgelesen werden.
Aber Vorsicht: am Samstag nach dem Spiel gegen Portsmouth kann alles schon wieder ganz anders aussehen!

Thursday, 13 November 2008

Claret & blue besiegt Chelsea!

Ja, leider waren's nur die "Clarets" aus Burnley, die Mittwoch im Ligacup - wie West Ham in weinroten Leibchen mit hellblauen Ärmeln spielend - den Finalisten des Vorjahres FC Chelsea im Elferschießen aus dem Bewerb warfen, nachdem es nach der Verlängerung 1:1 gestanden war (BBC-Spielbericht -> hier).
Der FC Burnley, in der Championship (2. Liga) derzeit auf Platz 5, zog damit in das Viertelfinale des "Carling Cups" ein.
West Ham dagegen hat sich schon in der letzten Runde gegen einen anderen Zweitligisten, den FC Watford, aus dem Cupbewerb verabschiedet. Dieser Klub, bei dem Elton John kürzlich seine Position als lebenslanger Präsident aufgegeben hat, kämpft in der Championship zwar gegen den Abstieg. Im Ligacup konnten die "Hornets" aber mit einem 1:0-Auswärtssieg über den in der gleichen Liga spielenden FC Swansea ebenfalls in das Viertelfinale aufsteigen.
Der Ligacup bringt also wieder mal interessante Ergebnisse - nicht zuletzt einen neuerlichen Erfolg der wahrhaft auferstandenen Spurs mit "Harry Houdini" Redknapp: 4:2 gegen Liverpool, immer noch ungeschlagen unter dem neuen Manager.
18 mal in sechs Spielen haben die Spurs getroffen, fünf von sechs Spielen gewonnen: "I should get out now," schmunzelte Redknapp da. "I've clearly taken them as far as I can."
Am 8. Dezember wird's einen heißen Tanz geben am Upton Park. Da treten die "Erzrivalen" mit ihrem ehemaligen West Ham-Mann am Steuerrad bei West Ham United in der Liga an.

Wednesday, 12 November 2008

Gerichtsberichterstattung

Bubbleview bietet erneut eine gute Darstellung der aktuellen rechtlichen Situation im Verfahren beim High Court wie auch in dem nun offenbar doch fortgeführten FA Schiedsverfahren. (Eine kurze Darstellung fand sich auch schon gestern bei KUMB sowie bei BBC Online.)
Im FA Schiedsverfahren, das mit dem Zwischenurteil, wonach West Ham grundsätzlich Schadenersatz an Sheffield United wegen des Einsatzes von Carlos Tévez (links) leisten müsse, für Aufsehen und heftiges Kopfschütteln gesorgt hat, hat das dreiköpfige Schiedsgericht nun eine verfahrensrechtliche Entscheidung getroffen: West Ham darf Einsicht in die Bücher von Sheffield United nehmen, um die Berechtigung des geltend gemachten Ersatzbetrages überprüfen zu können, über den voraussichtlich im kommenden Jahr verhandelt werden wird. Zunächst wird aber wohl über Art und Umfang der Bucheinsicht noch trefflich weitergestritten werden.
Eine endgültige Entscheidung des Schiedsgerichtes wird für März 2009 erwartet - wenn nicht das Zwischenurteil über den Grund des Anspruches aufgrund der beim CAS und/oder High Court anhängigen Verfahrens vorher aufgehoben oder für nichtig erklärt wird.

Tuesday, 11 November 2008

Vertagt ...

Keine Entscheidung über den Antrag auf einstweilige Verfügung. Justice Tear vertagte die Causa auf Dezember, was ich deshalb für günstig halte, weil der CAS dadurch voraussichtlich noch vorher über seine Zuständigkeit entscheiden wird. 

Monday, 10 November 2008

Großkampftag am High Court

Wie das Weblog Bubbleview meldet, stehen heute Montag zwei wichtige Gerichtstermine in Sachen West Ham United beim High Court an:
Einerseits möchte West Ham eine Veröffentlichung der Gründe für das Schiedsgerichts-Zwischenurteil in der "Carlos Tévez-Affäre" durchsetzen. Eine eigenartige Klage, denn zumindest den Hammers selbst sollten die Gründe ja bekannt sein und Schiedsgerichtsverfahren finden üblicherweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Vielleicht war aber auch nur gemeint, dass vor dem High Court Nichtigkeit des Schiedsspruches geltend gemacht wird und darüber ein (nicht-öffentliches?) "hearing" stattfindet.
Andererseits soll es vor dem High Court um eine einstweilige Verfügung gehen, die West Ham die Weiterverfolgung des "appeals" an den Sportgerichtshof CAS in Lausanne verbieten möchte. Der CAS hat aber ohnehin bereits erklärt, bis Ende November einen Beschluss über seine Zuständigkeit fassen zu wollen. Dass man gegen dieses höchste sportliche Jurisdiktionsorgan nun sogar mit einer Klage vor einem britischen Gericht vorgehen möchte, spricht nicht gerade für die FA und noch weniger für Sheffield United. Soll man doch den CAS seine Zuständigkeit selbst klären lassen!
Hoffen wir, dass Maurice Watkins, der Rechtsvertreter der "Hammers", den Fall dem High Court so präsentieren kann, dass das absurde Zwischenurteil des FA-Schiedsgerichtes, dass dazu führen könnte, dass West Ham aufgrund von richterlichen Spekulationen über Spielergebnisse zu Schadenersatz in der Höhe von 30 Mio. Pfund verurteilt wird, einer Überprüfung durch den CAS unterzogen werden kann.
Und dass West Ham nicht kurz nach dem schmerzlichen 1:3 gegen Everton erneut eine Niederlage beziehen muss...

Sunday, 9 November 2008

The West Ham We Were Used To

In der vorletzten Ausgabe des österreichischen Fußball-Magazins “Null Acht” schrieb ich einen Beitrag in meiner Rubrik "Mein Jahr mit West Ham United", der folgendermaßen begann:

>> West Ham hatte in England den Ruf, so etwas wie „everybody’s second team“ zu sein. Man schätzte den Traditionsklub für den kreativen Angriffsfußball und das gekonnte Kombinationsspiel, das am Upton Park stets gezeigt wurde. Vielleicht waren die „Hammers“ bei den gegnerischen Anhängern aber auch deshalb beliebt, weil das Team mit seinem Spielstil oft auf das Absichern des Ergebnisses verzichtete und damit dem Gegner noch den Ausgleich oder gar Siegestreffer ermöglichte. <<

Hätten Sie, lieber Leser, gedacht, dass es so schnell gehen würde mit der Rückkehr von "West Ham we were used to"?

Mit seinem Rücktritt Anfang September hat sich Alan Curbishley der Chance begeben, den Hammers-Anhängern zu zeigen, ob der wenig inspirierte Spielstil der letzten Saison, der trotz vieler Verletzungen ein "top ten finish" erbrachte, seinem "Credo" entsprach oder aus der Not geboren wurde.

Gianfranco Zola, Curbishleys Nachfolger, aber hat mittlerweile gezeigt, dass er es ernst meinte, als er "Football the West Ham Way" versprach - allerdings nicht nur in Bezug auf die von ihm favorisierte offensive Spielweise, sondern ironischerweise auch mit diesem "In-Führung-gehen- und-dann-doch-nicht-gewinnen", das wir in den letzten beiden Spielen erleben durften.

Diesmal war es besonders arg: Auch gegen Everton am Samstag spielten die Hammers gut, ja zeitweise genial - nur was fehlte, war wieder einmal der Vollstrecker, der den Ball ins Tor kriegt. Trotz einer großartigen ersten Hälfte gingen die Irons durch Collison erst in der 63. Minute in Führung und verpassten schließlich den Sieg doch deutlich.
Statt dem nach dem Führungstreffer stärker werdenden Druck von Everton einen zusätzlichen Mittelfeldspieler (z.B. Mullins statt des jungen Angreifers Sears oder statt des erschöpften Scott Parker) entgegen zu setzen, reagierte Zola nicht - und prompt fielen in unglaublichen vier Minuten drei Tore gegen eine hilflose Hammers-Verteidigung. Lescott und 2 x Saha killten West Ham innerhalb von Minute 83 bis 87.
Aber wer in den Weblogs die Spielberichte der Besucher des Boleyn Ground liest, der kann nur wieder sagen: Da ist was im Kommen! Das muss doch wieder mal klappen mit den Resultaten. C'mon you Irons!!!

KUMB - Match Report click -> here!
The West Ham Process Match report click -> here!
Joppe (Bubble View) Match report click -> here and here!

West Ham United - Everton 1-3 (0-0)

West Ham boss Gianfranco Zola:

"It's very difficult to accept. It is not the first time we've spoilt a good job in the last 10 minutes of a game.
"It is something that concerns me very much, obviously. The only thing I can say right now is that we need to find a solution.
"Maybe I have to give something more because the Premier League is punishing. You cannot afford to drop your attention for a minute."



West Ham: Green, Neill, Collins, Upson (Collison 18), Ilunga, Faubert, Parker (Di Michele 87), Bowyer, Sears, Bellamy, Boa Morte (Etherington 57).
Subs Not Used: Lastuvka, Lopez, Mullins, Reid.
Booked:
Etherington.
Goal:
Collison 63.

Everton: Howard, Neville, Yobo, Jagielka, Lescott, Arteta, Cahill, Rodwell (Vaughan 65), Osman, Saha (Hibbert 90), Anichebe (Baines 86).
Subs Not Used: Nash, Castillo, Jutkiewicz, Gosling.
Booked:
Lescott.
Goals:
Lescott 83, Saha 85, 87.

Att: 33,961
Ref:
Mark Halsey (Lancashire).

Saturday, 8 November 2008

Business As Usual ?

West Ham-Geschäftsführer Scott Duxbury (Bild) veröffentlichte folgendes Statement auf der offiziellen Website:

"West Ham United would like to assure all supporters that the club is financially sound and running as normal.
"It's business as usual," said Chief Executive Scott Duxbury. "Like all businesses we have been affected by the current economic climate but we're in a strong position financially and are a well-run club. Everyone here, from the playing staff to those in the back office, is focused on building for success.
"The business plan and the prospects for the development of the club have never been clearer. We are looking forward to a bright and successful future and this applies especially to playing matters and the support for the manager Gianfranco Zola. We have a talented squad with a healthy mix of elite internationals and homegrown youngsters, plus more coming through from the Academy.
"All talk of fire sales to raise revenue, and having to sell players for reasons other than football ones, is simply not true. Gianfranco made it clear when he joined us the playing squad was too large and can be better managed, and be more successful, if it is reduced. That's why players might be sold and the manager will decide what happens.
"It's about having quality rather than quantity and he is happy with what he has at the moment."
The club can also confirm that good progress is being made on a new shirt sponsor. Detailed and productive discussions are taking place and as soon as the club is in a position to confirm this agreement, the new partners will be unveiled via whufc.com.

Friday, 7 November 2008

Yes we can!

Nach Aston Villas 0:2-Niederlage bei Newcastle am Montag sind sie wieder unter sich: die "big four". Chelsea, Liverpool, Manchester United und Arsenal führen wie immer in den letzten Jahren die Tabelle der Premier League an. Der letzte Klub, dem es gelang, dieses Monopol in der Abschlusstabelle zu brechen, war Everton (2005).

Am Samstag sind die "Toffees" aus Liverpool zu Gast bei West Ham United am Upton Park und Hammers-Manager Gianfranco Zola hat Everton zu einem Beispielfall für seine Mannschaft erklärt.

“I like their manager", sagte der Coach der Londoner über David Moyes. "He did a great job last year and he can be one of the examples we can use.”

“They’re a smaller team who got good results", meinte der Italiener, "and it would be great for us to emulate them or maybe do even better.”

Was Zola aber nicht möchte, ist, den körperbetonten Fußball der "Toffees" zu kopieren. Er plädiert mehr für einen Spielstil, den der italienische Trainer laut Guardian als “spicy”, "entertaining, passing, attacking style" beschrieben hat.

“I like to play spicy,” (feurig, würzig) wird Zola zitiert, der allerdings auch zugeben muss: “We have conceded a lot of goals and in the last few games we were quite solid. But having said that I won’t give up on my idea and I would love to play attacking football."

Wer Fußball "the West Ham way" liebt, den wird Zolas Versprechen freuen. “Now I won’t change my attitude. The fans have a lot of confidence in us and they are happy with what we’re trying to achieve here."

Vor dem Samstag-Spiel möchte man dem Hammers-Team, in dem Noble und Behrami (verletzt) und Carlton Cole (gesperrt) fehlen, während Scott Parker wieder fit sein dürfte (-> BBC-Vorschau) zurufen:

"Yes we can!"

Ihr könnt es! Vergesst die wirtschaftlichen und rechtlichen Troubles rund um den Klub. Zeigt, was ihr drauf habt, erfüllt dem Manager seinen Wunsch, zeigt uns den Angriffs- und gepflegten Kombinationsfußball für den West Ham immer berühmt war, und klettert in der Tabelle wieder nach oben. Auf den 4. Platz fehlen zwar derzeit 7 Punkte, aber wichtig ist im Fußball immer das Selbstvertrauen.

Nochmals: Ihr könnt es, "Yes we can!"

West Ham Invite Obama

From Hammered Blog:
West Ham have quickly tried to gain some publicity on the back of the election of Barack Obama.
Obama attended a West Ham game in 2003 and the club are inviting him to attend again.
West Ham director Mike Lee told BBC Sport,"We are very proud of what Barack Obama has achieved and respect what he has done".
"We plan to send him a letter of congratulations and invite him to come to a game at Upton Park the next time he is in London."
The BBC neglect to report the post script added to the bottom of the invite, which reads:"
"When you have saved the world's economy can you come and sort out our finances as well?"
Can we go bankrupt?
Yes we can!

Thursday, 6 November 2008

Unerfreuliches von der Rechts- und Finanzfront

Kommt wenigstens bald ein neuer Sponsor? Oder gar ein neuer Eigentümer?

Die Daily Mail meldete am Donnerstag, dass Sheffield United mittels einer einstweiligen Verfügung West Ham daran hindern will, das Rechtsmittel gegen das Schadenersatz-Zwischenurteil des FA-Schiedsgerichts beim CAS in Lausanne weiter zu verfolgen. Die englische FA hat ja bereits erklärt, dass sie einen "appeal" zu dem sowohl von der UEFA als auch der FIFA anerkannten Sportgerichtshof für unzulässig halte, weil ein solches Rechtsmittel gegen Schiedsgerichtsentscheidungen in den Statuten der FA nicht vorgesehen sei.
Ein FA-Sprecher meinte: "The parties agreed to the terms of the FA arbitration process when they decided to use the system to resolve this dispute."
Der CAS hat angekündigt, bis Ende November über seine Zuständigkeit zu entscheiden.

Mittlerweile gibt es auch weitere finanzielle Probleme für Björgolfur Gudmundsson, den West Ham-Präsidenten und Eigentümer. Die Samson Holding des Isländers, die die West Ham Anteile halten dürfte, soll nun einen Konkursantrag gestellt haben. Die isländische Landsbanki des West Ham-Präsidenten war bereits vor Wochen der internationalen Finanzkrise zum Opfer gefallen und wurde verstaatlicht.
Und auf BBC wurde nun erstmals von einem Mitglied des West Ham-Präsidiums, Vize-Präsident Asgeir Fridgeirsson, zugestanden, dass "B.G." einen Verkauf des Klubs erwäge: "He is evaluating all of his business interests, including West Ham," sagte Fridgeirsson laut BBC Sport.
"West Ham sei ein gut geführter Klub ohne Schulden", fügte Fridgeirsson hinzu, als wolle er eine Verkaufs-Annonce aufgeben.

Interessant ist auch, dass Mike Lee seinen Vorstandsposten bei West Ham zurückgelegt hat und nur mehr als "director of communications" fungiert. Im selben Artikel von Times Online finden sich aber auch "good news: West Ham stehe kurz vor dem Abschluss mit einem neuen Sponsor, heißt es da.

Wednesday, 5 November 2008

WHU - White House United?

Bringt Obama-Wahl Aufschwung für US-Fußball-Liga?

Ich hatte schon im Jänner davon berichtet, dass laut einem Artikel in der SUN Barack Obama, der nunmehr nächste Präsident der USA, ein großer "Soccer"- und vor allem auch West Ham-Fan sein soll.
Obama soll seit seinem Besuch in England vor fünf Jahren das Schicksal der "Hammers" laufend im Auge behalten haben. Die Familie seiner Schwester, die mit einem Briten verheiratet ist, ist "West Ham through and through" und dürfte auch Mr. Obama, der als Student an der Harvard Law School selbst Fußball spielte, mit dieser Leidenschaft angesteckt haben.
Der Wiener KURIER vom Mittwoch porträtierte Obama allerdings als begeisterten Basketballer: in der Schule habe sein Spitzname "Barry O’Bomber" gelautet und abseits des Sportplatzes habe sich der junge Barack "immer ein wenig allein" gefühlt.
Und nun schreibt Iain Dale gar in seinem heutigen West Ham Blog, Obama habe laut einem Magazin bereits in Abrede gestellt, Hammers-Fan zu sein. Schade. Oder wollte der wahlkämpfende Barack einfach die Anhänger anderer Mannschaften nicht vergraulen? 
Immerhin fragte sich aber ein anderer Kommentator jüngst, ob Obamas Sieg auch eine Steigerung der Fußballbegeisterung in den USA bringen könnte: "If you took a map of America where Obama is strongest and laid it over a map of where soccer has its biggest appeal, you'd see an incredible overlap," sagte Joe Roth, Eigentümer des MLS-Teams Seattle Sounders (wo Ex-Hammer Freddie Ljungberg nun anheuerte!): "The blue states on both coasts are very soccer-friendly as well as huge areas of support for Obama, where as the center of the country is full of people who are the enemies of soccer and Obama -- white, 50-and-over guys who listen to talk radio and only care about [American] football or basketball." Roth unterstützte Obamas Präsidentschaftskandidatur.
Vielleicht spielte der künftige Präsident in der Schulzeit Basketball, an der Law School von Harvard hingegen mehr Fußball, soweit das die Zeit, die er für seinen "summa cum laude"-Abschluss aufwenden musste, zuließ. In Harvard studierte Obama nach seinem Politikstudium und Sozialarbeit in Chicago, um dann als Anwalt wieder nach Chicago zurückzukehren.
Zurück in Chicago, blies dem ehrgeizigen jungen Abgeordneten und Anwalt ein rauer Wind entgegen, so der KURIER. Darauf habe er mit einem anderen "Sport" reagiert: Obama habe "viele, viele Abende mit seinen Kritikern Poker gespielt" und dabei auch nicht gerade wenig geraucht. Während des Wahlkampfes erklärte er allerdings, sich das Rauchen abgewöhnen zu wollen und rauchte zuletzt angeblich nur mehr 3 Marlboros pro Tag.
Heutzutage soll Barack Obama sich mit Basketball, Joggen und Golf fit halten.
Als einer von ganz wenigen US-Politikern stimmte Obama seinerzeit gegen den Irak-Krieg: "Ich bin nicht gegen Krieg", rechtfertigte er sich, "ich bin nur gegen dumme Kriege."
Neben vielen Entscheidungen, die dem künftigen Präsidenten nun abverlangt werden - nicht zuletzt die Zusammenstellung seines Regierungsteams -, wird er in den kommenden Monaten auch eine wichtige religiöse Entscheidung treffen müssen: Der Wahlsieger ist, um aufgrund problematischer Aussagen eines Kirchenleiters seine Wahlchancen nicht zu beschädigen, Ende Mai 2008 aus der Chicagoer Trinity United Curch of Christ ausgetreten. Er hat erklärt, sich bis Jänner '09 eine neue religiöse Heimat suchen zu wollen. Es wird wohl eine Gemeinde in der Nähe des Weißen Hauses sein.
Alles Gute also, Mr. Obama, herzlichen Glückwunsch, dass der bessere Kandidat gewonnen hat! Und vergessen Sie ob der vielen Probleme, deren Lösung man sich nun von Ihnen erwartet, nicht darauf, sich am Samstag ab 15:00 Uhr (GMT) über den Spielstand bei West Ham United v Everton zu informieren! Oder interessiert Sie das vielleicht wirklich nicht?

Monday, 3 November 2008

Middlesbrough v West Ham 1-1

Auf diesem Video sieht man eine gute erste Hälfte von West Ham, Chancen von Freddie Sears, einen lebhaften Bellamy, gutes Kombinationsspiel, einen gefährlichen Freistoß von Collins, aber leider auch das Foul desselben und dessen ungeschicktes Verhalten beim folgenden Feistoß von Mido (83.). Und so brachte Hayden Mullins erstes PL-Tor nach zwei Jahren (21.) nicht den ersten Sieg von West Ham nach einer 4-Partien-Niederlagenserie.
Dass es beim 1:1 blieb, verdankte West Ham am Ende einer schönen Abwehraktion von Robert Green. Und Middlesbrough verdankte es einer unglaublichen Doppel-Abwehr von Keeper Turnbull bei einem West Ham-Konter, der in der Nachspielzeit einen Schuss von Bowyer (nach Assist von Faubert) wegschlagen und den gleich folgenden "effort" des jungen Collison mit dem Fuß abwehren konnte.
West Ham wirkte lebhaft, gefährlich und kombinierte gut, vor allem die Schnelligkeit von Bellamy und Sears machte der Boro-Abwehr (mit Österreicher Pogatetz) mehrmals Probleme. Die Hammers hätten sich nach den Chancen in der ersten Hälfte durchaus den Sieg verdient.
The Times lobte vor allem den jungen Freddie Sears, der erstmals unter Zola von Beginn an spielte: "outstanding not only in his striking role but in linking up the play as West Ham formed their familiar pleasing triangle shapes all over the pitch."
Ein magisches Dreieck entwickelt sich da bei den Hammers, und die Bestellung von Gianfranco Zola zum neuen Manager scheint trotz der zuletzt unbefriedigenden Resultate eine gute Wahl gewesen zu sein. Auch wenn der erst seit September im Amt befindliche Neo-Hammers-Coach aus Italien laut Medienberichten wieder mal als wahrscheinlichster Ablösekandidat in der Premier League gehandelt wird.
Der gute Gianfranco, der es auf der Bank anstrengender findet als seinerzeit als Spieler auf dem Platz, würde sicher ruhiger schlafen, wenn West Ham endlich wieder nicht nur gut spielen, sondern den Ball öfter im Netz unterbringen würde. Oder auf der anderen Seite ein "clean sheet" schaffte.
Aber das 1:1 gegen Middlesbrough war schon ein halber Erfolg. Und gegen Everton am kommenden Samstag und dann gegen Portsmouth (ebenfalls "at home") sollten doch wieder 2 x drei Punkte her! Die Tickets sind jetzt "on general sale". Viele Tickets für Everton gibt es jedenfalls nicht mehr, wie es scheint!

West Ham manager Gianfranco Zola:

"I thought we would get a victory but I am pleased because it was not an easy game for us.
"We came into the game from four away defeats and the players were great so I'm upset with the result, not them.
"We are going to try and improve some things and maybe we should have taken our chances better."


Middlesbrough: Turnbull, Wheater (Hoyte 46), Riggott, Pogatetz, Taylor, Aliadiere, O'Neil, Digard (Arca 56), Downing, Sanli, Alves (Mido 67).
Subs Not Used:
Jones, Emnes, Adam Johnson, Grounds.
Booked:
Wheater, Riggott, Arca.
Goal:
Mido 83.

West Ham: Green, Neill, Collins, Upson, Ilunga, Faubert, Collison, Mullins, Boa Morte (Bowyer 84), Bellamy, Sears (Etherington 73).
Subs Not Used: Walker, Lopez, Tristan, Tomkins, Di Michele.
Booked:
Neill, Collison, Boa Morte, Bellamy.
Goal:
Mullins 21.
Att:
25,164
Ref:
Andre Marriner (W Midlands)